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Betrogen - Star wars : The old republic ; [2]

Betrogen - Star wars : The old republic ; [2]

Titel: Betrogen - Star wars : The old republic ; [2] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Panini
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anderen auf Coruscant tot wären. Eine absurde Vorstellung.
    Zeerid drehte sich im Gehen um sich selbst und versuchte, das alles in sich aufzunehmen.
    â€žDas ist unglaublich“, sagte er zu ihr. „Ich wünschte, ich hätte einen Holorekorder dabei.“
    Sie nickte und eilte weiter.
    Bald hatten sie den mechanischen Aufruhr ein gutes Stück hinter sich gelassen. Je weiter der Lärm hinter ihnen verklang, desto enger und düsterer wurden die Gänge, die immer spärlicher mit Wandleuchten ausgestattet waren. Rohre und Kabelleitungen – die Eingeweide planetenumfassender Bequemlichkeit – schlängelten sich an Decke und Boden entlang und durch sie hindurch. Zeerid zog einen Leuchtstab aus einer Tasche seiner Fliegerhose, knickte ihn und hielt ihn im Weitergehen in die Höhe. Sie schwitzten beide in der stehenden Luft der Tunnel.
    â€žIn diesen Tunneln gibt es Sicherheitsdroiden“, erklärte Aryn. „Wir haben keine gültigen Ausweise. Sie werden versuchen, uns aufzuhalten.“
    â€žToll“, sagte Zeerid. „Bist du dir sicher, wo wir lang müssen?“
    Sie nickte, obwohl sie langsam das Gefühl bekam, sich verirrt zu haben.
    Vor sich hörte sie das Sirren von Servos und das Klappern von Metall. Ein Droide.
    Aryn blieb stehen, hielt Zeerid am Arm fest und aktivierte ihr Lichtschwert für den Fall, dass es ein Sicherheitsdroide war. Staub tanzte im grünen Schein ihrer Klinge. Zeerid zog seinen Blaster und hob den Leuchtstab etwas höher.
    â€žWas ist das?“, flüsterte er.
    Ein kleiner, zylindrischer Körper schob sich aus den Schatten – ein Droide. Zum Glück war es kein Sicherheitsdroide, sondern ein Astromech. Als er ins Licht rollte, erkannte Aryn den flachen, kreisrunden Kopf und den graubraunen Anstrich eines T7. Sein Gehäuse war zerkratzt, und aus einem seiner Schultergelenke baumelten lose Drähte. Doch sie erkannte seine Farben, und es kam ihr vor, als würde sie einen Geist sehen, ein Gespenst aus ihrer Vergangenheit, das sie durch die dunklen Tunnel des Werks verfolgte. Sie schaltete ihre Klinge ab und sagte: „T7?“
    Ihre Stimme schien an den Worten zu zerbrechen.
    Als er sie auf Droidensprache piepend begrüßte, wusste sie, dass er es war. Seine mechanische Stimme erinnerte stark an menschliche Gefühle wie Freude, Triumph, aber auch Schmerz. Sie war wie eine Tonspur aus ihrer Zeit im Tempel, aus ihrem Leben mit Meister Zallow. Tränen traten ihr in die Augen, als T7 auf sie zurollte.
    â€žDu kennst diesen Astromech?“, fragte Zeerid.
    â€žEr gehörte Meister Zallow“, erklärte sie.
    Sie kniete sich vor T7 hin und wischte ihm den Schmutz vom Kopf, so wie sie es vielleicht bei einem kleinen Kind getan hätte. Er pfiff vor Vergnügen.
    â€žWie kommst du denn hierher?“, fragte sie. „Wie hast du … den Angriff überlebt?“
    Sie konnte seinen Ausführungen auf Droidensprache nur mit Mühe folgen, so schnell pfiff, piepte und trillerte er los. Am Ende hatte sie verstanden, dass ein Sith-Trupp den Tempel überfallen und Meister Zallow den Droiden während des anschließenden Kampfes fortgeschickt hatte – und dass sich T7 zurückgeschlichen hatte, nachdem wieder Ruhe eingekehrt war. Später waren die Sith zurückgekehrt, wahrscheinlich um Sprengsätze zu legen, und T7 hatte sich in die tiefer liegenden Ebenen geflüchtet.
    â€žIch weiß das von Meister Zallow, T7“, sagte sie.
    Er jammerte – ein lautes, verzweifeltes Pfeifen.
    â€žHast du gesehen, wie er … hast du ihn gesehen, als es passiert ist?“
    Der Droide pfiff verneinend.
    â€žWieso bist du nach dem Kampf zurückgegangen?“, fragte Zeerid den Droiden.
    T7 antwortete erst mit einem lang gezogenen Pfeifen, dann öffnete sich ein Fach an seinem Körper, aus dem er einen dünnen Metallarm herausstreckte.
    Der Arm hielt Meister Zallows Lichtschwert.
    Aryn zuckte zurück und starrte es lange an. Erinnerungen zogen auf und fielen wie Regen auf sie herab.
    â€žDeswegen bist du zurückgegangen? Nur, um das zu holen?“
    Wieder antwortete er ihr mit einem verneinenden Pfeifen, dem er einen langen, schwer verständlichen Monolog auf Droidensprache folgen ließ.
    T7 war zurückgegangen, um nach Überlebenden zu suchen, hatte aber nur das Lichtschwert gefunden.
    Aryn starrte wieder auf das Lichtschwert. In ihrem Blick lag

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