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Beinssen, Jan

Titel: Beinssen, Jan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Goldfrauen
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sowjetischen Spionageabwehr, geriet in Ungnade, verschwand dann von der Bildfläche.
    Die Russen suchten sie seither, weil ihr terroristische Aktivitäten nachgesagt wurden.«
    »Das hat sich ja nun erledigt«, kommentierte Gabriele zynisch. »Was mir nach wie vor nicht ganz klar ist, ist der Sinn der beiden Morde an der Journalistin und dem Briefmarkenhändler. Warum mussten Werner Engelhardt und Cornelia Probst sterben?«, wollte sie noch wissen.
    »Da kann ich nur das bestätigen, was Sie selbst schon vermutet hatten: Frau Probst war eine engagierte und furchtlose Reporterin. Sie kam den Golddealern durch sorgfältige und hartnäckige Recherche auf die Schliche und sah in Ihnen beiden wohl eine Art Verbündete, als sie erfuhr, dass Sie ebenfalls schon einmal Kontakt zu diesem Syndikat gehabt hatten. Daher brachte sie einen Teil ihrer Rechercheunterlagen bei Ihnen unter, als sie sich selbst in Gefahr wähnte. Ihr Leben gerettet hat diese Rückversicherung allerdings nicht.« Diehl nahm einen Bissen zu sich, bevor er weiterredete: »Engelhardt spielte – soweit wir bisher wissen – eine Doppelrolle: Er war zum einen ein Teil des Netzwerkes und am Goldschmuggel unmittelbar beteiligt. Doch er war auch das schwache Glied in der Kette und gab Informationen an Cornelia Probst weiter. Dies war schließlich sein Todesurteil.« Er hob sein Weinglas: »Nun aber sollten wir darauf anstoßen, dass die Übeltäter gefasst sind – zumindest die führenden Köpfe unter ihnen.«
    Sina konnte sich über die Festnahmen nicht recht freuen: »Nichts gegen Ihre Ermittlungserfolge, Herr
    Diehl. Aber ist es nicht viel wichtiger zu klären, was die Verbrecher mit ihrer Atomwaffe vorhatten?«, schaltete sie sich in das Gespräch ein. »Da war die Rede von einer zweiten Bombe. Sollte man diesen Hinweis nicht ernst nehmen?«
    »Ich glaube kaum«, meinte Diehl und ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. »Mal angenommen, es wäre tatsächlich so einfach, in den Besitz einer solchen Waffe zu gelangen: Meinen Sie nicht, dass sich dann sämtliche einigermaßen finanzstarken Terroristen längst mit Kernwaffen ausgerüstet und sie auch eingesetzt hätten? Ich halte das Gerede um die Bombe für einen Bluff. Die alte Irina war ausgebufft und heimtückisch. Sie wollte Ihnen Angst einjagen und Sie mit der Bombengeschichte vom eigentlichen Coup ablenken: dem Goldtransfer.«
    Sina musste dieser Erklärung mangels überzeugender Gegenargumente zwangsläufig zustimmen. »Wir lassen also einfach alles auf sich beruhen?«, fragte sie mit ungutem Gefühl.
    Gabriele stieß sie freundschaftlich an. »Wir beide sind nicht die Weltpolizei, Kleines. Widme dich endlich mal wieder den schönen Seiten des Lebens.« Mit diesen Worten warf sie Diehl einen Blick zu, der freundschaftlich gemeint war, aber schmachtend ausfiel.
    Der Kommissar antwortete ihr, indem er interessiert die Brauen hob.

    E N D E

Danksagung

    Danken möchte ich Dr. Uwe Meier und Kerstin Hasewinkel, mit denen ich die Personen und die Story des ersten Teils dieser Reihe, › Feuerfrauen ‹ , entwickelt habe. Mein Dank für seine hilfreiche und kompetente Beratung bei den Flugszenen gebührt Klaus Huber. Meinem Sohn Felix danke ich dafür, dass er mich auf die originelle Idee für den Schmuggel von Goldbarren gebracht hat.
    Ein Dankeschön auch an meine Frau und kritische ›Erstleserin‹ Susanna Gräwe und an Claudia Senghaas für ihr sorgfältiges Lektorat.
    Jan Beinßen
    Führt die Goldspur, auf die die beiden Frauen gestoßen sind, wirklich bis ins Weiße Haus nach Washington? Was ist dran an den Gerüchten um eine weitere Atomwaffe in der Hand der skrupellosen Söldnertruppe?
    Für Gabriele Doberstein und Sina Rubov sind die Gefahren längst nicht ausgestanden. Mehr darüber lesen Sie im dritten Band: ›Todesfrauen‹.

Weitere Krimis finden Sie auf den folgenden Seiten und im Internet: www.gmeiner-verlag.de
      

    Jan Beinßen
    Feuerfrauen …………………………………..
    373 Seiten, Paperback. ISBN 978-3-8392-1043-7.
    GEGEN DIE ZEITDie Nürnberger Antiquitätenhändlerin Gabriele Doberstein hat sich auf die Beschaffung wertvoller Gemälde spezialisiert, die in der Fachwelt als verschollen gelten. Unterstützt wird sie dabei von ihrer jüngeren Freundin Sina Rubov, einer Studentin der Elektrotechnik.
    Nach dem Fall der Mauer ist das ungleiche Duo im Osten unterwegs: Auf der Ostseeinsel Usedom soll sich in einem alten Nazi-Bunker bei Peenemünde eine verborgene Schatzkammer

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