Befehl von oben
Bürger tolerieren. Von heute an, wer einen solchen Angriff durchführt oder befiehlt, wer auch immer Sie sind, wo auch Sie sich verstecken, oder wie lange es auch dauern mag, wir werden Sie uns holen. Ich habe meinen Eid vor Gott gegeben, meine Pflichten als Präsident zu erfüllen. Das werde ich tun. An die, die unsere Freunde sein wollen: Sie werden keinen treueren Freund finden als uns. An die, die unsere Feinde sein wollen: Merken Sie sich, daß wir auch darin treu sein können.
Meine amerikanischen Mitbürger, es ist eine schwere Zeit gewesen für uns und für manche unserer Alliierten, wie auch für unsere Feinde.
Wir haben eine Aggression besiegt. Wir haben die Person bestraft, welche die größte Schuld trug am grausamen Sterben in unserem Land, und wir werden auch mit denen abrechnen, die ihre Befehle ausführten, aber vorher lassen Sie uns an die Worte von Präsident Abraham Lincoln denken: ›Mit Groll gegen keinen, mit Güte gegen alle, mit Festigkeit im Recht, wie es Gott gefällt, uns das Recht zu zeigen, wollen wir streben, die Aufgaben, in denen wir uns befinden, zu Ende zu bringen, die Wunden der Nation zu verbinden … alles zu tun, das einen gerechten und dauerhaften Frieden erreichen und hegen läßt, unter uns und mit allen Ländern.‹ Danke, und gute Nacht.«
Epilog
Presseraum »… und abschließend schlage ich dem Senat Dr. Pierre Alexandre für den Posten des Surgeon General vor. Dr. Alexandre kam nach einer ausgezeichneten Karriere im U.S. Army Medical Corps an die Johns Hopkins University School of Medicine als außerordentlicher Professor für Infektionskrankheiten. Er hat mir während des Ebola-Ausbruchs sehr geholfen. Dr. Alexandre ist ein brillanter Kliniker und Forscher, der mehrere neue Programme einleiten und beaufsichtigen wird, insbesondere Grundlagenforschung zu seltenen Infektionskrankheiten, und er wird eine neue Bundesaufsichtskommission zur Koordination der AIDS-Forschung führen. Diese wird nicht bürokratisch sein«, sagte der Präsident, »davon gibt es genug. Die Idee dahinter ist, ein neues System aufzubauen, mit dem Ärzte und andere Forscher leichter Forschungsdaten austauschen können. Ich hoffe sehr, daß der Senat rasch seine Berufung bestätigt. Damit endet meine Eröffnungsmitteilung.« Jack zeigte auf eine Journalistin: »Ja, Helen?«
»Mr. President, Ihre Anfangsbemerkungen zu China …«
»Ich dachte, das hätte ich klargemacht. Wir haben private Besprechungen mit der Republik China geführt und sind zum Schluß gekommen, daß die Wiederherstellung voller diplomatischer Beziehungen im besten Interesse unserer beiden Länder liegt. Es ist nicht die Politik der Vereinigten Staaten, Länder mit in freier Wahl bestimmten Regierungen zu entmutigen. Die Republik China ist so ein Land und verdient unseren vollen Respekt und unsere Anerkennung.«
»Aber was wird die Volksrepublik China dazu sagen?«
»Das ist ihre Sache. Wir sind beide souveräne Staaten. Das ist Taiwan auch, und es wird Zeit, daß wir aufhören, etwas anderes vorzugeben.«
»Hat dies etwas mit dem Abschuß der Passagiermaschine zu tun?«
»Die Angelegenheit wird noch untersucht. Nächste Frage?«
»Mr. President, die neue provisorische Regierung Irans ersucht angeblich um die Aufnahme voller diplomatischer Beziehungen mit unserem Land. Werden wir uns mit dem Ersuchen befassen?«
»Ja, das werden wir sicherlich«, antwortete Jack. »Wenn es einen besseren Weg gibt, einen Feind in einen Freund zu verwandeln, als offene Diskussion und Handel, kenne ich ihn nicht. Sie sind sehr kooperativ gewesen, und wir haben dort noch ein Botschaftsgebäude, nur glaube ich, daß wir dort das Schloß auswechseln müssen.« Es gab Gelächter. »Ja, Tom, nebenbei, schön braun geworden. Willkommen daheim.«
»Danke, Mr. President. Zur Zerstörung des Labors für biologische Kriegsführung außerhalb Teherans. Die einzigen Journalisten, die reindurften, waren die beiden Russen, die deren Botschaft für den Zweck eingezogen hat. Wie können wir sicher …«
»Tom, die russischen Experten, die bei der Neutralisierung der Einrichtung die Aufsicht führten, waren wirklich Experten. Wir haben Videos ihres Vorgehens von den Reportern, und sowohl ich als auch meine diesbezüglichen Berater sind damit völlig zufriedengestellt. Ed.«
»Mr. President, der Gefangenenaustausch ist jetzt vollzogen. Wie antworten wir auf die Kreditanfragen von Iran und Irak?«
»Die Minister Adler und Winston fliegen nächste Woche
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