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Betrogen - Star wars : The old republic ; [2]

Betrogen - Star wars : The old republic ; [2]

Titel: Betrogen - Star wars : The old republic ; [2] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Panini
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Gedanken zu ordnen.
    Wilde Ideen schwirrten durch seinen Kopf, Gedanken, die er lieber nicht zu Ende denken wollte, aus Furcht davor, wohin sie ihn führen könnten.
    Er wusste nur eines mit Sicherheit: Angral irrte. Der Dunkle Rat irrte. Vielleicht irrte sogar der Imperator. Frieden würde das Imperium in Dekadenz verfallen lassen. Frieden würde die Sith in ihrem Verständnis der Macht schwächen, so wie es den Jedi widerfahren war. Die Plünderung Coruscants war Beweis für diese Dekadenz, diese Schwäche.
    Nein, Frieden bedeutete Verkümmerung. Nur der Konflikt konnte das Potenzial der Macht begreifbar machen.
    Malgus war sich bewusst, dass die Republik und die Jedi nur eine Rolle als Schleifstein spielten, an dem sich das Imperium und die Sith wetzten, um noch tödlicher zu werden.
    Der Frieden, so er denn kommen sollte, würde sie stumpf machen.
    Doch obwohl Malgus wusste, dass das Imperium einen Krieg brauchte, hatte er noch auszuloten, wie er ihn herbeiführen könnte.
    â€žEintritt in die Atmosphäre, mein Lord“, meldete sein Pilot.
    Er sah zu, wie das Feuer des Atmosphäreneintritts das Schiff einhüllte und dachte über etwas nach, an das er sich noch aus seiner Zeit an der Sith-Akademie auf Dromund Kaas erinnerte.
    Es hieß, die uralten Sith von Korriban hätten ihre Körper mit Feuer gereinigt, hätten Stärke durch Schmerz erlernt, die Weiterentwicklung durch Zerstörung angeregt.
    Malgus erkannte darin Weisheit. Manchmal ließen sich die Dinge nicht reparieren. Stattdessen musste man sie zerstören und erneuern.
    â€žErneuern“, sagte seine kratzige Stimme aus dem Atemgerät. „Zerstören und erneuern.“
    â€žDarth Malgus“, meldete sich der Pilot über Comm. „Wohin darf ich Euch fliegen? Ich habe keinen Flugplan.“
    Das Feuer des Wiedereintritts war erloschen. Das Schwelen in Malgus hingegen begann zu lodern. Aryn Leneers unerwartete Präsenz hatte ihn auf einen Weg geführt, den er schon vor langer Zeit hätte beschreiten sollen. Dafür war er ihr dankbar.
    Unter ihm kam die Stadtlandschaft Coruscants in Sicht. Durch Imperiale Bomben war sie wie von Pocken zernarbt, hier und da rauchte es noch.
    â€žZum Jedi-Tempel“, sagte er. „Kreisen Sie dort in hundert Metern Höhe.“
    Immerhin würde er bald seinen eigenen Krieg bekommen. Aryn Leneer war nach Coruscant zurückgekehrt, um ihn zu suchen.
    Auf dem Bruchsteingrab des Jedi-Tempels würden sie sich begegnen.
    ARYN ZEIGTE ÜBER die Windschutzscheibe auf ein riesiges Gebäude aus Durabeton und Stahl, in dem zehn Sportstadien Platz gehabt hätten. Die Spitze der Kuppel reichte mehrere hundert Meter in den Himmel und die unzähligen Lüftungstürme und Schlote, die aus seiner Oberfläche ragten, wirkten wie ein Wald aus Speeren. Kein einziges Fenster unterbrach die Fassade aus Metall und Durabeton.
    â€žDas Werk“, sagte Aryn. „Oder zumindest einer der Knotenpunkte. Geh da runter.“
    Während Zeerid den Gleiter abwärts steuerte, warf Aryn einen Blick zurück über die Stadtlandschaft, um ihre ungefähre Position zum Jedi-Tempel zu bestimmen. Die Ruinen an sich konnte sie von ihrem Standort aus nicht erkennen – die Bauten dazwischen versperrten die Sicht – , aber sie konnte die Rauchsäulen sehen.
    Das Bild des zerstörten Tempels verfolgte sie in ihrer Erinnerung noch immer.
    Zeerid setzte mit dem Gleiter auf einem nahe gelegenen Parkgebäude auf. Nur wenige andere Fahrzeuge standen hier. Ein einzelner Gleiter und zwei Swoops – beide umgeworfen – waren alles, was Aryn sah.
    â€žWo sind denn alle?“, fragte Zeerid.
    â€žVielleicht verstecken sie sich in den tieferen Ebenen. Oder zu Hause.“
    Auch wenn es ihnen wie eine halbe Ewigkeit vorkam, lag der Angriff nur einen Tag zurück. Die Bevölkerung stand immer noch unter Schock, die meisten hatten wahrscheinlich das Nötigste zusammengepackt und versteckten sich jetzt.
    Sie bestiegen einen Lift und dann einen Fahrsteig in Richtung des Drehkreuzes der Hüttenstadt. Ein großes Tor nebst Sicherheitsstation bot Zugang durch die zehn Meter hohen Durabetonmauern. Das Tor war geschlossen und die Sicherheitsstation verlassen. Normalerweise hätte sie streng bewacht sein müssen. Aryn und Zeerid kletterten unbehelligt hinüber. Der gigantische Bau der Umschlaganlage ragte größer als ein

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