Befreie dich selbst
hier gelebt werden: „Ich lasse los. Auch wenn ich noch nicht weiß, was das Gute daran ist, werde ich es irgendwann erkennen.“
5. Ebene – bestimmt durch Einsicht, Respektieren, Vergebung, Achtung, Toleranz . Glaubenssätze, die hier gelebt werden: „Ich vergebe mir und anderen.“ „Ich verstehe, warum Menschen tun, was sie tun.“
6. Ebene – bestimmt durch spirituelle Entwicklung, Reifung durch Erfahrung und Einsicht . Glaubenssätze, die hier gelebt werden: „Jeder hat ein Recht auf seinen individuellen Weg, um diesen in seinem Tempo und mit seinen individuellen Höhen und Tiefen zu gehen.“
7. Ebene – Liebe, Geben, Helfen, Loben, Ehren, Friede, Wahr heit, Dankbarkeit, Hingabe und Ordnung . Glaubenssatz, der hier gelebt wird: „Alles ist Gott und Gott ist die Liebe.“
Herr, mache mich zum Werkzeug deines Friedens,
dass ich bei Hass Liebe bringe,
bei Verletzung Versöhnung,
bei Zwist Einigkeit und
bei Streit Frieden,
bei Verzweiflung Hoffnung,
bei Trauer Trost,
bei Kummer Freude und
bei Dunkelheit Licht.
Herr, hilf mir, dass ich eher wünsche
zu verstehen als verstanden zu werden,
zu trösten als getröstet zu werden,
zu lieben als geliebt zu werden.
Denn wer gibt, der empfängt,
wer verzeiht, dem wird verziehen,
wer sein Leben hingibt,
erwacht zum ewigen Leben.
Amen.
Gebet des hl. Franziskus von Assisi
(1181–1226)
Gottes Hilfe für konkrete Situationen
Im Laufe unserer Tätigkeit als Geistheiler haben meine Frau und ich zahlreiche Fragen zu verschiedenen Themenbereichen an Gott gerichtet. In den nachfolgenden Kapiteln finden Sie die Antworten, die uns gegeben wurden. Viele dieser Worte wurden mir eigens für dieses Buch diktiert und so in die Welt gesetzt. Viel Freude damit!
Gott und die Wahrheit
Gott liebt Wahrheit. Ja, dies klingt wie ein Widerspruch in sich, da Gott der Nullpol, also ohne Polaritäten, ohne Eigenschaften ist. Und dennoch liebt Gott Wahrheit – er ist die Wahrheit. Dahinter steht eines der geistigen Gesetze, welches sich immer erfüllt – manchmal früher, manchmal später. Als Mensch sind wir von Gott angehalten, durch Auflösung unseres Egos Wahrheit in unserem Leben zu verwirklichen. Die Bibel spricht hier von „Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten“. Wo und wann fange ich an, Wahrheit zu verwirklichen? Gleich heute im Hier und Jetzt! Nur keine Scheu. Fangen Sie jedoch klein an, denn Ihre großen Lebenslügen werden sich nicht sofort auflösen. Dazu ein paar Denkanstöße:
• Ist meine Beziehung zu meiner Familie auf Wahrheit aufgebaut? – Kommuniziere ich mit meinem Partner und meinen Familienmitgliedern offen und ehrlich?
• Bin ich in meinem Beruf ehrlich? Verdiene ich mein Geld auf redliche Weise?
• In dem Land und der Gesellschaft, in der ich lebe, bin ich der Wahrheit verpflichtet oder lege ich die Wahrheit zu meinen Gunsten aus?
• Verwirkliche ich mein wahres Lebensziel oder belüge ich mich selbst?
• Lüge ich, um zu helfen?
• Glaube ich nur, dass ich helfe? Will ich mich in Wirklichkeit einem Konflikt nicht stellen und suche deswegen eine harmonische Lösung?
• Handelt es sich nicht nur um eine erzwungene Notlüge und meine Angst vor Konsequenzen?
Aus diesen Fragen erkennen wir schon einiges:
• Ich kann andere oder mich selbst belügen.
• Hinter meinen Lügen stecken Emotionen wie Angst, Mitleid, Selbstbetrug, Gier, Minderwertigkeitsgefühle, Hass.
Die einzige Situation, in der die Unwahrheit positiv eingesetzt werden kann, ist bei Hilfeleistung aus bedingungsloser Liebe. Ein Beispiel:
Menschen, die in Kriegen notleidende, verfolgte Personen verstecken, werden die Besatzungsmacht in der Regel nicht darüber informieren, sondern zum Schutze des Hilfsbedürftigen sich auch der Lüge bedienen. Doch dient die Lüge hier der bedingungslosen, selbstlosen Liebe in Form von Hilfe und Schutz für Leib und Leben.
Dieser drastische Fall wird aber sehr
oft missbraucht, nämlich für die kleinen täglichen „Not-Lügen“. Diese dienen oftmals nicht dazu, anderen durch bedingungslose Liebe zu helfen, sondern sollen die eigene Angst vor der Konsequenz des Gesagten kaschieren. Die Notlüge kann auch der Versuch sein, nicht verletzen zu wollen.
Doch fragen Sie sich nun selbst und erinnern Sie sich dabei an das Spiegelgesetz:
• Wann verletze ich jemanden? Wenn er in Resonanz mit dem Gesagten steht.
• Wann steht man in Resonanz? Wenn das eigene innere
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