Belsazars Ende
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Jean Nagel stand immer noch bei den Pflegern am Tresen und wartete.
»Mülders steht unter Mordverdacht«, sagte Toppe.
»Also, paßt mal schön auf ihn auf«, setzte van Appeldorn grinsend hinzu.
»Und wieso nehmen Sie ihn dann nicht mit?« rief der Arzt ihnen hinterher.
»Der sitzt doch erst mal gut hier bei euch«, rief van Appeldorn zurück.
Dr. Nagel fluchte, laut und ausgiebig – auf Französisch.
»Belgier!« frotzelte van Appeldorn leise. »Haben ja angeblich die Pommes erfunden, aber sonst..!«
Toppe bemühte sich um ein Grinsen.
Im Präsidium herrschte helle Aufregung. Sie kamen kaum durch die Tür. Draußen stand ein orangefarbener Transporter von der Stadt. Ackermanns Stimme schallte bis auf den Parkplatz.
Van Appeldorn schob die Tür auf.
Auf dem Tresen lag der angeweste Kadaver einer Katze. Der Stadtgärtner hielt ihn noch am Hinterbein.
»Dat muß man sich ma’ vorstellen«, quietschte Ackermann. »Direkt vor unserer Nase. Wer tut denn so wat?«
»Und was mache ich jetzt damit?« fragte der Stadtgärtner.
»Ja, was machen wir jetzt damit?« echote der Diensthabende.
Toppe drängte sich durch die Leute.
»Versucht’s doch mal beim Abdeckdienst in Marl«, m einte er und ging zur Treppe.
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