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Begleiterin für eine Nacht (German Edition)

Begleiterin für eine Nacht (German Edition)

Titel: Begleiterin für eine Nacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Folsom
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Liebkosung.
    Nur widerwillig entließ er sie aus seinem Kuss.
    „Oh, mein Gott, was war das?“, flüsterte sie atemlos, während sie tief in seine Augen blickte.
    Daniel lächelte. „Die Nachspeise.“

8

    Es war nach Mitternacht und Holly hatte sich angezogen. Während sie im Badezimmer war, holte Daniel seine Brieftasche und nahm mehrere hundert Dollarscheine heraus. Er hatte die Agentur schon bezahlt, aber er hatte das Gefühl, dass es nicht genug war. Was Holly ihm heute Nacht geschenkt hatte, war weitaus mehr, als er je erwartet hatte. Nie zuvor hatte er sich so in jemandem verlieren können wie in ihr. Und nie zuvor hatte er sich einer Frau so völlig hingegeben.
    Daniel blickte zurück auf die zerwühlten Laken auf dem Bett, die Zeugen ihrer leidenschaftlichen Begegnung geworden waren. Holly hatte in ihm das erweckt, was es bedeutete, lebendig zu sein. Sein Leben war von Arbeit überschattet gewesen. Er hatte vergessen, Spaß zu haben, sich zu entspannen und zu lieben. Holly hatte ihm gezeigt, dass es mehr im Leben gab als Arbeit.
    Er legte das Geld zusammen mit einer kurzen Notiz in einen Briefumschlag, versiegelte ihn und schob ihn in ihre Handtasche, da er ihre letzten Minuten nicht durch den Austausch von Geld verderben wollte.
    Holly kam aus dem Badezimmer und war bereit zu gehen. Ihre gemeinsame Liebesnacht war wie auf ihren Körper tätowiert. Sie schien zu leuchten. Stumm legte er seinen Arm um ihre Taille und führte sie zur Tür. Dann drehte er sie zu sich und zog sie nochmals an sich.
    Ohne ein Wort suchte er ihre Lippen und fand, wie sie seinen Kuss begierig akzeptierte. Ein letztes Mal streifte seine Zunge durch ihren Mund und besuchte die Plätze, die er jetzt auf so intime Weise kannte. Er spürte ihre Hände in seinen Haaren und liebte das Gefühl. Es fühlte sich zu gut an, um aufzuhören.
    Widerwillig entließ er sie aus seiner Umarmung und blickte in die grünen Augen, die nach ihrer Liebesnacht so viel dunkler erschienen.
    „Du solltest besser gehen, bevor ich dich wieder ins Bett ziehe und mit dir mache, was ich will.“ Seine Stimme war heiser und dunkel von Verlangen. Er war ein Idiot, sie gehen zu lassen, und er wusste es.
    „Ich dachte, ich habe mit dir gemacht, was ich wollte“, neckte sie ihn.
    „Läuft aufs Gleiche hinaus.“
    Sobald sich die Tür hinter ihr geschlossen hatte, ließ sich Daniel dagegen fallen und atmete tief aus. Holly war weg, doch sie hatte ihn mit der Erkenntnis zurückgelassen, dass er nicht so kalt und gefühllos war, wie ihn einige seiner Ex-Freundinnen hingestellt hatten. Er konnte eindeutig das Feuer in seinem Bauch spüren, das sie entzündet hatte.
    ***
    Sabrina torkelte in Richtung Aufzug. Ihre Beine zitterten immer noch aufgrund des intensiven Austausches mit Daniel. Sie hatte versucht, im Bad ihre Fassung wiederzuerlangen – ohne Erfolg. Sie war durcheinander, und die Anzeichen von Sex standen ihr überall auf den Körper geschrieben: zerzauste Haare, gerötetes Gesicht, die Knutschflecke, die er auf ihrer Haut hinterlassen hatte, das angenehme Summen zwischen ihren Beinen, Daniels Geruch auf ihrer Haut.
    Sie war sich sicher, dass jeder, dem sie auf dem Nachhauseweg begegnen würde, sofort wissen würde, dass sie gerade den atemberaubendsten Sex ihres Lebens erlebt hatte. Sie war erleichtert, dass der Aufzug leer war, aber ihr graute vor dem Moment, wenn sie durch die Lobby gehen musste, wo die Hotelangestellten sicher erraten konnten, dass sie im Zimmer eines Gastes gewesen war, um Sex zu haben.
    Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Stirn. Sabrina öffnete ihre Handtasche, um ein Taschentuch herauszunehmen und sich trocken zu tupfen, und bemerkte sofort, dass sich ein unbekannter Gegenstand darin befand. Sie zog den Umschlag heraus, von dem sie wusste, dass er vorher nicht da gewesen war.
    Neugierig öffnete sie ihn. Es waren einige hundert Dollarscheine und eine handgeschriebene Notiz darin.
    Danke für die wundervolle Nacht. Daniel.
    Sabrina wusste, dass sie das Geld nicht annehmen konnte. Sie konnte kein Geld für etwas annehmen, das ihr geholfen hatte, sich wieder wie eine echte Frau zu fühlen. Kein Mann hatte ihr in ihrem Leben so viel Vergnügen bereitet, und sie wollte dieses Gefühl nicht verunglimpfen, indem sie sein Geld nahm. Ja, er hatte die Agentur bezahlt, aber sie würde Holly sagen, dass sie das Geld behalten sollte. Sabrina wollte keinen Cent davon.
    Was sie Daniel heute Nacht gegeben hatte, hatte sie ihm aus freiem Willen

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