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Beutewelt 02 - Aufstand in der Ferne

Beutewelt 02 - Aufstand in der Ferne

Titel: Beutewelt 02 - Aufstand in der Ferne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Merow
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Schreie.
    Zugführer Oda war bleich geworden und erschien sehr nervös. Trotzdem tasteten sie sich unbeirrt weiter durch das Gestrüpp vorwärts.
    Der Däne Madsen kam jetzt nach vorne und tippte Frank auf den Rücken. „Wir können noch eine letzte Runde Schach spielen. Vielleicht gewinnst du ja doch noch“, flachste er. Kohlhaas gab ihm nur ein gequältes Lächeln zurück.
    Sie schafften den Weg zur Hauptbasis in etwa zwei Stunden, dann sahen sie das riesige Lager. Man hatte ihre Anwesenheit wohl schon bemerkt, da waren sich die meisten Männer sicher.
    „Wie sollen wir da rein und vor allem wieder rauskommen?“, giftete Frank.
    Sie lagen auf dem Bauch mitten im Morast und es regnete wieder leicht. Bäumer schob ein paar Blätter zur Seite und begutachtete das Militärlager der GCF.
    „Wir sollen da wohl auch gar nicht mehr rauskommen. Hauptsache wir erledigen den Auftrag. So sieht es das japanische Oberkommando jedenfalls“, brummte der breitschultrige Soldat aus Ivas.
    Frank musste sich eingestehen, dass Alf wohl Recht hatte. Die Militärbasis war von einem hohen Drahtzaun, welcher zusätzlich mit Stacheldraht und Eisenspitzen gesichert war, umgeben. Dieser war mit Starkstrom geladen und das Lager verfügte mit Sicherheit über einen mindestens 100 Meter weit reichenden Infrarot-Scanbereich mit Alarmsystem.
    Demnach sah die Militärbasis eher verschlafen aus, nur wenige Soldaten waren außerhalb der großen, langgezogenen Baracken zu sehen, zudem brannte kaum Licht.
    Zugführer Oda unterhielt sich aufgeregt mit einer anderen Untergruppe der Einheit und wirkte ebenfalls recht ratlos. Es war jetzt 3.38 Uhr morgens und noch schützte sie alle die Dunkelheit. Doch was sollten sie jetzt tun? Einfach aus dem Dschungel herauslaufen und schießen? Das war sicherlich nicht der klügste Plan. Sie warteten weiter im Unterholz, einige der Japaner wurden unruhig.
    Hinter ihnen wurde Offizier Oda langsam immer lauter und versuchte, seinem Kameraden am anderen Ende der Funkverbindung etwas zu erklären.
    „Das Hauptgebäude, in dem General David Williams schläft, ist im Zentrum des Lagers. Laut Oda jedenfalls“, erläuterte Frank und kratzte sich am Kopf.
    „Die Planung der Operation ist doch beschissen. Was machen wir denn jetzt?“, flüsterte Alf verärgert.
    Der japanische Zugführer kam herangerobbt und sprach sie an: „We need non Japanese soldiers to infiltrate the military base. One of you must get in there and get a GCF-Uniform. Then you must open one of the camps’ gates!”
    Kohlhaas und Bäumer trauten ihren Ohren nicht. Er wollte tatsächlich, dass einer von ihnen irgendwie ins Lager schlich und ein Tor öffnete.
    Oda zeigte ihnen einen Lageplan der Basis und deutete auf eines der Tore. „Someone has to open this gate!“
    „Damn! What’s with the infrared-scanzone?“, zischte Frank. Der Offizier versuchte es zu erklären. Er sprach davon, dass ein kleiner Bach, der die Basis mit Frischwasser aus der Umgebung versorgte, am anderen Ende des Lagers sei und dort der Zaun nicht unter Starkstrom gesetzt war. Irgendeiner musste durch den Bach tauchen und die Absperrvorrichtung zerstören. Die Infrarot-Erkennung funktionierte nicht, so Oda, wenn man unter Wasser war.
    Mittlerweile hatten sich auch Madsen und vier weitere Ausländer um den Offizier geschart. „We need a foreign soldier, who does not look Japanese!“
    Alf stöhnte und ließ seinen Kopf nach unten sinken. Der Japaner blickte sie scharf an und zeigte dann auf Frank. „You must do this job!“, befahl er.
    Frank zuckte zusammen und war von dieser Idee überhaupt nicht begeistert. „Why me?“, fragte er erschrocken.
    „Because you are the hero of Paris . I know about you!” antwortete Oda entschlossen. „This is an order! Kill a GCF-Soldier and get his uniform. Then open this fucking gate!”
    „Hero of Paris …”, Frank sah ihn verächtlich an und fluchte. Aber er konnte sich dem Befehl nicht widersetzen, zumal Oda äußerst gereizt und zu allem entschlossen wirkte.
    „This is an order, soldier!“, knurrte der Japaner und reichte ihm eine Zange. „Follow me! Now!“
    Takeo Oda robbte davon, kauerte sich kurz hinter einen Baum und schlich sich dann durch den dichten Dschungel. Frank folgte ihm.
    Der Rest der Truppe bewegte sich langsam hinterher und versteckte sich dann noch tiefer im Gestrüpp. Die Zeit drängte, denn noch schliefen die feindlichen Soldaten mit Ausnahme der Wachen, was sich allerdings schnell ändern konnte.
    Nach

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