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Bianca Exklusiv Band 229

Bianca Exklusiv Band 229

Titel: Bianca Exklusiv Band 229 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michele Dunaway Lilian Darcy Lucy Gordon
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und sprang dann aus dem Bett. Während er ins Badezimmer lief, hatte er nur einen Gedanken: Er würde Kit O’Brien zurück in sein Bett holen, was immer es auch kosten möge.

7. KAPITEL
    The Tattler, Samstag, 23. November
    Mary Lynns Stadtgespräche
    Kit hat ein neues Spielzeug gefunden
    Nur zwei Tage, nachdem Kit O’Brien ihrem Verlobten, Blaine Rourke, Hundefutter über den Kopf schüttete, hat sie nicht nur Joshua Parker geküsst (siehe Titelblatt), sondern auch bereits die Nacht in seiner Kabine verbracht. Alle Teilnehmer der Last Frontier-Kostümparty bemerkten nach dem leidenschaftlichen Kuss auf der Tanzfläche das Verschwinden des Paares. Die beiden kehrten in dieser Nacht nicht mehr zurück. Ist Joshua Kits neuer Liebhaber? Ein weiterer auf einer langen Liste? Was wohl Kits Vater davon hält?
    Kit wusste am Vormittag noch nichts von diesem kompromittierenden Artikel, und um ehrlich zu sein, hatte sie auch so genug Sorgen. Obwohl sie sich am liebsten unter einer Gesichtsmaske im Kosmetiksalon versteckt hätte – das sicherste Mittel, Joshua aus dem Weg zu gehen –, hatten ihre Mitbewohnerinnen nicht locker gelassen und sie mit an den Strand geschleppt.
    Becca runzelte die Stirn und sah Kit fragend an. „Und du bist ganz sicher, dass du nicht mit uns Volleyball oder Boccia spielen willst?“
    Kit ließ den Blick über den Strand wandern und stellte zufrieden fest, dass einige Meter von ihnen entfernt ein Schiffssteward Strandlaken an Badewillige und Sonnenhungrige austeilte.
    „Nein, wirklich nicht. Lauf nur zu Georgia hinüber. Ich habe mir ein Buch mitgebracht und werde mich unter einen der Sonnenschirme legen.“
    „Bist du sicher?“, fragte Becca.
    „Ja.“ Kit nickte. „Ich möchte einfach mal meine Seele baumeln lassen. Wir sehen uns dann später.“
    „In Ordnung.“ Becca zuckte die Schultern und lief zu Georgia und den anderen hinüber.
    Kit indessen ging zu dem Steward und nahm ihm ein Strandlaken aus der Hand. „Kann ich mir aussuchen unter welchem Sonnenschirm ich liegen will?“
    „Ja.“ Der Steward schenkte ihr ein Lächeln. „Sie können auch eine Luftmatratze mieten. Das macht fünf Dollar.“
    „Nein, danke. Kein Bedarf.“ Kit zog ihre Sandalen aus und ging an der Reihe der Sonnenschirme entlang, bis sie einen etwas abgelegeneren unbesetzten Schirm fand. Dort breitete sie ihr Strandlaken aus und griff in die Tasche, um ihr Buch herauszuholen.
    „Warum ist mein Leben nur so kompliziert“, fragte sie einen kleinen Krebs, der eilig an ihr vorbeilief. „Warum kann ich Joshua nicht einfach sagen, dass ich nicht wie Marilyn Roth bin? Ich mag dich wirklich, könnte ich ihm sagen, aber ich wollte meinem Vater unbedingt beweisen, was für eine gute Journalistin ich bin. Und deswegen wollte ich diesen Artikel über dich schreiben. Aber jetzt habe ich meine Meinung geändert. Jetzt will ich nur noch dich. Pah! Als ob er mir das glauben würde.“ Kit wagte noch nicht mal, sich vorzustellen, wie Joshua auf ihre Worte reagieren würde. „Nein. Ich kann es ihm einfach nicht sagen.“
    Mit einem Seufzer rollte sie sich auf den Bauch und vergrub ihre Zehen im Sand. Sie begann zu lesen, ignorierte die Leute, die an ihr vorbeiliefen, und nickte irgendwann ein.
    Als sie wieder aufwachte, stellte sie erleichtert fest, dass sie den Sonnenschutzfaktor hoch genug gewählt und sie sich keinen Sonnenbrand geholt hatte. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass es erst drei Uhr war. Und da sie noch keine Lust hatte, zu ihrer Kabine zurückzukehren, entschloss sie sich, noch ein wenig den Strand entlangzulaufen.
    Der Strand war inzwischen leerer geworden, und als Kit die letzte der offenen grün-weiß gestreiften Hütten erreicht hatte, trat sie entschlossen ein. Ihre Haut war heute bereits genug der Sonne ausgesetzt gewesen. Sie breitete ihr Strandtuch aus, holte ihr Buch heraus und steckte für eine Weile ihre Nase wieder in das Liebesleben eines anderen Menschen.
    Joshua sah zu, wie die junge Frau das Strandtuch aufnahm und dann weiter den Strand hinunterlief. Selbst aus der Entfernung konnte er erkennen, dass es Kit war. Er hatte gehofft, dass sie nach ihm suchen würde, und erst als ihre Freundinnen allein zum Mittagessen erschienen waren, war ihm klar geworden, wie unrealistisch seine Erwartungen waren. Georgia hatte ihm dann während des Essens erzählt, wie seltsam ihr Kit heute Morgen vorgekommen war und dass sie sich große Sorgen um sie machte.
    Ich mir auch, dachte er jetzt mit einem

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