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Between Good and Bad

Between Good and Bad

Titel: Between Good and Bad Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amer Sehic
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Sie auf der Erde? Und wo sind Ihre Flügel hin, die sie in San Francisco noch hatten?
    Jetzt hatte Ezrael genug von dieser ganzen Sache! Besonders da ihn diese zwei Männer immer grober anfassten. Er musste sofort weg hier. Diese Menschen durften nichts mehr erfahren! Sie wussten ohnehin bereits zu viel!
    Er drehte sich zu den zwei Männern um und versetzte sie mit zwei sauberen Schlägen in das Land der Träume. Er schlug ihnen so auf den Kopf, dass sie sofort bewusstlos wurden. Sie waren viel zu langsam, um zu reagieren und Ezraels Angriff auszuweichen.
    Anschließend erzeugte er eine kleine Flamme in seiner rechten Handfläche, die so hell war, dass sie nun den gesamten Lieferwagen erleuchtete. Er musste einfach wissen, wer diese Frau war, bevor er von hier verschwand.
    Er konnte die Frau nun sehen, sie war über dreißig Menschenjahre alt und hatte kurzes dunkles Haar. Jedoch erkannte er sie nicht wieder. Die Dame war ihm unbekannt. Sie war sehr erschrocken und hatte ihren Mund vor Verwunderung weit geöffnet. Wahrscheinlich dachte sie, dass Ezrael auch sie gleich angreifen würde.
    Stattdessen sagte er aber zu ihr:
    Du willst also meine Flügel sehen? Dann schau jetzt genau zu !
    Ezrael konzentrierte sich, woraufhin er auf einmal wieder Engelsflügel auf seinem Rücken hatte, genau an der Stelle wo die Narben waren. Er spreizte sie in der Länge aus, sodass sie fast die gesamte Breite des Lieferwagens einnahmen.
    Es war ein wunderschöner Anblick für die Frau. Sie war wahrlich erstaunt. Sie hatte zum ersten Mal in ihrem Leben einen echten Engel gesehen. Wahrscheinlich war sie sogar der erste Mensch seit über zweitausend Jahren, der einen Engel von Nahem gesehen hatte. Fantastisch, wie er seine Flügel spreizte, dachte sie sich.
    Leider zog Ezrael nur wenige Sekunden später seine Engelsflügel wieder ein und sagte:
    So, genug gesehen! Es wird Zeit für mich, von hier zu verschwinden!
    Die fremde Frau wollte noch rufen,
    HALT! WARTE!
    Jedoch war es zu spät, der faszinierende Engel war bereits verschwunden. Sie hätte noch so viele Fragen an ihn gehabt. Jedoch war für sie und ihre Regierung nun wenigstens eindeutig sicher, dass Engel tatsächlich existieren. Und somit wahrscheinlich auch Gott! Und dass dies alles auch wirklich passiert ist, dafür hatte die Frau das Video der Überwachungskamera als Beweis.
    Die Frage war nun nur noch, würde sie mit diesen Informationen und diesem Beweismaterial an die Öffentlichkeit gehen oder versuchen mit ihrer Geheimregierung im Stillen rauszufinden, von wo dieser Engel herkam und wie man erneut zu ihm Kontakt aufbauen könnte.
    Wenn man an die Öffentlichkeit gehen würde, würde zwar das totale Chaos ausbrechen, jedoch hatten ihre Mitmenschen das Recht zu wissen, dass Engel tatsächlich existieren und dass sie anscheinend mitten unter den Menschen lebten.
    Die Frage war aber, ob die Engel schon seit geraumer Zeit auf der Erde lebten, oder ob sie erst seit Kurzem wieder auf der Erde sind und einen bestimmten Auftrag hatten.
    Auf jeden Fall war jetzt klar, dass hinter der ganzen Sache mehr dahinter stecken musste. Der Engel hatte ihr leider kaum brauchbare Informationen gegeben. Zum Glück hatte sie aber wenigstens den Mantel und das Hemd, dass der Engel anhatte. Vielleicht könnte man darauf DNA-Spuren finden und dadurch etwas in Erfahrung bringen.
    Sie wollte unbedingt herausfinden, ob dies alles nur ein Zeichen dafür war, dass Gott wieder zurück auf die Erde kommen wird. Und ob er seine Engel nur als Vorboten gesandt hat! Vielleicht war ja sogar das Armageddon nah?
    So viele offene Fragen ...
     
    Währenddessen auf Planet Amseh …
    Ezrael war sehr erleichtert, dass er da lebend wieder rausgekommen war.
    Er dachte sich, verdammt, war das knapp! Ich hoffe nur, dass ihr keiner glauben wird, wenn sie sagt, dass sie einen echten Engel gesehen hat! Die Erde sollte ich von nun an für einige Zeit lieber meiden. Aber nun schnell ab in die Unterwelt. Schließlich geht ja der Angriff gleich los!
    Ezrael benutzte das Höllentor um in die Unterwelt zu gelangen, da es zu viele Kräfte gekostet hätte, per Teleportation hinzugelangen.
    In der Unterwelt angekommen musste er feststellen, dass keiner mehr dort war. Was war passiert? Wo sind denn alle hin, fragte sich Ezrael.
    Ihm wurde schnell klar, dass es nur eines bedeuten konnte! Sie haben den Angriff ohne ihn gestartet! Aber warum? Verdammt, dachte sich Ezrael. Warum würden sie ohne mich angreifen. Er musste so schnell wie

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