Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Bestrafe mich

Bestrafe mich

Titel: Bestrafe mich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nina Jansen
Vom Netzwerk:
Kapitel 1
    Jennas Kunde saß rittlings auf dem Behandlungsstuhl, die Brust an die Rückenlehne
gepresst. Sie hatte das Motiv auf seinem Schulterblatt vorgezeichnet und dabei
genussvoll seinen muskulösen Rücken betrachtet. Er bekam heute sein erstes Tatoo
und wirkte völlig entspannt. Trotzdem warnte sie ihn vor.
    „Bitte nicht zucken, es wird jetzt gleich ziemlich heftig pieksen und brennen. An den
Stellen, an denen die Haut direkt über dem Knochen liegt, ist es immer etwas
schmerzhafter, so als würde man Strom unter die Haut jagen.“
    „Das geht schon. Ich kann mich ausgezeichnet beherrschen“, sagte er. Seine Stimme
hatte einen angenehm warmen Klang.
Jenna desinfizierte die Stelle, bestrich sie mit Vaseline und zog Latexhandschuhe
über.
Konzentriert begann sie die Umrisse zu stechen. Der Kunde blieb weiterhin
entspannt. Dafür bemerkte Jenna bei sich selbst eine leichte Erregung. Dieser stille, in
sich gekehrte Mann, der die schnellen Nadelstiche nicht zu spüren schien, ließ ihre
Scheide feucht werden.
Sie hatte das nur zehn Zentimeter große Motiv erst halb fertig, da war es um ihre
Selbstbeherrschung geschehen. Sie schaltete das Tätowiergerät ab, dessen Surren sie
plötzlich an einen Vibrator erinnerte. Was war nur mit ihr los?
Sie griff wahllos eine Zeitschrift vom Beistelltisch und hielt sie ihm hin. „Ich schlage
vor, dass wir eine kurze Pause machen. Sie können so lange hier drin blättern, ich bin
gleich zurück.“
Ohne auf seine Reaktion zu warten, verschwand sie in dem kleinen Nebenraum mit
der Miniküche. Tim, der in Jennas Studio als Piercer angestellt war, hockte rittlings
auf dem Bistrostuhl und sah der Kaffeemaschine zu, die leise vor sich hin blubberte.
Ausgerechnet jetzt, wo sie für ein paar Minuten allein sein wollte! Dann kam ihr ein
Gedanke: Tim war ein Zungenakrobat, das sah sie an der Art, wie er immer mit seinem
Zungenpiercing herumspielte, meist ganz gedankenverloren, so wie andere Menschen
auf Bleistiftenden kauen, wenn sie angestrengt nachdenken.
„Tim?“, fragte sie. „Wie schnell kannst du eine Frau mit deiner Zunge zum Kommen
bringen?“
Tim grinste. „Mein Rekord liegt bei fünf Minuten, aber mit dem neuen Teil schaffe
ich es locker in zwei.“
Das „neue Teil“ hatte sie ihm vor ein paar Tagen höchstpersönlich eingesetzt: eine
Titankugel, in der sich ein Vibrationsball befand, der bei der kleinsten Berührung in
Bewegung versetzt wurde.
Jenna streifte die Latexhandschuhe ab und zog ihre Jeans und den Stringtanga aus.
Sie hatte Tim gegenüber keine Hemmungen, schließlich hatte er ihr vor drei Monaten
ein Intimpiercing gestochen.
„Lass es mich spüren“, sagte sie und stellte sich vor ihn. Sein Mund war genau in der
richtigen Höhe, und zwar dort, wo sich ihre Schamlippen teilten.
„Das nenne ich ein verlockendes Angebot“, meinte er. „Danach schmeckt mir der
Kaffee bestimmt noch besser.“
Er näherte seinen Mund ihrem glattrasierten Venushügel. Sie spürte seinen warmen,
feuchten Atem und stöhnte leise auf. Seine Lippen wanderten tiefer bis zu der Stelle,
wo ihre Klitoris zwischen den Schamlippen erwartungsvoll pochte. Seine Zunge
drängte ihre Schamlippen auseinander und berührte die Spitze ihrer Klitoris. Dafür,
dass er sie schnell zum Höhepunkt bringen wollte, ließ er sich viel Zeit, fand Jenna,
aber bald merkte sie, dass genau das sein Geheimnis war. Die langsamen Bewegungen
seiner Zunge waren ihr fast schmerzlich bewusst und ließen ihre Klitoris anschwellen,
als wollte sie ihn auffordern: „Mehr, schneller, wilder!“
Endlich befand sich seine Zunge ganz auf dem Spalt, und die Kugel seines
Zungenpiercings lag direkt unter ihrer Klitoris. Eine winzige Bewegung, und das
Metall berührte sie mit leichter Vibration genau da, wo sie am empfindlichsten war.
„Oh mein Gott“, seufzte sie und krampfte ihre Hände um seine Oberarme.
Wieder ließ er die Zunge tiefer wandern und zurück, nur eine Idee schneller. Jenna
biss sich auf die Unterlippe.
Tim fuhr mit der Zungenspitze von unten nach oben über die zarte Haut am Rand
ihrer Schenkel, abwechselnd rechts und links. Dann kehrte er zurück nach innen und
leckte sachte um ihr Intimpiercing herum, einen Stecker in Form einer Rosenblüte.
Endlich widmete er sich wieder ihrer Spalte. Die Schamlippen hatten sich geöffnet und
empfingen gierig seine Zunge, seine saugenden Lippen und die Metallkugel, die, wie
von einem Magnet angezogen, wieder ihre sensibelste Stelle fand und sie in

Weitere Kostenlose Bücher