Bei Totschlag drücken Sie die #-Taste
Güte!«
»â¦Â«
Konkurrenz!?
»Polizeinotruf.«
Eine weibliche Stimme: »Ja, hallo. Bitten kommen Sie schnell. Ich ⦠wir hatten hier einen Unfall.«
»Okay. Ist jemand verletzt?«
»Hä?«
»Ist jemand verletzt? Brauchen Sie einen Krankenwagen?«
»Hmm, nee ⦠verletzt nicht.«
»Aber?«
»Nun, ja â ich bin schwanger.«
»Aha. Und Sie haben Angst, dem Kind könne etwas geschehen sein und möchten deshalb einen Krankenwagen haben!?«
»Nein ⦠ich ⦠Ach, wissen Sie was? Das dauert mir alles zu lange. Ich rufe jemand anderen an.« Klick.
Ãh â¦?
Ich verstehe fast alles
»Polizeinotruf.«
Eine männliche, aufgeregte Stimme, recht jung: »Ja, ich bin mit dem Bus gefahren. Und dann meinte der Fahrer, ich hätte hier Bier verschüttet. Aber das war ich gar nicht. Ich bin zwar ein wenig betrunken, aber das war ich nicht. Die sind jetzt mit mir hierhergefahren und haben gesagt, ich soll aufwischen. Da weigere ich mich. Das war ich ja gar nicht. Die können meine Personalien haben und mich anzeigen. Das regel ich schon. Das lass ich nicht mit mir machen â verstehen Sie das?«
»Ja. Ich verstehe.«
»Ich soll das aufwischen. Ich . Das sehe ich nicht ein. Ich war das nicht. Ich habe denen meinen Ausweis gezeigt. Ich mach das nicht. Verstehen Sie das?«
»Ja, das verstehe ich.
»Okay. Dann gebe ich Ihnen mal einen von denen.«
»Ja.«
Eine ältere Stimme, unwirsch: »Bla ⦠Bier verschüttet ⦠bla ⦠will nicht putzen ⦠bla ⦠Personalien haben wir.«
»Ja, verstehe.«
»Okay, dann gebe ich Ihnen den Herrn noch mal.«
»Ja.«
Der aufgeregte Junge wieder: »Jetzt haben Sie das gehört: Ich soll das aufwischen. Ich! Das sehe ich nicht ein. Ich war das nicht. Ich habe denen meinen Ausweis gezeigt. Ich mach das nicht. Verstehen Sie das?«
»Ja, ich verstehe.«
»Der hat einfach gesagt, ich hätte das Bier verschüttet und â¦Â«
»Stopp, pssst, Sendepause!«
»Ãh ⦠ja?«
»Nehmen Sie Ihren Ausweis, und gehen Sie nach Hause. Verstehen Sie das?«
»Ãh ⦠ja, verstehe. Dann gehe ich jetzt. Danke für Ihre Hilfe! Aber ich musste mich ja wehren, das konnte ich ja nicht auf mir sitzen lassen, verstehen Sie das?«
Schock-Hirn
»Polizeinotruf.«
Eine aufgeregte Männerstimme: »Ja, hallo. Kommen Sie bitte schnell. Wir hatten hier einen Unfall!«
»Ja. Ist jemand verletzt worden?«
»Ãh ⦠nein. Ich bin nicht verletzt.«
»Und was ist mit dem oder den anderen Unfallbeteiligten?«
»Ja ⦠weià ich nicht.«
»Dann fragen Sie doch bitte mal.«
»Das geht nicht.«
»Warum denn nicht?«
»Ja ⦠äh ⦠der spricht nicht mit mir.«
»Nanu. Warum denn nicht?«
»Ach, der liegt hier auf dem Boden, blutet aus dem Kopf und stöhnt die ganze Zeit rum.«
Seufz . Offenbar ein Fall von Unfallschock. So debil kann der Anrufer doch nicht sein. Schicksalsergeben: »Dann würde ich mal sagen, der ist verletzt.«
»Ãh ⦠so gesehen â ja. Schicken Sie bitte einen Krankenwagen!?«
Der Fahrraddieb
»Polizeinotruf.«
Eine männliche Stimme. »Hallo. Mir ist mein Fahrrad gestohlen worden.«
»Wann haben Sie das bemerkt?«
»Vor zehn Minuten. Ich habe den Täter noch flüchten gesehen. Er ist mit meinem Fahrrad die XY-StraÃe reingefahren. Vielleicht erwischen Sie den noch!«
»Oh. Gut. Dann beschreiben Sie den Mann mal schnell!«
»Okay, gerne. Also: Alter: vierzig, GröÃe: gute eins achtzig, Figur: schlank, Kleidung: Jeans und grauer Sweater, weiÃe Turnschuhe â¦Â«
Eifrig schreibe ich die vielen Informationen mit. »Super Beschreibung, danke. Bleiben Sie bitte in der Leitung. Ich gebe das eben über Funk als Fahndung raus, vielleicht erwischen die Kollegen den Mann.«
Telefonat unterbrochen, Einsatz an Kollegen weitergegeben.
»Ach so, ich wollte noch was sagen!«
»Ja, bitte?«
»Ich kenn den Typen. Wenn Sie möchten, dann kann ich Ihnen auch seinen Namen und seine Adresse sagen?«
Starke Beschleunigung
Vorbemerkungen:
Wenn jemand einen Diebstahl oder eine Sachbeschädigung am Auto oder Ãhnliches bei der Polizei angezeigt hat und den Schaden anschlieÃend der Versicherung meldet, verlangen die Versicherungen meistens
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