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Beschaeftigungskompass Gesundheits- und Krankenpfleger/in

Beschaeftigungskompass Gesundheits- und Krankenpfleger/in

Titel: Beschaeftigungskompass Gesundheits- und Krankenpfleger/in Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Manfred Engl
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Weiterbildungseinrichtungen für Gesundheitsberufe in den einzelnen Bundesländern erlangt werden. In Vollzeit dauert die Fortbildung bis zu zwei Jahre, in Teilzeit bis zu drei Jahre.
    Daneben bieten auch zahlreiche Hochschulen die Möglichkeit eines Studiums im Bereich Pflegedienstleitung/-management. Siehe dazu Kapitel „Studienmöglichkeiten“.

Leiter/in eines ambulanten Dienstes
    
Leiter/in einer Sozialstation
Informationen
    Leiter/innen in ambulanten Diensten sind gegenüber dem Träger der Einrichtung verantwortlich und koordinieren alle arbeits- und verwaltungstechnischen Abläufe.
    Sie entwickeln geeignete Betreuungs- und Pflegekonzepte für ihre Patienten und setzen diese gemeinsam mit dem Pflegepersonal um. Sie überwachen die Effektivität der Arbeiter, initiieren und führen Maßnahmen zur Qualitätssicherung durch. Sie machen Pflegevisiten und analysieren die Pflegedokumentationen.
    Neben den fachlichen Aspekten der Pflege gewinnen organisatorische und betriebswirtschaftliche Bereiche zunehmend an Bedeutung. Als Leitungskraft schaffen sie die inneren und äußeren Rahmenbedingungen im Betrieb und sind für die Organisationsentwicklung zuständig. Sie tragen die Verantwortung für Personal- und Sachkosten. Sie überprüfen die Möglichkeit von Kosteneinsparungen, kontrollieren die Warenwirtschaft und beaufsichtigen den Weg der Medikamente von der Verordnung bis zur Verabreichung. Sie sichern die Pflegedokumentation und beraten Betroffene und Angehörige über das Dienstleistungsangebot.





C3   Beschäftigungsmöglichkeiten mit Fortbildung
Definition Fortbildung
    Fortbildung wird hier im Sinne des Berufsbildungsgesetzes gesehen. Nach § 1 (4) Berufsbildungsgesetz soll die berufliche Fortbildung ermöglichen, „die berufliche Handlungsfähigkeit zu erhalten und anzupassen oder zu erweitern und beruflich aufzusteigen“. Die Fortbildungen werden in der Regel durch Prüfungen nachgewiesen, die zuständige Stellen durchführen. Einige Fortbildungen sind durch bundesweit gültige Rechtsverordnungen, die von den zuständigen Bundesministerien erlassen werden, geregelt, und beeinhalten in der Regel einen anerkannten Abschluss.
Allgemeine Voraussetzungen
    Vorausgesetzt für eine Fortbildung wird eine staatliche Abschlussprüfung in der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Nachweis einer mindestens zweijährige Berufspraxis – möglichst auch in der Fachrichtung der angestrebten Qualifikation.
    Genaue Informationen gibt es in den jeweiligen Verordnungen der einzelnen Bundesländer. Die Fortbildung dauert in Vollzeit in der Regel ein Jahr und kann in Teilzeit bis zu zwei Jahre in Anspruch nehmen. Auf die Dauer des Fortbildung können bereits abgeschlossene, inhaltlich relevante Lehrgänge auf Antrag angerechnet werden. Die Qualifikation besteht aus theoretischem Unterricht und fachpraktischen Abschnitten von unterschiedlicher Länge.

Lehrkraft für Krankenpflege
     Lehrkraft an Krankenpflegeschulen
     Unterrichtsschwester/pfleger
Informationen
    Lehrkräfte für Krankenpflege unterrichten die theoretischen und praktischen Kenntnisse und Fertigkeiten des Gesundheitswesens im Allgemeinen und der Krankenpflege im Besonderen.
    Sie planen unter Berücksichtigung Curricularer Lehrpläne die Unterrichtseinheiten, legen die Themenreihenfolgen fest, bereiten die Lerninhalte auf, entscheiden über Unterrichtsmethoden und wählen die geeigneten Unterrichtsmaterialien aus. Sie erteilen fachtheoretischen sowie fachpraktischen Unterricht mit angemessenen Methoden und motivieren die Auszubildenden, sich mit wissenschaftlichen und empirischen Erkenntnissen der Pflegewissenschaft auseinander zu setzen.
    Zur Nachbereitung des Unterrichts überprüfen sie die Lernziele und beurteilen Schülerleistungen durch die selbst vorbereiteten Klausuren und Prüfungen. Darüber hinaus stellen sie die Kontakte zu den Praxisstellen her und begleiten die Ausbildung organisatorisch.
    Auch die Beratung von Schülern, Schülerinnen und Eltern gehört genauso zu ihren Aufgaben wie die Durchführung von Aufnahmegesprächen mit Bewerbern und Bewerberinnen.
    Das Angebot an Unterrichtsformen ist so unterschiedlich wie die Art der Fortbildungsstätten: da gibt es Unterricht in Teil- und Vollzeit, Blockunterricht, Fernunterricht, Fernstudium und Wochenendveranstaltung, Inhouse- oder Firmenseminare, aber auch ein breites Angebot an Selbststudien.
    Teilweise werden die Lehrgänge auch in Form von E-Learning oder Blended

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