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Betörende Versuchung

Betörende Versuchung

Titel: Betörende Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha James
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- über den Nasenrücken, die Wangenknochen, und über die Lippen. Ihre Blicke trafen sich. Er legte seine Hand auf ihre Finger, presste seinen Mund in ihre Handfläche und küsste sie dort.
    Noch einmal weinte Arabella, aber dieses Mal lächelte sie durch den Tränenschleier. Mit einem Stöhnen zog er sie in seine Arme. Mit unglaublich sanften Lippen küsste er ihre Tränen fort, und ihre Herzen waren wieder vereint.
    Schließlich trat er ein Stück zurück und lehnte die Stirn gegen die ihre. »Soll ich dir unser neues Zuhause zeigen? «
    Ihre schmalen Finger lagen in seiner Armbeuge. Er führte sie durch das ganze Haus. Sie kamen wieder in Salon zurück. Mit einem zufriedenen Lächeln beobachtete Justin, wie Arabella aus dem Fenster sah und einen entzückten Ausruf von sich gab.
    »Oh, es wäre herrlich, dort einen kleinen Landgarten anzulegen, hinter diesem wunderbaren kleinen Baum. Ich würde Primeln und Akelei pflanzen. «
    Ein Lächeln lag auf seinen Lippen. »Dieser Baum war eigentlich der entscheidende Auslöser, dieses Haus zu kaufen. Ich habe dich als Mädchen vor mir gesehen, das von Ast zu Ast geklettert ist. «
    Arabella wollte ihr Lächeln unterdrücken, vermochte es aber nicht. »Nun«, sagte sie leise, »ich glaube, sagen zu können, dies ist der perfekte Ort, um Kinder großzuziehen.«
    »Da stimme ich dir voll und ganz zu. « Er zog sie in seine Arme.
    Die Finger sanft auf seiner Brust, schaute sie, plötzlich ernst geworden, zu ihm auf. »Justin, hast du gehört, was ich soeben gesagt habe? Es ist der perfekte Ort, um Kinder großzuziehen. Unsere Kinder. «
    Einen Moment runzelte er die Stirn. Dann blickte er an ihr herunter. »Was«, fragte er frei heraus, »willst du etwa sagen, du ... Wir ... «
    »Es ist zu früh, um sicher sein zu können«, beeilte sie sich zu antworten. »Aber bei mir gibt es niemals eine Verspätung«, fügte sie hinzu. »Und ich bin seit einer Woche über den üblichen Termin hinaus.« Sie atmete tief durch. »Macht es dir etwas aus, so bald schon Vater zu werden, wo du doch gerade erst ein Ehemann geworden bist? «
    Seine Antwort kam ohne Zögern. »Aber überhaupt nicht«, sagte er sanft. »Und sollte es noch nicht der Fall sein, dann sollten wir uns aber der Aussicht mit aller Hingabe widmen. «
    Ihre Augen weiteten sich; sie waren so blau wie der Himmel, dachte Justin. Er lachte und verschloss ihre Lippen mit einem langen Kuss. »Wie dem auch sei«, sagte er, nachdem er den Kopf gehoben hatte, »es gibt nur noch eines, das ich wissen möchte.«
    »Und was könnte das sein? «
    Er deutete mit dem Kopf in Richtung des Eichenbaumes vor dem anderen Fenster. » Du wirst unserer Tochter aber nicht beibringen, kopfüber an dem Baum da zu baumeln?«
    Und dann schenkte er ihr dieses Lächeln, das alle Frauen weich werden ließ ... besonders aber sie. Arabella lachte und legte ihre Arme um seinen Nacken. Oh, wie sehr sie ihn doch liebte!
     

Epilog
    Sieben Jahre später
     
    Der vierjährige Grayson Sebastian Sterling zerrte am Rockzipfel seiner Mutter. Arabella lächelte ihn an. Seine Augen hatten die Farbe eines warmen Sommerhimmels.
    »Ja, mein Liebling? «
    Seine Augen funkelten schelmisch. »Mama«, sagte er kichernd, »ich kann Lizzies Unterhosen sehen.« Er zeigte mit seinem rundlichen Finger nach draußen.
    Arabella drehte sich um und schaute aus dem Fenster des Salons.
    Kopfüber, am niedrigsten Ast des Kirschbaumes, baumelte ihre Tochter Lizzie und lächelte ihre Mutter an, um sodann dem kleinen Bruder die Zunge herauszustrecken.
    Als Arabella aufkreischte, weckte sie damit das Baby, das bis dahin glückselig an ihrer Schulter geschlummert hatte. »Justin, sie tut es schon wieder! Oh, was sollen wir bloß mit ihr machen? Wie um alles in der Welt kommt sie an diesen Ast heran? «
    Justin blickte von seiner Zeitung hoch und überlegte kurz. »Ich vermute, es hat irgendetwas damit zu tun, dass ihr Pony erst mit und dann ohne seine Reiterin daher trottet. «
    Kurz danach konnte sie beobachten, wie Justin nach draußen rannte. Lizzie packte den Ast und zog sich hoch. Sie versuchte noch, weiter zu klettern -, aber so schnell, wie sie auch war, ihr Vater war schneller. Mit kräftigen Armen langte er hinauf und holte seine Erstgeborene von ihrem gefährlichen Sitz herunter.
    Fünf Minuten später hatten die Eltern ihre drei Kleinen der Obhut der Kinderfrau übergeben. Arabel la ließ sich auf dem Sofa nieder.
    » Oh, Himmel«, j ammerte sie. »Ich weiß schon genau, dass sie

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