Bestrafe mich
dir.“
„Bestimmt gemütlicher als auf einer Holzskulptur zu liegen.“
Zu Jennas Verwunderung wurde Eileen auf diese Bemerkung hin knallrot. Doch
dann grinste sie. „Irgendwie hatte das auch seinen Reiz.“ Sie stieg von der Liege.
„Ach, du Schande!“
Jenna folgte ihrem Blick zu dem feuchten Fleck, der sich mitten auf dem Handtuch
abzeichnete, auf dem sie gelegen hatte. „Du musst in recht angenehmen Träumen
versunken gewesen sein. Du hast die ganze Zeit wohlig gestöhnt.“
„Wirklich?“ Eileens Wangen glühten.
„Es muss dir nicht peinlich sein. Aber wir sollten etwas unternehmen. Wenn deine
Schamlippen feucht sind, hält die Farbe nicht.“ Jenna öffnete eine Schublade, griff
hinein und holte einen Vibrator raus – neongrün mit Noppen.
„Ups“, sagte Eileen, das Glühen auf ihren Wangen verstärkte sich.
Jenna ignorierte Eileens Schüchternheit. Sie würde sie schon aus der Reserve locken.
„Warst du bei dem Bondage-Shooting auch so erregt?“
„Doch, schon.“ Eileen senkte den Blick. „Und Leo Croft hat es genau gesehen, aber
zum Glück hat er nicht gleich einen Noppenvibrator ausgepackt.“ Sie kicherte, jetzt
schon merklich gelöster. „Überhaupt waren alle Anwesenden bei diesem Shooting fast
schon erschreckend professionell. Stell dir das vor: vier Männer im besten Alter, und
ich als einzige Frau, obendrein splitterfasernackt und gefesselt – und alle haben sich
verhalten, als wäre ich aus Holz, genau wie die Skulpturen.“
Jenna lachte. „Ich garantiere dir, ich hätte dich nicht behandelt, als wärst du aus
Holz. Schon als ich die Bilder gesehen habe, musste ich mir in allen Details ausmalen,
was ich mit dir gemacht hätte. Ich hätte dich geleckt, bis du schreist, hätte dich mit
einem Dildo gefickt, bis du fast das Bewusstsein verlierst, und zuletzt hätte ich dich
genussvoll ausgepeitscht, bis du um Gnade flehst.“
Während Jenna das sagte, studierte sie Eileens Gesichtsausdruck, denn sie sollte ja
für ihren Kunden herausfinden, ob Eileen masochistisch veranlagt war.
Eileen errötete erneut, aber Jenna sah ein Lächeln in ihren Mundwinkeln zucken.
„Bist du so etwas wie eine lesbische Domina?“
„Nein, ich bin bi und für alles zu haben“, sagte Jenna. „Und du?“
„Ich war bisher hetero und ziemlich brav.“ Eileen nahm Jenna den Vibrator ab und
beäugte ihn skeptisch. „Ich bezweifle allerdings, dass ich mich selbst befriedigen kann,
während du zusiehst.“
Jenna zwinkerte ihr zu. „Was heißt hier zusehen? Ich werde dich anheizen.“ Sie
knöpfte ihre Bluse auf. „Meine Nippel sind übrigens gepierct.“
„Das würde ich mich niemals trauen.“
„Das solltest du auch auf keinen Fall tun. Dein Körper ist so vollkommen, dass du
ihn nicht zu verzieren brauchst. Außerdem ist deine Haut dein Kapital. Wenn du dich
mal mit einem dominanten Mann einlässt, musst du höllisch aufpassen, dass du keine
Narben davonträgst.“
„Ich lasse mich schon nicht beißen“, meinte Eileen. „Aber ich würde wirklich gern
einmal erleben, wie es ist, von einem Mann wie eine Sklavin behandelt zu werden.
Natürlich müsste er gut aussehen und kultiviert sein.“
Das lief ja besser als erwartet! „Am besten wäre es, du würdest dich einem
erfahrenen Gebieter aus gehobenen Kreisen als Sklavin auf Zeit anvertrauen. Ich habe
da einige Kontakte.“
Jenna hatte den letzen Knopf geöffnet und zog ihre Bluse aus. Sie war sicher, dass
der Anblick der Ringe durch ihre Brustwarzen, die mit einer dünnen Kette verbunden
waren, Eileen genug ablenken würde, so dass sie nicht merkte, wie Jenna sie gerade
subtil manipulierte.
Eileen sog scharf die Luft ein. „Wow, das sieht ja genial aus. Darf ich?“ Sie streckte
die Hand aus, zuckte aber sofort wieder zurück.
„Natürlich darfst du mich anfassen. Ich mag das.“
Eileen wagte einen erneuten Vorstoß. Ganz zart und noch unsicher berührten ihre
Fingerspitzen Jennas Brüste, streichelten sie, wurden mutiger. „Sklavin auf Zeit, das
klingt aufregend. Könnte ich das jederzeit beenden, wenn ich merke, dass ich
überfordert bin?“
„Natürlich.“ Unter Eileens Berührung waren Jennas Nippel hart geworden. „Du
darfst mich auch küssen“, sagte sie.
Eileen zögerte, aber dann senkte sie den Mund auf Jennas Nippel und ließ ihre Zunge
um die Ringe spielen. Jenna schloss die Augen. „Hm, das ist schön. Ein guter Gebieter
würde dich zudem nicht überfordern“, kam sie wieder aufs Thema. „Trotzdem wäre es
besser, wenn du jemanden
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