Between Good and Bad
retten.
Und all das wurde nur durch ihn möglich, weil er damals den Tod von Gott verhindert hatte. Alles war seine Schuld. Der Tod seiner armen Schwester Selina, der Tod seiner Eltern auf der Erde und der wahrscheinliche Tod von Bojku und Nicole, sowie seiner leiblichen Eltern, die noch irgendwo gefangen gehalten wurden, wenn sie nicht bereits tot waren.
Außerdem würden wegen ihm bald auch Ezrael, Bojkus Schwester Julia und ihr Kind, sowie auch alle anderen Engel sterben! Und auch alle Menschen auf der Erde! Einfach alle, die er je gekannt hatte, sowie der Rest des Universums waren dem Ende geweiht, nur weil er unfähig war, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
In diesem traurigen Moment fing Dan zu weinen an. Es waren Tränen voller Trauer und Schuldgefühle. Den unermesslichen Schmerz, den er durch seine Verletzungen spürte, hatte er schon fast wieder vergessen.
Er konnte das alles einfach nicht zulassen! Er musste verhindern, dass das Universum in die Hände von Gott fiel! Er musste die Menschheit, die Engelheit und auch alle anderen Lebewesen im Universum retten! Nur er war nun noch in der Lage dies alles zu verhindern!
Er weinte nun immer stärker. Weil einfach an allem er allein schuld war! Er hatte jedem nur den Tod gebracht!
Gott lachte derweilen, weil der Sieg nun endlich seiner war. Endlich konnte er alleine über dieses Universum regieren. Endlich hatte er keine ernste Bedrohung mehr. Keiner konnte sich ihm je wieder in den Weg stellen, mit dieser neuen Macht, die er nun hatte.
Als die erste Träne von Dan den Boden erreichte, geschah plötzlich das Unfassbare.
Dan entfesselte auf einmal einen unermesslich lauten Schrei. Daraufhin baute sich plötzlich wieder eine Aura um ihn auf. Jedoch war sie dieses Mal nicht grau. Sondern sie war weiß! Genauso wie die Aura von Gott!
Dans Energielevel wurde nun plötzlich hundertfach größer! Eine unglaubliche Kraft und Energie durchfloss nun seinen Körper. Alle Wunden heilten plötzlich. Und das heilige Schwert in seiner Brust löste sich einfach im Licht auf. Teile der Schlossmauer um ihm lösten sich ebenfalls einfach auf.
Sein Energieniveau hörte einfach nicht auf zu steigen.
Gott konnte es nicht fassen. Wie konnte Dan nun die gleiche Aura wie er aufbauen? Der Schrecken war ihm förmlich ins Gesicht gezeichnet. Sofort bekam er Angst, dass Dans Kräfte nun seine übertreffen könnten, wenn sein Energieniveau weiter so anstieg.
Er musste es verhindern! Gott bereitete eine große Energiekugel vor und schoss sie gen Dan, der noch immer in hellem Licht leuchtete und jede Sekunde immer mächtiger wurde.
Jedoch wurde das riesige Energiegeschoss vom Halbengel einfach so aufgesogen. Seine Energie stieg noch immer weiter an! Und auch das Licht, welches ihn umgab, wurde immer heller! Einfach unfassbar!
Gott wollte auf keinen Fall einen Kampf wagen, dafür hatte er zu große Angst vor Dan. Er musste flüchten! Gerade als Gott versuchte wegzufliegen, entpuppte sich plötzlich Dan vor ihm. Der Halbengel leuchtete viel stärker als Gott. Und auch seine Energie war viel größer als die von Gott.
Gott erschreckte sich sofort und machte einen verzogenen Gesichtsausdruck. Ihm wurde wohl nun klar, dass sein Ende tatsächlich nah war. Zwar hatten sie beide dieselbe Aura um ihre Körper, jedoch war Dan dennoch viel stärker.
Verdammt noch mal, warum habe ich mir mit diesen Idioten so viel Zeit gelassen! Ich hätte sie einfach auf die Schnelle töten sollen, dachte sich Gott.
Dan sagte mit tiefer Stimme zu Gott, willst du denn etwa schon verschwinden?
Gott erkannte, dass ihm keine Wahl blieb, als gegen Dan zu kämpfen. Vielleicht hatte Dan seine gewaltigen neuen Kräfte ohnehin noch nicht im Griff. Dies war seine einzige Hoffnung!
Statt Dan zu antworten, attackierte Gott ihn. Er versuchte den Halbengel mit einigen schnellen Faustschlägen zu treffen, jedoch konnte Dan allen Hieben von Gott problemlos ausweichen. Dans Geschwindigkeit war unglaublich. Man konnte seinen Ausweichmanövern kaum folgen, so schnell bewegte er sich.
Gott merkte zwar, dass seine Angriffe keinen Sinn zeigten, jedoch griff er den mächtigen Dan aus Verzweiflung weiter an.
Ein paar Sekunden später bekam Dan endgültig genug von diesem lächerlichen Kindertheater. Er packte Gottes Arme und hielt diese fest. Gott schaffte es nicht, sich aus Dans Gewalt zu befreien. Nun sprang Dan auf, sodass seine Füße Gottes Gesicht erreichen konnten. Er streckte sich und fing nun an,
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