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Bis hierher und nicht weiter

Bis hierher und nicht weiter

Titel: Bis hierher und nicht weiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katherine Garbera
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Bewegungen waren zunächst zögernd und langsam, aber schon bald verlor sie ihre Scheu und steigerte ihr Tempo. Preston bog sich ihr immer schneller entgegen, und als sich tief in ihr alles zusammenzog und Lichter hinter ihren Lidern tanzten, rief er auf dem Gipfel der Lust ihren Namen.
    Es war schöner als jeder Traum, schöner als noch so kühne Fantasie. Preston würde zugeben müssen, dass die Liebe zwischen ihnen zu wachsen begonnen hatte.
    Das Kitzeln zarter Finger auf seinem Kücken weckte Preston aus dem Schlaf. Er hatte gerade davon geträumt, ganz allein mit Lily auf einer einsamen Insel zu sein, ohne Telefon, ohne Fax oder
    anstrengende Meetings. Sie lagen nackt auf
    puderzuckerfeinem Sand in der warmen Brise, begleitet vom leisen Rauschen der Wellen.
    „Wach auf, Schlafmütze”, flüsterte Lily ihm ins Ohr. Ihre sanfte Stimme erregte seine Sinne, und die zärtlichen Küsse, die sie auf seinen Hals hauchte, brachten sein Blut in Wallung. Doch er beherrschte sich, um Lily nicht zu viel zuzumuten.
    Es war besser, heute Morgen nicht schon wieder miteinander zu schlafen. Sie hatte nicht protestiert, als er sie in den frühen Morgenstunden noch einmal geliebt hatte. Aber er hatte gespürt, dass es zuerst ein klein wenig schmerzhaft für sie gewesen war, ehe ihre Lust alle anderen Empfindungen verdrängte und er sie wieder zum Höhepunkt brachte.
    Bisher war er noch nie bei einer Frau der erste Liebhaber gewesen. Aber bei Lily kam es ihm richtig vor. Ein seltsam Besitz ergreifendes Gefühl breitete sich in ihm aus, als sei sie durch diese Nacht für alle Zeiten an ihn gebunden. Das war natürlich lächerlich. Schließlich war er nicht der Typ, der eine feste Beziehung einging. Doch zum ersten Mal empfand er es als inakzeptabel, dass andere Männer berührten, was ihm gehört ha tte. Er musste einen Weg finden, Lily an sich zu binden. Sex war hervorragend dazu geeignet, Nähe herzustellen, aber heute Morgen musste er einen anderen Weg finden.
    „Du bist doch wohl keiner von diesen fröhlichen Morgenmenschen, oder?”
    „Nur wenn der Morgen so herrlich ist wie dieser”, entgegnete sie.
    Er lächelte. Lily verzauberte ihn auf eine Weise, die ihn beinah dazu brachte, an die Liebe zu glauben, oder zumindest dazu, Lily zu sagen, dass er es tat. Aber er log nie. Dafür hatte er selbst zu sehr unter „gut gemeinten” Lügen leiden müssen.
    „Fast bin ich versucht, meine Augen aufzumachen.”
    „Was könnte dich denn dazu bringen, Pres?”
    Du, dachte er, sprach es jedoch nicht laut aus. Stattdessen rollte er auf die Seite, hielt ihre streichelnden Finger fest und sah sie an. Ihre Augen waren voller Gefühle, die zu verbergen sie nie gelernt hatte. Das schmerzte ihn für sie. Sie glaubte an die Liebe, und er hätte darauf wetten können, dass sie tatsächlich glaubte, ihn zu lieben.
    Ein Teil seines Ichs hungerte nach Lilys Zuneigung, wollte hören, wie sie ihm gestand, was sie für ihn empfand. Doch er war schon zu oft verlassen worden und wusste daher, dass das nicht geschehen würde. Zumindest nicht, ohne dass er einen Preis dafür würde bezahlen müssen.
    Für Lily würde er diesen Preis ohne weiteres zahlen, und es würde ihm nicht Leid tun. Auch wenn er am Ende enttäuscht sein würde, wenn sie ihn um Schmuck oder Häuser bat, würde er wenigstens in der Lage sein, sich mit ihr auseinander zu setzen.
    Aber stattdessen kam sie mit ihrer süßen Unschuld und wilden Leidenschaft zu ihm, weckte sein Verlangen und eine Sehnsucht nach etwas, von dem er doch wusste, dass es nicht existierte.
    Es wurde Zeit, das Schlafzimmer zu verlassen und in die Eealität zurückzukehren. Zurück an einen Ort, wo er vernünftig nachdenken und praktikable Lösungen finden konnte. Im Bett mit Lily war die Versuchung viel zu groß, doch an die Fantasie zu glauben - dass Liebe für ihn existierte. „Ich würde für ein Frühstück aufstehen.”
    Sie schob ihre Hand unter die Bettdecke zu seinem Bauch.
    Preston erinnerte sich an ihren Mund auf derselben Stelle letzte Nacht. Vielleicht würden sie heute doch nicht aus dem Bett kommen. Schließlich gab es viele Möglichkeiten, sich zu lieben.
    „Ich ahnte, dass Großmutter Recht hatte mit ihrer Behauptung, der Weg in das Herz eines Mannes gehe durch seinen Magen.”
    Obwohl ihm klar war, dass sie nur scherzte, dämpften ihre Worte seine Leidenschaft. Sein Herz, hatte sie gesagt. Sie wollte sein Herz. Wo seine ganze Verwundbarkeit lag.
    Es fiel ihm nicht einmal leicht, es sich

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