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Bittersweet Moon

Bittersweet Moon

Titel: Bittersweet Moon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Belin
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Hauptsache, ich würde ihn in einer knappen
Stunde wieder sehen. Ich bestellte mir eine Tasse Tomatensuppe, einen großen
Mischsalat und Zitronentorte mit Mascarponefüllung, eine Spezialität des
Hauses. Schon sehr schnell wurde ich satt. In den letzten drei Tagen konnte ich
nur die Hälfte der üblichen Mengen an Nahrung aufnehmen, ich war einfach zu
aufgedreht und zu verliebt, um ordentlich zu essen. Nach einem hastig
getrunkenen Kaffe bezahlte ich und kehrte zurück in mein Zimmer, wo ich noch in
Ruhe in der futuristischen Duschkabine duschen wollte, bevor Robin mich anrief.
Im Bad war es wohlig warm und ich machte mich vertraut mit der Anleitung für
die Dusche. Es war nicht so kompliziert, wie ich befürchtet hatte und geschickt
betätigte ich die Kopfbrause mit dem „Tropical Rain“ Effekt und zusätzlichen
Massagedüsen für den Rücken. Es fühlte sich herrlich an. Das warme Wasser
prasselte sanft über mein Gesicht und den Körper und die Massagedüsen belebten
und entspannten mich gleichzeitig. Ich hätte eine Ewigkeit in der
durchsichtigen Duschkabine verweilen und weiter genießen können, aber ich
wollte nicht Robins Anruf verpassen. Mit der zart duftenden Rosenseife seifte
ich mich schließlich ein und rasierte mir noch schnell die Beine und
Bikinizone.
    Nur
ungern verließ ich meinen Wassertempel, doch die Gedanken auf ein baldiges
Wiedersehen trieben mich an. Ich hüllte mich in den weichen Bademantel ein,
trocknete mir rasch die Haare und cremte mich mit der Rosencreme ein. Nur kurz
wählte ich zwischen dem weißen BH und dem fast durchsichtigen Spitzenhemdchen.
Ziemlich überzeugt entschied ich mich für das weiße Hemdchen, das keineswegs
unschuldig wirkte. Die golden schimmernden, halterlosen Strümpfe mit blumiger
Borte passten wunderbar dazu und bildeten eine verführerische
Gesamtkomposition. Das wollweiße Kleid hatte Robin gut gefallen, also zog ich
es wieder an. Als ich noch den weißen Spitzenslip anziehen wollte, kriegte ich
plötzlich einen frechen Einfall und ich entschied mich unten ohne zu bleiben.
Ich schminkte mich nur mit schwarzem Kajal und der Wimperntusche nach, mehr
brauchte ich nicht. Das Haar ließ ich offen. Ich war zufrieden mit mir als ich
mich im Spiegel betrachtete. Robin konnte anrufen, ich war bereit! Die Uhr
zeigte zwanzig nach zwei und langsam wurde ich aufgeregt. Während ich im
kuschelig weichen Sessel wartete, nippte ich an meinem Cocktail und wartete,
dass das Telefon auf dem Sideboard klingelte. Schon nach wenigen Minuten wurde
ich endlich erlöst. "Ja?" hauchte ich in den Hörer.
    "Empfängt
die Dame Herrenbesuche auf ihrem Zimmer?" fragte Robin vornehm.
    "Es
kommt drauf an, was der Herr mir zu bieten hat", antwortete ich kokett und
verbarg nur schwer meine Freude, als ich seine Stimme hörte.
    "Ich
denke schon, dass ich einiges für Sie hätte…", lautete Robins
vielversprechende Antwort und ich sah sein freches Lächeln vor meinen Augen.
    "Dann
sollte der Herr einfach vorbeikommen und es mir zeigen,", lud ich ihn ein
und merkte, wie mich süße Aufregung immer mehr überwältigte.
    "Bin
gleich bei dir. Zimmer Nummer 484, stimmt's?"
    "Ja.
Ich erwarte dich." Wir legten auf und ich versuchte mich zu beruhigen, ich
war wieder aufgeregt wie ein Schulmädchen bei seinem ersten Rendezvous. Schon
nach wenigen Sekunden, die ich wie in einer Zeitlupe verbrachte, klopfte Robin
leise an die Tür. Ich ließ ihn herein und bebend vor Vorfreude spürte ich, wie
die Wogen der Erregung in mir hochgingen, als ich seine schöne Gestalt
erblickte. Statt einer Begrüßung hängte er schnell das Schild "Do not
disturb" an die Türklinke. "Wir wollen bestimmt nicht gestört
werden", sagte er noch nüchtern und schloss energisch die Tür hinter sich.
Er trug ein eng anliegendes, weißes Sweatshirt mit Bluejeans und war barfuß.
Noch ehe ich fertig mit meiner Beobachtung werden konnte, griff er
leidenschaftlich nach mir und drückte mich gegen die Tür. Er küsste mich wild
und ohne Zärtlichkeit. Seine Zunge drängte sich sofort fordernd zwischen meine
Lippen und entfachte damit meine Leidenschaft. Mit seiner Impulsivität raubte
er mir den Atem und wieder ängstigte ich mich wohlig vor seiner männlichen
Stärke und Dominanz, die er so deutlich ausstrahlte. Ihn so ungezügelt zu
erleben machte mich unglaublich an und ich überließ mich ihm wie willenlos.
Seine verlangenden Hände packten mich am Hintern und streiften augenblicklich
mein Kleid nach oben. Als Robin merkte, dass

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