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Betrogen - Star wars : The old republic ; [2]

Betrogen - Star wars : The old republic ; [2]

Titel: Betrogen - Star wars : The old republic ; [2] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Panini
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republikanischer Kreuzer vor ihnen auf.
    Zeerid zog einen Blaster aus dem Hüftholster und einen weiteren aus dem verborgenen Holster auf seinem Rücken, den er Aryn reichte, doch sie lehnte ab.
    â€žIch dachte, ich frag mal“, meinte Zeerid. „Auf zwanzig Meter Entfernung wird dir dein Lichtschwert nicht viel nützen.“
    â€žDu wärst überrascht“, erwiderte sie.
    Die Rundbogentore des Eingangs sahen aus, als gehörten sie zu einem uralten alderaanischen Schloss für Riesen. Sie waren gewaltig. Aryn hätte mit ihrem Raven-Sternjäger hindurchfliegen können.
    â€žSaft läuft noch, Armaturen sind an“, stellte Zeerid fest, als er sich die Konsole neben den Türen ansah.
    Aryn tippte einen Code ein, den sie schon Jahre zuvor auswendig gelernt hatte.
    Irgendwo begannen verborgene Zahnräder zu arbeiten, und die Türen fingen an, sich hinaufzuschieben. Es klang wie das Ächzen von Riesen.
    Sie gingen hinein und betraten Korridore, auf denen es nach Schmiermittel und leicht nach Feuer roch. Der metallene Boden vibrierte unter ihren Füßen. Das Geräusch erinnerte sie an das Schnarchen einer riesigen verborgenen Bestie. Je weiter sie in die Anlage vordrangen, desto mehr nahm das Beben zu. Irgendwo schabte Metall an Metall.
    Zeerid und Aryn bogen von dem breiten Hauptkorridor ab, durch den sie hereingekommen waren, und durchquerten ein Netzwerk aus Hallen und Büros, die von der Größe her nicht für Fahrzeuge, sondern für Personen ausgelegt waren.
    â€žIch war noch nie in einer Umschlaganlage“, sagte Zeerid. „Viel gibt’s hier ja nicht zu sehen. Wo steckt die ganze Mechanik?“
    Aryn führte ihn an einer Reihe verlassener Sicherheitskontrollpunkte vorbei, bis sie eine schalldichte Doppeltür erreichten, die zur zentralen Kammer unter der Kuppel führte.
    Auf einem Schild an der Tür stand: AB HIER GEHÖRSCHUTZ- UND HELMPFLICHT FÜR ALLE NICHTDROIDEN
    Als Aryn die Türen aufzog, brandete ihnen eine Welle aus Lärm entgegen – das rhythmische Klappern von Metall auf Metall, das Zischen von ausströmender Luft und Gas, das misstönende Summen Hunderter riesiger Motoren und Pumpen und dazwischen das Pfeifen und Piepen von Wartungsdroiden.
    Zeerid ließ mit offenem Mund die Schultern hängen.
    Das Werk war in seiner Gänze nur schwer zu erfassen. Die zentrale Kammer selbst erstreckte sich im Durchmesser über mehrere Kilometer und reichte Hunderte Meter in die Höhe. Gestaffelte Etagen und ein Netzwerk aus Treppen und Käfigliften ließen das Ganze aussehen wie die Darstellung eines Insektenstocks durch einen verrückten Industriekünstler.
    Aryn fühlte sich bei dem Anblick seltsam klein. Alles schien für eine fremde Riesenspezies gemacht zu sein, die zehnmal größer als Menschen war: Zahnräder, so groß wie Sternjäger; Rohre, breit genug, um mit einem Gleiter hindurchzufliegen; Ketten und Fließbänder von Hunderten Metern Länge. Hunderte Droiden wuselten, rollten oder gingen zwischen den Maschinen umher und kontrollierten Messgeräte, Anzeigen, Wartungsanlagen und Schmiermechanismen. Der Lärm war überwältigend – eine ohrenbetäubende, industrielle Kakophonie.
    Verglichen mit der sonst überall auf Coruscant anzutreffenden fortschrittlichen Technologie – mit schnittigen Linien, kompaktem Design und purer Eleganz – wirkte das Werk primitiv und geradezu grotesk in seinen Ausmaßen, wie ein Rückfall in längst vergangene Zeiten, in denen die Industrie noch von Verbrennung und Dampf angetrieben wurde. Aryn wusste jedoch, dass das nur eine Illusion war.
    Das Werk erstreckte sich unter Coruscants Planetenkruste von Pol zu Pol und war fast ausschließlich über die Umschlaganlagen zugänglich. Seine Rohre, Leitungen, Schläuche und Schaltkreise bildeten das Kreislaufsystem des Planeten, durch das Wasser, Wärme, Elektrizität und zig andere Dinge des täglichen Bedarfs flossen. Es repräsentierte den technologischen Höchststand der Republik.
    â€žFolge mir!“, schrie sie gegen den Lärm an, und Zeerid nickte.
    Anhand von Schildern und ihrer Erinnerung führte Aryn Zeerid durch ein Labyrinth unterschiedlicher Etagen, Lifte und Rolltreppen. Droiden zogen selbstvergessen vorbei, und Aryn kam der Gedanke, dass die Droiden im Werk ihre Arbeit wahrscheinlich selbst dann noch weitergeführt hätten, wenn alle

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