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Beißen für Anfänger 1: Hexenzirkus (German Edition)

Beißen für Anfänger 1: Hexenzirkus (German Edition)

Titel: Beißen für Anfänger 1: Hexenzirkus (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister schreibt als Katie Maxwell
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Danke. Wie viel kostet das? Ich würde noch nicht mal meinen Hund diese Toilette benutzen lassen. Wo ist die saubere?
Und das in drei verschiedenen Sprachen (Deutsch, Französisch und Ungarisch – falls das jemanden interessiert).
    »Vielen Dank, dass du auf meine Sachen aufgepasst hast. Absinthe hat darauf bestanden, mich zu sehen – offenbar gab es einen weiteren Raub. Du bist ein Schatz, dass du nichts angefasst hast. Du weißt, ich mag es nicht, wenn jemand die Steine berührt, und Elvis hat mich wieder damit genervt, mir beim Aufbauen helfen zu wollen, was lächerlich ist, denn wie dir bekannt sein dürfte, hat er eine orangefarbene Aura, und Leute mit orangefarbener Aura sind Gift für mich, wenn ich kurz danach aus den Runen lesen soll. Aber ich muss dir etwas Aufregendes erzählen! Mein Bruder kommt mich besuchen!«
    Ich richtete mich aus meiner gewohnheitsmäßig krummen Haltung auf und bedachte das Pärchen mit einem breiten, zahnlastigen Grinsen, um zu demonstrieren, dass ich keine Fangzähne hatte. Ich war so groß wie der Junge (eins dreiundachtzig) und ebenso kräftig, wenn nicht sogar kräftiger. Diese Tatsache schien ihm ein wenig Unbehagen zu bereiten. Das Mädchen errötete leicht, dann packte es seinen Freund am Arm und zog ihn zu dem großen Zelt, in dem nach den Zaubershows die Band spielt.
    Die Ironie meines Versuchs, mich normal zu geben, entging mir nicht. So bin ich nun mal gestrickt – mit Ironie kenne ich mich aus. Zu meinem Leidwesen, muss ich gestehen. »Sie dachten, ich wäre ein Vampir«, sagte ich zu Imogen, die ihr blaues Runentuch ausschüttelte.
    Sie lupfte eine goldblonde Augenbraue. »Du? Aber du bist doch weiblich.«
    Ich nahm wieder meine gekrümmte Haltung ein, um weniger wie ein bulliger Rugbyspieler auszusehen, und zupfte an meinem T-Shirt, damit ich zierlicher, hübscher, dünner wirkte … mehr wie ein Mädchen eben. »Ja. Ich schätze, sie kennen die Regeln nicht.«
    Sie murmelte etwas, das wie
mundane
Vollpfosten
klang, und arrangierte drei Tontöpfe mit Runen an der einen Seite des Runentuchs. »Absinthe sagt, dass die Band sich mitten in der Nacht mit den Einnahmen von letzter Woche davongemacht hat, aber Peter meint, dass das nicht stimmen kann, weil nur er und Absinthe die Kombination zum Tresor kennen und er nicht aufgebrochen wurde. Sie ist nach Deutschland gefahren, um eine neue Band aufzutreiben.«
    Ich nagte an der rissigen Haut meiner Unterlippe. Das war der dritte Diebstahl in zehn Tagen. Obwohl es mir zutiefst widerstrebte, Absinthe recht geben zu müssen, deutete alles darauf hin, dass die Band Dreck am Stecken hatte, wenn sie sich bei Nacht und Nebel davongestohlen hatte. »Was machen wir wegen heute Abend?«
    »Peter will eine einheimische Band engagieren. Ich hoffe, sie ist gut. Die letzte, die er angeheuert hat, war unterirdisch schlecht.«
    Ich legte den Kopf schräg und klemmte mir die Haare hinters Ohr, dabei wünschte ich mir zum tausendsten Mal, es wäre nicht so spaghettigerade. Andere Leute hatten Locken – sogar meine Mutter hatte welche. Warum ich nicht? »Du bist die einzige Person, die ich kenne, die Mozart leibhaftig hat musizieren hören und trotzdem Gothic-Bands für die Offenbarung hält.«
    Imogen bedachte mich mit ihrem typischen listigen Lächeln. »Mozart war ein Rotzlöffel. Talentiert, aber trotzdem ein Rotzlöffel.
The Cure
dagegen – das ist echte Musik.«
    Versteht ihr jetzt, was ich meine? Ist es etwa normal, eine vierhundertjährige Unsterbliche als beste Freundin zu haben?
    »Was ist los, Fran? Du siehst auf einmal so niedergeschlagen aus. Ist Elvis dir wieder auf die Pelle gerückt? Möchtest du, dass ich –«
    Ich schüttelte den Kopf. »Du weißt, dass er für keine andere Augen hat als für dich. Abgesehen davon bin ich größer als er. Ich glaube, er hat Angst, ich könnte ihn vermöbeln, sollte er einen Annäherungsversuch wagen.«
    Imogen trat von den Duftkerzen, die sie gerade angezündet hatte, zurück, neigte den Kopf zur Seite und taxierte mich. Die Geste wirkte bei ihr viel hübscher als bei mir, weil sie eine lange Lockenpracht hatte, während mein kurzer, kinnlanger Pagenkopf aus glatten, schwarzen Haaren bestand, denen weder Lockenwickler noch der chemische Umformungsprozess einer Dauerwelle Fülle zu verleihen vermochten. »Ich verstehe. Du fühlst dich wieder einmal unzulänglich.«
    Ich konnte nicht anders, als das mit einem Lachen zu quittieren. Mit einem netten zwar, weil ich Imogen mochte, trotzdem

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