Begleiterin fuer eine Nacht
hineinbat.
Ihre Hand wanderte an seinen Nacken, um ihn näher heranzuziehen, obwohl er schon so nah wie möglich war. Sein Körper drückte ihren gegen die Wand des Fahrstuhls und ließ ihr kaum Platz zum Atmen. Aber Sabrina war es egal. Wer brauchte schon Sauerstoff, wenn sie stattdessen seinen Duft einatmen konnte?
Daniel schmeckte wie ein kühler Schauer mitten im Regenwald, waldig, lebendig, und gleichzeitig so dunkel, mit vielen Schichten von verborgenen Schätzen, die alle aufeinandergestapelt waren. Und mit jeder Bewegung seiner Zunge setzte er eine neue Geschmacksrichtung frei. Und das ließ sie sich danach sehnen, seine Zunge einzufangen und mit ihrer gefangen zu halten.
Daniel konnte nicht glauben, was er gerade machte. Er küsste eine Hostess, eine Prostituierte! Er hatte vermutlich seinen Verstand verloren – und er wusste genau, wann es passiert war: Als versehentlich das Kondom aus ihrer Tasche gefallen war und er kapiert hatte, dass das, wofür er bezahlt hatte, nicht nur eine Schein-Freundin für den Empfang war. Ihr war offensichtlich von ihrer Agentur gesagt worden, dass sie mit Sex zu rechnen hatte.
Und warum sollte er sie enttäuschen?
Der Geschmack ihres Mundes berauschte ihn. Er vertiefte seinen Kuss, plünderte ihren Mund und spielte mit ihrer empfänglichen Zunge. Jedes Mal wenn sie stöhnte, hallte der Ton in seiner Brust wider und füllte ihn mit ungeduldiger Erwartung darauf, was als nächstes kommen würde.
Holly konnte ihn so erregen, wie es noch nie eine andere Frau zuvor geschafft hatte. Er war ein sexueller Typ, das stimmte schon, aber für gewöhnlich waren mehr als zwei Sekunden Küssen nötig, um erregt zu werden. Sie hatte es geschafft, ihn schon mit dem einen Blick zu erregen, den sie ihm zugeworfen hatte, bevor er seine Lippen auf ihre gelegt hatte.
Sie war sich bestimmt bewusst, was sie machte. Immerhin war sie eine Professionelle. Es war ihr Job, Männer zu erregen und zu befriedigen. Er konnte sich hundert Arten vorstellen, wie sie ihn befriedigen könnte, aber keine davon war für einen Hotelfahrstuhl angebracht.
Als die Türen aufgingen, führte Daniel sie heraus. Er sah sie an und bemerkte, dass ihre Wangen rot und ihre Lippen voller als zuvor waren. Er musste sich unbedingt in ein paar Sekunden wieder diesen Lippen widmen. Aber erst musste er sie in sein Zimmer bringen, weg von neugierigen Blicken.
Es erschien ihm wie eine Ewigkeit, bis sie das Zimmer erreichten. Keiner von ihnen sprach, als ob es nichts zu sagen gäbe. Jedenfalls nichts, das für die Öffentlichkeit geeignet war.
Sofort als Daniel die Tür hinter sich zuschlug, zog er sie wieder in seine Arme und machte da weiter, wo sie im Aufzug aufgehört hatten. Diese sinnlichen Lippen benötigten mehr Aufmerksamkeit, und er war nur allzu bereit, sie ihnen zu widmen. Er legte die Gedanken daran, dass sie eine Hostess war, beiseite. In diesem Moment war es ihm egal. Sie war eine Frau, die ihn mehr erregte als je eine Frau zuvor, und dabei küssten sie sich doch nur.
Er hatte noch nicht einmal ihre nackte Haut berührt. Er hatte ihre Brüste noch nicht geküsst. Und trotzdem war er schon so hart wie ein Stahlrohr und verzehrte sich nach Erlösung. Wenn eine Frau das bei ihm auslösen konnte, war es ihm egal, ob sie ein Callgirl war oder nicht. Zum Teufel mit den Konventionen!
Daniel nahm ihre Handgelenke und umfasste sie mit seinen Händen. Er zog ihre Arme an beiden Seiten ihres Kopfes hoch und presste sie gegen die Wand hinter ihr. Diese Frau weckte seinen Urinstinkt. Er drückte ihren Körper eng an die Wand. Sie sah irgendwie verletzlich aus, und trotzdem waren ihre Augen mit Hunger und Verlangen gefüllt.
Daniel rieb seine Hüften gegen sie und machte sie dadurch auf sein Bedürfnis aufmerksam. Ihre Antwort war ein unterdrücktes Stöhnen, als ob sie nicht zugeben wollte, dass sie ihn durch den dünnen Stoff ihres Kleides spüren konnte.
Stattdessen bewegte sie ihren Kopf in seine Richtung und flehte nach einem weiteren Kuss. Und er gab nach. Wie könnte er ihr auch widerstehen? Holly war entflammt, und er hatte nichts, womit er das Feuer in ihr löschen konnte, sondern nur seinen eigenen Treibstoff, um die Flammen noch weiter zu schüren. Außerdem war er kein Feuerwehrmann, also war es nicht seine Pflicht, ein Feuer zu löschen. Und er würde sicherlich nicht ihres löschen, zumindest nicht bevor er es zu seinem tosenden Höhepunkt gebracht hatte. Und dann noch höher.
Daniel taumelte mit ihr zum
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