Beschaeftigungskompass Gesundheits- und Krankenpfleger/in
Gesundheitsvorsorge.
Die Tätigkeit erfordert erhöhte psychische und physische Anforderungen sowie Sprachkenntnisse Entwicklungshelfer/innen aus dem Gesundheitswesen tragen dazu bei, die Gesundheitsversorgung für benachteiligte Bevölkerungsgruppen sowohl auf dem Land als auch in städtischen Elendsvierteln zu verbessern. Entwicklungshelfer/innen arbeiten eng mit dem nationalen Personal zusammen und sind oft in einem oder mehreren Bereichen tätig, denn meistens geht es nicht um rein kurative Aufgaben, sondern um präventive Maßnahmen – vor allem Maßnahmen der Gesundheitsförderung.
So kann die Planung und Organisation der medizinisch-pflegerischen Versorgung im Vordergrund stehen, ein andermal muss für die Überwachung von Gesundheitseinrichtungen gesorgt werden oder für die Identifikation von Gesundheitsrisiken und ihre Bekämpfung. Entwicklungshelfer/innen organisieren die Gesundheitsberatung, bilden Gesundheitshelfer aus, planen, organisieren und koordinieren Programme der Präventivmedizin.
Sie versorgen die Gesundheitseinrichtungen mit medizinischem Material, beurteilen den Bedarf an Medikamenten, organisieren die Bestellung, Verteilung und ihre Handhabung. Diesbezüglich kooperieren sie mit den regionalen Partnern. Gesundheits- und Krankenpfleger/innen arbeiten vorwiegend bei anerkannten Einrichtungen der Entwicklungshilfe, überwiegend im Gesundheitsdienste staatlicher und kirchlicher Träger. Sehr gute Englischkenntnisse und möglichst eine weitere Sprache wird vorausgesetzt. Reise- oder Arbeitserfahrungen in Entwicklungsländer sind von Vorteil. In der Regel dauert ein Einsatz in der Entwicklungshilfe zwischen neun und zwölf Monaten.
Gesundheits- und Krankenpfleger/in in der Mission
Gesundheits- und Krankenpfleger/in bei kirchlichen Trägern im Ausland
Tätigkeiten in der Regel wie oben an kirchlichen Einrichtungen, z. T. zusätzlich Übernahme von Aufgaben im Gemeindedienst vor Ort wie biblischer Unterricht von Kindern, Mitarbeit an Gottesdiensten, ambulanter Gemeindedienst usw..
Gesundheits- und Krankenpfleger/in in der Katastrophenhilfe
Einsatz und Mitwirkung in Fällen der Katastrophenhilfe weltweit (z. B. bei Erdbeben, Überschwemmungen), Mitarbeit bei Impf- und Seuchenprogrammen.
5 siehe Krankenhausstatistik der Deutschen Krankenhaus Gesellschaft
C2 Aufstiegs- und Beschäftigungsmöglichkeiten mit Berufserfahrung / spezifischer Weiterbildung / Qualifizierung
Allgemein
Die hier dargestellten Aufstiegs- bzw. Beschäftigungsmöglichkeiten können mit (langjähriger) Berufserfahrung bzw. ergänzt mit spezieller Weiterbildung auf Basis des Ausgangsberufes Gesundheits- und Krankenpfleger/in im Beschäftigungsbetrieb oder bei Stellenwechsel erreicht werden, ohne dass eine neue grundlegende Berufsausbildung absolviert werden muss.
Allgemeine Qualifizierungen sind z.B. in folgenden Bereichen möglich:
• Qualitätssicherung, Medizintechnik, Hygiene
• Grundlagen und Anwendungen der EDV im Sozial- und Gesundheitswesen
• Rechtslehrgänge im Sozial- und Gesundheitswesen
• Personalwesen, Ausbildungs- und Fortbildungswesen
• Persönliche Arbeitstechniken, Kommunikations- und Berichtstechniken
• Mitarbeiterführung, Existenzgründung
Fachbezogene Qualifizierungen gibt es z.B. in den Bereichen /Themen:
• Gemeindepflege, Sozialstation
• Umgang mit schwierigen Patienten
• Angehörigenarbeit in der Pflege
• Notfälle in der Krankenpflege
• Basale Stimulation in der Pflege
• Dekubitusprophylaxe
• Dialysebehandlung in der Pflege
• Konfliktmanagement in der Pflege
• usw.
Das Angebot an Unterrichtsformen ist so unterschiedlich wie die Art der Bildungseinrichtungen. Es gibt Unterricht in Teil- und Vollzeit, Blockunterricht, Fernunterricht, Fernstudium und Wochenendveranstaltung, Inhouse- oder Firmenseminare, aber auch ein breites Angebot an Selbststudiengängen. Teilweise werden Lehrgänge in Form von E-Learning oder Blended Learning angeboten. Dabei stehen die Teilnehmer/innen ständig in Kontakt mit einem Dozenten, der sie bei inhaltlichen und technischen Fragen unterstützt.
Die Dokumentation einer Weiterbildung kann ein Zertifikat sein, ein Zeugnis oder eine Teilnahmebescheinigung.
Zweitschwester / Zweitpfleger
Stellvertretende/r Teamleiter/in
Stellvertretende/r Gruppenleiter/in
Stellvertretende/r
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