Begleiterin fuer eine Nacht
ergattern. Sie wollte diese Sache nicht angenehm für ihn machen. Wenn er dachte, er könnte ihr mit seinem sexy Körper den Kopf verdrehen, dann hatte er sich aber getäuscht.
Leider gehörte zu seinem sexy Körper ein extrem scharfer Verstand, der bereits ihre Absicht vorausgesehen hatte. Als sie zehn Minuten vor dem vereinbarten Zeitpunkt im Café ankam, erblickte sie ihn bereits. Daniel hatte es geschafft, die einzige Couch im Lokal zu ergattern. Wie er das gemacht hatte, war ihr ein Rätsel, weil die Couch ständig von irgendjemandem belagert war.
Er stand auf und winkte ihr. Widerwillig ging sie auf ihn zu.
„Ich sehe, du bist auch früh dran.“ Er lächelte wissend und zeigte auf den Platz neben sich auf dem Zweisitzer. Als sie sich setzten, war ihr sein Körper und sein männlicher Duft, der die Luft durchdrang, nur allzu bewusst.
„Danke, dass du gekommen bist.“ Er blickte sie ernst an. „Es tut mir leid, was gestern Abend passiert ist.“
„Welcher Teil?“, schoss sie zurück.
„Nur der Teil, als Audrey auftauchte. Alles andere war perfekt.“
„Oh, das kann ich mir denken!“
„Würdest du mich bitte erklären lassen? Audrey und ich sind ein paar Monate miteinander ausgegangen, aber das führte nirgends hin. Ich war nicht gerade der aufmerksamste oder romantischste Freund. Ich glaube, sie fühlte sich einsam, und dann erwischte ich sie diese Woche im Bett mit meinem Anwalt. Also habe ich mit ihr Schluss gemacht.“
„Weiß sie, dass du mit ihr Schluss gemacht hast? Für mich sah es nicht so aus“, warf Sabrina bissig ein.
„Sie weiß es. Sie will der Wahrheit nur nicht ins Auge sehen. Sie dachte, sie könnte mich zurückbekommen, wenn sie nur lange genug schmollte.“
„Und, hat sie lange genug geschmollt?“ Sabrina wagte es nicht ihn anzusehen, während sie ihre Frage stellte. Aus den Augenwinkeln sah sie, wie er seinen Kopf langsam schüttelte.
„Alles Schmollen der Welt wird mich nicht dazu veranlassen, wieder zu ihr zurückzugehen.“ Gänzlich unerwartet nahm Daniel ihre Hand in seine. „Du stellst dich nicht zwischen ein Pärchen. Ich bin ungebunden. Ich bin in keiner Beziehung, und ich bin frei zu tun, was ich will.“ Er zwang sie, sich zu ihm umzudrehen.
„Warum ich? Warum kannst du nicht eine Andere buchen? Die Agentur hat viele nette Frauen zur Auswahl.“
Er rückte näher heran, während Sabrina in ihre Ecke der Couch zurückwich. Sie versuchte, ihre Hand wegzuziehen, aber er ließ sie nicht los. „Ich fühle mich mit dir wohl. Ich würde gerne mehr Zeit mit dir verbringen.“
„Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist. Misty will nicht, dass wir uns so an einen bestimmten Kunden gewöhnen“, log Sabrina.
„Misty sah nicht so aus, als hätte sie ein Problem damit, als ich das heute Nachmittag mit ihr ausgehandelt habe.“ Daniel zog ihre Hand zu seinem Mund und küsste sie zärtlich.
Sein Kuss löste eine Hitzewelle in ihrem Körper aus. „Ich kann das nicht tun. Tut mir leid. Such dir jemand anderen aus. Es gibt genug Frauen, die sich darum reißen würden, mit dir zu schlafen. Aber ich gehöre nicht dazu.“
„Du bist nicht mehr daran interessiert, mit mir zu schlafen?“ Seine Augen verengten sich.
„Nein, bin ich nicht.“ Sie konnte sich nicht daran erinnern, dass ihr jemals eine größere Lüge über die Lippen gekommen war.
Er schaute sie lange an. „Gut.“
Gut, sie hatte ihn endlich überzeugt, dass sie nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte. Nun musste er nur noch die Buchung stornieren, und sie und Holly wären frei und aus diesem Schlamassel heraus.
Sabrina bewegte sich auf der Couch, um aufzustehen, aber er zog sie zurück, bevor sie eine Chance bekam, sich aufzurichten.
„Ich sagte, gut, kein Sex. Aber ich sagte nicht, dass du aus der Buchung herauskommst.“
Sie starrte ihn schockiert an. Wenn er keinen Sex wollte, warum würde er dann ein Callgirl buchen? Hatte der Mann nicht alle Tassen im Schrank? „Wie bitte?“
„Du hast mich gehört. Du bestimmst, wenn es um Sex geht. Wenn du nicht mit mir schlafen willst, werde ich dich nicht zwingen. Aber du fährst mit mir übers Wochenende ins Weingebiet. Ich habe uns für morgen Nacht ein kleines Bed-and-Breakfast gebucht. Wir schlafen im selben Bett. Und ich darf dich küssen.“
Sie war so am Arsch. Wie sollte sie nicht Sex mit ihm haben wollen, wenn er darauf bestand, dass sie sich das Bett teilten?
„Du bist verrückt.“
„Nenne es, wie du willst. Das ist mein
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