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Beautiful Americans 03 - Leben á la carte

Beautiful Americans 03 - Leben á la carte

Titel: Beautiful Americans 03 - Leben á la carte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Silag
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kann's kaum erwarten, dich endlich in mein Bett zu kriegen!«
    »Hmmm, Bett«, sage ich. Dann werde ich plötzlich munterer. »Hey, wo sind denn Zack und André hin?«
    »Hmm, wahrscheinlich machen sie irgendwas, das Schwule so machen.« Drew fummelt am oberen Knopf meines Hemds herum. »Mach dir ihretwegen keine Sorgen.«
    »Okay«, entgegne ich. Seinem Rat folgend, entspanne ich mich wieder auf dem warmen Rücksitz des Taxis. Am liebsten würde ich schlafen, aber das geht irgendwie nicht so richtig. Dafür ist viel zu viel Action um mich herum. Drew hört einfach nicht auf, sich zu bewegen.
    » Merci «, höre ich Drew da sagen und sehe, wie er dem Taxifahrer ein paar Euro gibt. »Komm, Livvy, wir sind da«, erzählt er mir. Schläfrig folge ich ihm in das Mietshaus, in dem er wohnt.
    »Das sieht ja genauso aus wie in meiner Nachbarschaft«, murmle ich.
    »Das ist ja auch deine Nachbarschaft, Dummchen«, sagt Drew neckisch. Als wir in den Aufzug hineingehen, drückt er mich gegen die Wand und küsst mich. »Wir wohnen im selben Viertel. Dummes Mädchen.«
    »Ach ja«, sage ich, seine Zunge im Mund. »Drew, ich bin müde. Ich möchte nach Hause.«
    »Kommt nicht infrage, Livvy«, entgegnet er. »Lass uns hochfahren. Komm, wir sind schon fast da.« Die Lifttüren öffnen sich, und Drew schließt die Tür zu seiner Unterkunft auf. »Los, hier herein.«
    Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist, aber drinnen ist es immerhin schön warm, und Drew riecht so sauber und sexy und ... Er hat so einen Reicher-Junge-Geruch an sich, ganz anders, als Vince oder Thomas je gerochen haben. Alles ist so ganz anders.
    An ihn gelehnt, stolpere ich einen langen Gang entlang in ein Zimmer, in dem ein Bett steht. Ohne das Licht anzuschalten, küsst Drew mich immer weiter und fummelt an meiner Kleidung herum. Wir plumpsen zusammen aufs Bett, und ich hoffe sehnlichst, endlich weiterschlafen zu können. Drew versucht, mir das Hemd aufzuknöpfen. Gleichzeitig zieht er mir den Rock herunter, und obwohl ich noch meine Stiefel anhabe, gelingt es ihm irgendwie, ihn mir halb auszuziehen. Anschließend macht er sich an meiner Unterwäsche zu schaffen. Mehr schlafend als wach merke ich, dass ich meiner Kleider entledigt werde. Als mir irgendwann so richtig klar wird, was da gerade passiert, entwinde ich mich seinem sabberigen, gierigen Mund und protestiere.
    »Nein, Drew, ich meine es ernst«, sage ich nuschelnd. »Ich will das nicht. Können wir nicht bitte ein bisschen schlafen?« Mir ist völlig unklar, was genau los ist und wie es überhaupt so schnell so weit gekommen ist.
    »Psssst, Livvy, pssst«, sagt Drew, drückt mich mit seiner breiten Schulter wieder ins Bett zurück und lässt seine Hand zwischen meine Beine und dann in meine Unterhose gleiten. »Oh Gott«, raunt er, während er meine Unterhose über meine Beine zieht und zu Boden fallen lässt. Langsam überkommt mich Panik - ich kann ihn nicht von mir abschütteln!
    »Nein, Drew, hör auf!«, sage ich, während sich seine Schulter so hart in meine Brust drückt, dass ich zum Teil nur noch verschwommen und fleckig sehe. »Nein!«
    »Ich dachte, du wärst ein schmutziges Mädchen, Livvy«, entgegnet Drew erregt. »Und du hast doch gesagt, ich sei sexy.« Mein Magen rebelliert.
    »Ich muss mich gleich übergeben«, kündige ich an, auch wenn ich nicht sicher weiß, ob es stimmt. Aber er soll sofort von mir runter! »Mir ist speiübel.«
    Doch Drew steckt mir nur wieder seine Zunge in den Mund. Ich beiße fest auf seine Unterlippe und schmecke Blut.
    »Nein!«, schreie ich.
    Auf einmal höre ich es an der Wohnungstür klingeln. Da will offenbar jemand rein.
    »Mist!«, sagt Drew und bemüht sich, im Dunkeln seine Kleider zu finden.
    Eine Minute später wird die Tür aufgerissen. »Drew?«, ruft jemand mit Angst in der Stimme.
    Drews Gastvater steht in der Tür. Er schaltet das Licht an. Als ich den Kopf drehe, sehe ich Zack und André neben ihm stehen, mit entsetzt aufgerissenen Mündern. Ich blicke an mir hinunter, dort, wo mein Rock sein sollte, und sehe nur nackte Haut.
    Ich drehe mich wieder weg und erbreche mich direkt über Drews Bettdecke. Danach wird alles schwarz um mich herum.
    ***
    Samstag und Sonntag sind seltsame, benommene Tage. Die meiste Zeit schlafe ich nur. Einmal sehe ich Zack an meinem Bett sitzen, als ich aufwache. Ein andermal bringt mir Elise etwas Suppe, aber ich rühre sie nicht an.
    Am Montagmorgen wache ich noch vor Tagesanbruch mitten aus einem Traum auf:

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