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Begleiterin fuer eine Nacht

Begleiterin fuer eine Nacht

Titel: Begleiterin fuer eine Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Folsom
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gewesen.
    „Sabrina“, hörte sie Daniels Stimme, als er ins Schlafzimmer eilte.
    Sie streifte schnell ihr T-Shirt über ihren Bauch.
    „Wir müssen reden.“
    Jetzt wollte er reden? Dieser Mann hatte ein Timing! Sie suchte ihre Handtasche.
    „Was machst du?“ Daniel klang panisch.
    „Ich gehe.“
    „Nein. Sabrina! Du kannst nicht gehen!“
    Er hatte kein Recht, ihr vorzuschreiben, was sie tun durfte oder nicht. „Du hast mit mir gespielt. Du wusstest es die ganze Zeit. Hast du es genossen, hinter meinem Rücken über mich zu lachen? Hast du das?“ Ihre Stimme war schrill.
    „Ich habe nie mit dir gespielt. Bitte. Ich wollte heute mit dir reden.“
    Sie schaute ihn sarkastisch an. „Sicher wolltest du das.“ Über was reden? Dass er die Wahrheit herausgefunden hatte? Dass er sich entschieden hatte, mit ihr zu spielen um zu sehen, wie weit sie gehen würde? „Wie? Wie hast du es herausgefunden?“
    Sie verstand nun, dass er der reiche Klient von der Ostküste war, von dem die ganze Kanzlei gesprochen hatte. Deshalb war Hannigan hier, nicht weil er sie verfolgt hatte, sondern weil er Daniel gesucht hatte. Hatte Daniel es dadurch herausgefunden? Hatte er sie im Büro gesehen?
    „Deine Freundin, Holly.“
    „Holly?“
    „Sie hat es gestanden, als ich die Buchung für dieses Wochenende machte.“
    Es war ein Schlag, der sie hart traf. Ihre beste Freundin hatte sie hintergangen. Wie konnte sie nur? Sie waren zusammen aufgewachsen, sie hatten sich um einander gekümmert. „Ich habe keine Freundin mehr.“
    „Sabrina, hör doch zu! Was sollte ich deiner Meinung nach denn machen? Du hast vorgegeben, ein Callgirl zu sein, und ich machte mit. Ich wollte dich nie verletzen. Ich will mit dir zusammen sein. Zwischen uns hat sich etwas Besonderes entwickelt. Ich liebe dich.“
    Sie ignorierte die drei Worte, die sie nur allzu gern geglaubt hätte. Wie konnte er sie lieben? „Ich war deine Hure! Du hast für meine Dienste bezahlt, und ich habe dir gegeben, wofür du bezahlt hast.“
    „Ich habe dich nie so behandelt. Du weißt das genauso gut wie ich.“
    „Nur zu, sag es! Ich war deine Hure. Das ist alles, was ich war. Das ist alles, was ich dir geben kann.“ Weil, wenn sie ihm mehr gab, er sie nur noch mehr verletzen würde. Sie hatte ihm schon mehr gegeben, als sie je einem anderen Mann gegeben hatte. Und die Gefühle, die er in ihr geweckt hatte, hatte er später zerstört. Sein italienisches Süßholzgeraspel im Bett war Teil der gesamten Show gewesen. Und sie war so dumm gewesen, darauf hereinzufallen, während er sie die ganze Zeit belogen hatte.
    „Das ist nicht wahr. Schau mich an! Das ist nicht wahr. Du hast mir so viel mehr gegeben. Du kannst nicht verleugnen, was zwischen uns geschehen ist. Bitte sag mir, dass du es auch fühlst! Ich weiß, das tust du, Sabrina!“ Daniel bewegte sich in ihre Richtung und streckte seine Arme aus, aber sie wich zurück.
    „Rühr mich nicht an!“ Sabrina wusste, dass wenn er seine Arme um sie legte und sie an sich drückte, sie ihren Verstand verlieren und nachgeben würde.
    Sie musste dies hier ein für alle mal zu Ende bringen. Nichts könnte dabei herauskommen. Wie könnte er sie je respektieren, wo er doch wusste, dass sie für Geld mit ihm geschlafen hatte? Wie eine gewöhnliche Prostituierte! Er würde morgen aufwachen, wenn seine Begierde für sie erloschen und er zu Sinnen gekommen war. Aber sie würde nicht warten, bis sich die Verachtung in seinen Augen ausbreitete.
    „Du hattest deinen Spaß. Das Spiel ist vorbei. Es wird eine tolle Geschichte hergeben, die du zuhause deinen Kumpels erzählen kannst. Und wenn du nicht genug für dein Geld bekommen hast, werde ich dich entschädigen.“
    „Wieso stellst du das schäbig hin? Wovor hast du Angst?“
    Sabrina warf ihm einen gequälten Blick zu. Sie hatte Angst, dass er ihr Herz brechen würde. „Betrachte die Buchung als beendet.“
    „Den Teufel werde ich tun! Sabrina, du gehörst zu mir.“
    Sie funkelte ihn an. „Nein. Ich gehöre nicht zu dir. Niemals! Hannigan hatte schon recht. Selbst ich mache die Beine für den richtigen Preis breit. Und du kannst meinen Preis nicht bezahlen, nicht mehr.“ Ihr Preis war seine Liebe und sein Respekt, etwas das er ihr nie geben könnte. Welcher Mann würde je eine Frau respektieren, die getan hatte, was sie getan hatte? Sie war besser dran, wenn sie jetzt ihre Verluste minimierte.
    Sabrina schnappte ihre Tasche und rannte zur Tür.
    „Sabrina!“, schrie Daniel

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