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Beutewelt 02 - Aufstand in der Ferne

Beutewelt 02 - Aufstand in der Ferne

Titel: Beutewelt 02 - Aufstand in der Ferne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Merow
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erhielt einen Stich in den Nacken und schrie laut auf. Seinem Kameraden fiel die Zigarette vor Schreck aus dem Mund. Nun ging Frank auf ihn los.
    Ein harter Schlag traf den zweiten GCF-Soldaten unter dem Kinn und dieser taumelte. Kohlhaas trat seinem vor Schmerz wimmernden Gegner gegen den Schädel und der Mann verstummte. Jetzt schlug der andere auf ihn ein und zog seine Pistole aus dem Gurt, doch ein Stich traf ihn in die Brust, noch bevor er Frank, der sich wie ein wütender Panther auf ihn zu bewegte, richtig anvisieren konnte. Er brach zusammen. Der junge Mann schnitt ihm die Kehle durch und der Soldat brachte nur noch einen gurgelnden Laut hervor.
    Franks Gesicht versteinerte sich, denn jetzt hörte er weitere Männer aus der Ferne schreien. Er zog die beiden reglosen Feinde in eine dunkle Ecke, wobei er plötzlich ein leises, schmerzverzerrtes Keuchen vernahm.
    Sein erstes Opfer bewegte sich noch und versuchte, mit seiner blutüberströmten Hand nach seinem Bein zu greifen. Kohlhaas stach noch einmal auf ihn ein, dann rührte sich der Mann nicht mehr.
    Erneut kamen Soldaten vorbei und überquerten den Platz, an dem der Kampf stattgefunden hatte. Das blutgetränkte Gras unter ihren Stiefeln bemerkten sie in der Dunkelheit glücklicherweise nicht. Sie hätten sich wohl verhört oder einer der Wachsoldaten hätte sich mit dem Schrei einen Scherz erlaubt, hörte er sie auf Englisch sagen. Dann entfernten sich die Stimmen wieder und Frank atmete auf.
    „Tut mit leid, Leute“, sagte er leise, als er einem der Soldaten die Uniform auszog und dessen Pistole mitnahm. „Was hattet ihr auch hier in Japan zu suchen? Den Schweinen von der Weltregierung ward ihr von Anfang an egal …“
    Nach einigen Minuten verließ er sein Versteck in der Kleidung der internationalen Streitkräfte; nun galt es, das Tor im nördlichen Bereich des Lagers zu finden. Einige Soldaten kamen ihm entgegen und begrüßten ihn in schlechtem Englisch, Frank nickte lediglich und versuchte zu lächeln.
    Sein Herz pochte und er umklammerte den Scanchip des toten GCF-Soldaten in seiner Hosentasche, welcher es ihm ermöglichen sollte, das Tor zu öffnen. Die Militärbasis war nicht gerade klein, zwei Panzer und mehrere Jeeps standen einige Dutzend Meter von ihm entfernt in der Dunkelheit. Große Schlafhallen warfen ihre Schatten in den Hof und Frank fühlte sich für einige Minuten sicher. Von weitem sah er das Hauptgebäude der Basis, in welchem sich General David Williams aufhalten sollte.
    „Gleich bricht hier die Hölle los“, sagte er leise zu sich selbst.
    Schließlich erreichte er das nördliche Eingangstor, wo ihn etwa zehn Soldaten erwarteten. Er ging rasch auf sie zu und sagte freundlich: „We must open the gate! It’s an order of the leading officier!“
    Die Soldaten stutzten und sahen ihn an: „From wich unit you are, soldier? What order?“
    „I’m from the …“, er zögerte. „A jeep must get out of the base through this gate. Open it!”
    Ohne weiter nachzudenken, schritt er auf das Tor zu und zog den Scanchip des toten Soldaten durch den Laserscanner. Das Tor öffnete sich. Zwei Soldaten kamen zu ihm: „What order? We don’t know anything about such an order!“
    „An order from general Williams himself! He sent me!”, murmelte er und wurde immer unsicherer. Frank dachte kurz darüber nach, einfach in den nahegelegenen Wald zu verschwinden, doch die Soldaten näherten sich zügig und einer fasste ihn an der Schulter.
    „What jeep? What order?“, fragte ihn der unfreundliche Mann. „Give me your personal number!“
    Franks Angst steigerte sich immer mehr. Vermutlich wirkte er geistig verwirrt auf die anderen Wachen, welche sich nun langsam um ihn herum stellten. Einer der Soldaten machte Anstalten das Tor wieder zu verschließen.
    „Give me your personal number, soldier Mgabe!“, herrschte ihn einer erneut an und zeigte auf das Namensschild an seiner Uniform.
    Ein anderer Soldat musterte verwundert die Blutspuren am Kragen seiner Uniformjacke.
    Kohlhaas handelte in Sekundenschnelle. Blitzartig zog er seine Pistole und schoss einem der Männer vor sich in den Kopf, dann feuerte er wild um sich. Die GCF-Soldaten sprangen schreiend in Deckung. Frank los und hastete in das Waldstück vor sich. Einige Kugeln flogen ihm hinterher.
    „Hey, it’s open!“, brüllte er aus voller Kehle und sah, wie dunkle Gestalten aus dem Wald hervorbrachen und sich mit großer Geschwindigkeit auf das noch offene Tor zu bewegten.
    Die

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