Berthold Beitz (German Edition)
Hildebrand benutzen«: Süddeutsche Zeitung , 2./3. Februar 2008.
96 Schätzung Ehrlich: Protokoll Carl Hundhausen, 25.10.1966, über Ehrlichs Befragung vor dem Bremer Schwurgericht am 24.10.1966. STA 3/5.
97 »Niemand hat Grund gehabt«: Leon Morski (Stettin) an Berthold Beitz, 23. Januar 1947. Beitz, Briefe , S. 24.
97 »Wir redeten über dies und das«: Süddeutsche Zeitung , 2./3. Februar 2008.
97 »als besonnenen, sehr ruhigen Mann«: Schmalz-Jacobsen, Zwei Bäume, S. 117.
98 »dass mein Vater«: Schmalz-Jacobsen, Zwei Bäume, S. 116.
98 »von der Bereitschaft«: Wolfgang Benz: »Die Deutschen und die Judenverfolgung«. In: Büttner, Die Deutschen , S. 61.
98 »Ich weiß es einfach nicht«: Süddeutsche Zeitung , 2./3.Februar 2008.
99 Übergriffe der Wehrmacht in Boryslaw: Sandkühler, »Endlösung« , S. 305 ff.
100 »Nie zuvor hatte ein Staat«: Jäckel/Rosh, »Tod« , S. 11.
100 »Rettungswiderstand«: Der Begriff geht auf Arno Lustiger, den jüdischen Historiker und Chronisten des jüdischen Widerstands, zurück, vgl. Wette, Retter , S. 31.
100 »Ich war kein Held«: zit. nach Helmut Schmidt, »Lebensleistung«.
100 f. »Ich musste es einfach tun« und folgende Zitate: Interview mit Berthold Beitz 3. Mai 2007 sowie Süddeutsche Zeitung , 2./3. Februar 2008.
101 »Wir waren sehr jung«: zit. nach Pötzl, »Einfach als Mensch gehandelt«, S. 59.
101 »Die Geschichten der Geretteten«: Schmalz-Jacobsen, Zwei Bäume , S. 109.
102 »Ich musste innerlich sehr hart sein«: Interview mit Berthold Beitz, 17. März 2010.
102 »Da sinkt ein Schleier«: Hans Scholz, Am grünen Strand derSpree , Roman, Berlin 1955. Der Autor (1911–1988) war Frontsoldat in Russland und hat in dem Buch als einer der ersten westdeutschen Schriftsteller beklemmend realistisch den Mord an den Juden geschildert. Vgl. Norbert Puszcar: »Hans Scholz’ Am grünen Strand der Spree . Witnessing and Representing the Holocaust«. In: Neophilologus , H. 2/2007, S. 311 ff. Die psychologischen Folgen des Wegsehens, verweigerter Hilfe und der entsprechenden Schuldgefühle und Traumatisierungen sind bis heute wenig erforscht.
103 »Wenn ich eines weiß«: Interview mit Janek (Jacov) Bander, 23. Februar 2010.
103 »Das tröstet mich bis heute«: Interview mit Berthold Beitz, 18. Mai 2010.
103 Andere Arbeitgeber in der Umgebung von Boryslaw, die ebenfalls versuchten, wenigstens manche ihrer Leute zu retten, sind dabei meist gescheitert. Der Münchner Bauunternehmer Robert Quecke, selbst Mitglied der SS , wird in Drohobycz beim Versuch, einige seiner jüdischen Arbeitskräfte vor der Deportation zu bewahren, nur durch einflussreiche Fürsprecher vor der eigenen Verhaftung durch die Gestapo bewahrt; vgl. Sandkühler, »Endlösung« , S. 335 ff. Der Leiter der Drohobyczer »Arbeitsvermittlungsstelle für Juden«, Adolf Güldner, der Juden versteckt, wird 1944 von der Gestapo verhaftet, vgl. Schmalhausen, Mensch , S. 99.
103 »Die SS -Männer standen wie erstarrt«: Brief Evelyn M. Martin (ehem. Döring), 21. Juni 1994. Beitz, Briefe , S. 206.
103 »Ich stand auf dem Bahnsteig«: Ich danke Thomas Schlenz, dem Gesamtbetriebsratsvorsitzenden von ThyssenKrupp, für die Überlassung einer privaten DVD , auf der das Gespräch aufgezeichnet ist.
104 »Ich kenne die Deutschen«: Süddeutsche Zeitung , 2./3. Februar 2008.
104 »Ein Fehler«: Interview mit Berthold Beitz, 18. Mai 2010.
104 »die humanitären Helfer«: Hilberg, Täter , S. 235.
104 Valentin Beck: Diese erstaunliche Geschichte überliefert die Überlebende Clara Kramer, die Beck ihr Leben verdankt: Eine Handbreit Hoffnung , München 2009 (dt. Fassung von Clara’s War , New York 2008).
104 Oskar Schindler: In späterer Zeit sind nicht selten Parallelen zwischen Beitz und Oskar Schindler gezogen worden, dem berühmtesten deutschen Judenretter. Beitz schätzt diesen Vergleich nicht, da ihm Schindlers Wesensart fremd geblieben ist. Als die Duisburger Volkshochschule einmal einen Vortrag von Bernd Schmalhausen über »Berthold Beitz – der andere Schindler« ankündigt, beschwert er sich sogar. Der Sudetendeutsche Schindler (1908–1974) war eine schillernde Figur. Anfangs ein Profiteur der Besatzungsherrschaft im Osten, übernahm er 1942 eine enteignete jüdische Konservenfabrik. Mit dem Leid der Juden konfrontiert, entschloss er sich zu helfen. Zuletzt hat »Schindlers Liste« dafür gesorgt, dass über 1200 Juden rechtzeitig nach Brünnlitz im Sudetenland evakuiert und damit
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