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Bittersweet Moon 3

Bittersweet Moon 3

Titel: Bittersweet Moon 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Belin
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du den Vertrag mit meiner Plattenfirma und
deine neue Kariere als Songwriterin beginnt damit offiziell. Hast du dir schon
einen Künstlernamen ausgedacht?“ Er trinkt einen großen Schluck aus seinem Glas
und stellt es dann auf dem Boden ab. Wieder mal schaffe ich es, die quälenden
Zweifel, die mir immer öfter mein Glück vergiften, zu unterdrücken und lasse
mich lieber von Robins Gelassenheit anstecken.
    „Ja, ich denke, den habe ich. Was hältst du von Alex Jones?“
    „Klingt okay. Alex verrät nicht eindeutig dein Geschlecht,
was ganz gut ist. Und wieso Jones?“
    „Es ist eine Hommage an David Bowie, er heißt ja mit seinem
bürgerlichen Nachnamen Jones“, erkläre ich ihm.
    „Stimmt! Das ist süß. Ich weiß, wie sehr du David magst.“
Robin lächelt und taucht seine Hand in mein Haar.
    „Ich könnte auch Alex Nolan heißen, aber das wäre zu
durchschaubar“, lächle ich neckisch und berühre seine nackte Brust.
    „Nolan? Auf keinen Fall! Zum Glück haben Männer aus meinem
Team den fertigen Song gehört und sich von deinen musikalischen Qualitäten
überzeugt, als noch keiner von denen wusste, wer der Co-Writer ist. Die werden
schon überrascht genug sein, wenn sie morgen mehr über deine Identität
erfahren.“
    „Ich bin furchtbar aufgeregt, das wird für mich ein noch
viel wichtigeres Ereignis als der gestrige Abend“, seufze ich und küsse seine
Schulter.
    „Diana, ich muss dich darauf vorbereiten, dass mein Manager
und der PR-Mann von der Plattenfirma nicht sehr begeistert über deine Rolle in
meinem Privatleben sein werden.“ Robin spricht vorsichtig und ich richte mich
auf dem Liegestuhl auf. Da kommt schon die nächste Herausforderung …
    „Im Augenblick wäre es besser, ich präsentiere mich als
Single ohne eine feste Freundin und bediene so die Erwartungen und Sehnsüchte
meiner Fans. Ich weiß es von Sally, dass Brandon, unser Manager, sehr sauer
war, als er die Fotos und die Zeitungsartikel über uns gesehen hat. Aber das
soll nicht dein Problem sein, ich werde mit ihm reden und versuchen, einen für
beide Seiten akzeptablen Kompromiss zu finden. Ich möchte nur, dass du es nicht
persönlich nimmst, wenn sie dich morgen misstrauisch oder gar abweisend
mustern. Das hat nichts mit dir als Person zu tun, lediglich mit dem Fakt, dass
ich mit dir nicht bloß schlafe, sondern sogar zusammenarbeite und dich in die
Öffentlichkeit mitnehme.“
    „Okay, ich denke, ich verstehe was du meinst. Etwas
Ähnliches hat meine beste Freundin auch zu mir gesagt.“  Ich bemühe mich, nicht
zu verzweifelt zu klingen, doch das Thema schlägt mir auf den Magen.
    „Was hat sie gesagt?“, fragt Robin interessiert.
    „Dass deine Fans mich hassen werden und ich bloß nicht im
Internet über dich und mich googeln soll.“
    „Leider muss ich deiner Freundin völlig Recht geben. Sie
gibt dir gute Ratschläge, also hör bitte auf sie und lass die Finger weg vom
Internet und irgendwelchen Fanseiten. Du musst dich davor schützen und darfst
dich nicht verunsichern lassen.“ Robin spricht ernst und ich höre ihm mit
leicht zusammengeschnürtem Magen zu.
    „Ich werde auf Mia und dich hören, auch wenn es mich
natürlich interessiert, was sie über mich denken und schreiben“, erwidere ich.
    „Diana, ich sage dir, was sie denken - lass Robin in Ruhe,
er gehört uns!Die wollen den Rockstar Robin S., die angehimmelte
Kunstfigur, nur für sich haben. Das können sie auch ruhig, mich stört es nicht,
was sie unter sich schreiben, aber dich würde es stören, also sei ein braves
Mädchen und hör auf unsere gut gemeinten Ratschläge, okay?“
    „Okay, ich verspreche es!“, sage ich wieder mit einem
Seufzer und Robin gibt mir ein Küsschen.
    „Übrigens, wirst du mir mal Mia vorstellen?“, fragt er
charmant lächelnd.
    „Was? Im Ernst?“, wundere ich mich.
    „Aber natürlich! Wenn sie deine beste Freundin ist, möchte
ich sie schon gern kennen lernen.“
    „Mia wird ausflippen, wenn ich ihr das erzähle!“, lache ich.
„Sie wird platzen vor Aufregung!“
    „Dann grüß sie lieb von mir. Was ich noch fragen wollte …
Als deine beste Freundin … weiß sie denn Bescheid über unsere Vorgeschichte?“
    „Nein, das habe ich ihr nicht erzählt“, unterbreche ich ihn.
„Sie denkt, wir haben uns erst neulich in der Galerie kennen gelernt“.
    „In Ordnung. Sag es ihr bitte noch nicht, das hat ja noch
Zeit …“
    „Ist doch klar. Ich kann Geheimnisse sehr wohl für mich
behalten“, beruhige ich ihn

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