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Beißen fuer Anfaenger (komplett)

Beißen fuer Anfaenger (komplett)

Titel: Beißen fuer Anfaenger (komplett) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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bekommst.«
    Ich betrachtete meine Hand, an der der Ring steckte. Es fühlte sich richtig an, so als gehörte er dorthin. »Das bedeutet doch nicht, dass wir verlobt sind oder so was? Dieses seltsame Fingerspiel, das du gerade abgezogen hast, ist doch nicht irgendeine bizarre Dunklen-Zeremonie? Denn falls doch, kann ich ihn nicht behalten.«
    »Nein, es bedeutet nicht, dass wir verlobt sind.«
    Bestimmt habt ihr bemerkt, dass er nicht auf meine zweite Frage eingegangen war. Ich jedenfalls hatte es bemerkt. »Und es heißt auch nicht, dass wir miteinander gehen?«
    »Nein, auch das nicht.«
    »Es ist einfach nur ein Freundschaftsring, richtig?«
    Ben klemmte mir wortlos die Haare hinters Ohr. Ich beschloss, nicht weiter auf dem Punkt herumzureiten. Er beugte sich ein klitzekleines Stück nach vorn.
    »Wirst du mich jetzt küssen?«, fragte ich, unfähig, meinen Mund daran zu hindern, jedem meiner Gedanken freien Lauf zu lassen.
    »Möchtest du das gern?« Sein Atem strich über mein Gesicht.
    Meine innere Fran vollführte einen Freudensalto. Ich riet ihr, eine Valium einzuwerfen und sich am Morgen wieder bei mir zu melden. »Ja. Nein. Ich bin nicht sicher. Wie war noch mal die Frage?«
    Er beugte sich noch einen Millimeter weiter zu mir. Meine innere Fran schmiss eine Party inklusive Ballontieren und Eis am Stil.
    Seine Lippen fühlten sich warm und weich an meinen an, als sie mich neckten und anbettelten, den Kuss zu erwidern, sie zu liebkosen und mich ihrer verführerischen Hitze hinzugeben. Er küsste mich, bis sich mir der Kopf drehte, und als er fertig war, musste er mich stützen, bis meine Beine sich zum Dienst zurückmeldeten.
    »Junge, Junge, offenbar lernt man in dreihundertzwölf Jahren eine Menge übers Küssen«, bemerkte ich, als ich endlich wieder Luft bekam.
    Er lächelte. Es war eines dieser selbstgefälligen Macholächeln, aber ich ließ es ihm durchgehen. Einem Jungen, der so gut küsste wie er, gestand ich ein wenig Selbstgefälligkeit zu.
    »Was passiert mit deinen Fangzähnen?«, fragte ich. »Oje, das habe ich nicht wirklich laut gesagt, oder?«
    Seine Lippen zuckten belustigt. »Doch, das hast du.«
    »Bitte entschuldige. Ich benehme mich heute wie eine Vollidiotin. Du musst mir das nachsehen; normalerweise bin ich nicht so dämlich.« Ich schaute zu ihm hoch. »Also, was passiert mit ihnen?«
    »Was passiert wann mit ihnen?«
    »Du weißt schon, wenn du sie nicht benutzt. Kannst du sie einfahren, so wie bei einer Schlange? Ziehen sie sich in dein Zahnfleisch zurück? Sprießen sie, wenn du sie brauchst?«
    »Spielt das tatsächlich eine Rolle?«
    »Nein, wahrscheinlich nicht. Ich habe mich nur gefragt.«
    »Wenn ich sie brauche, sind sie da. Beantwortet das deine Frage?«
    »Nein, eigentlich nicht, aber ich schätze, es wäre unhöflich, dich weiter zu bedrängen?«
    Sein Blick sagte Ja. »Ich habe auch eine Frage an dich: In welcher Mission warst du vergangene Nacht unterwegs?«
    »Du meinst, in der Menschenmenge?« Ben nickte. Ich ging mehrere Schritte auf Abstand, weil meine innere Fran immer ganz flattrig wird, wenn sie ihm zu nah ist. »Ich dachte mir schon, dass du mich das fragen wirst. Hast du ein paar Minuten?«
    »So viele du brauchst.«
    Ich erzählte ihm von dem Handel, den ich mit meiner Mutter und Absinthe geschlossen hatte. Allerdings ging ich nicht explizit darauf ein, dass ich letzte Nacht im Hauptzelt war, um Jagd auf einen Dieb zu machen. Ich fand, dass, nachdem er mich nicht belügen konnte, es nicht nett von mir wäre, ihn zu belügen. Darum deutete ich nur an, dass ich dort war, um den Dieb zu stellen.
    Leider war Ben nicht auf den Kopf gefallen. »Du wolltest den Dieb fassen, darum bist du letzte Nacht ins große Zelt zurückgekommen, nicht wahr?«
    Ich versuchte mich an seiner Politik des Schweigens, um festzustellen, wie weit ich damit kam.
    »Fran, was hast du gestern Nacht im großen Zelt gemacht?«
    Offenbar nicht sehr weit – seufzend gab ich mich geschlagen. »Ich glaube, dass es sich bei dem Dieb und demjenigen, der dich umbringen will, um ein und dieselbe Person handelt. Ich war auf der Suche nach ihm. Oder ihr. Je nachdem.«
    Seine Augen wurden absolut schwarz – es war nicht die funkelnde Schwärze, die sie zum Beispiel annahmen, wenn er mich küsste, sondern eine unbeschreiblich zornige, kalte Schwärze, die kein Licht zu durchdringen vermochte. »Du warst auf der Jagd nach dem, der mir nach dem Leben trachtet?«
    Ich kehrte ihm den Rücken zu und

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