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Bizarre Beziehungen - V 1.0

Bizarre Beziehungen - V 1.0

Titel: Bizarre Beziehungen - V 1.0 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannter Autor
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als gemeinsames Interesse definieren. So ist's mit diesem Netzwerk von Tunneln und dem Verheimlichen dieser Tunnel vor der gewöhnlichen Welt. Man wandte Methoden an, um die Entdecker unserer Tunnel davon zu ... überzeugen, daß sie zufällig auf alte Torfminen, Begräbnisstätten oder natürliche Lufttaschen gestoßen waren. Man schloß die Durchstiche und ging weiterhin seinen Geschäften nach. An den wenigen Stellen, wo wir in ihre Tunnel blicken können, können die Leute nicht in die unseren blicken - und falls sie's tun, werden sie davon überzeugt sein, daß sie irgend etwas völlig Gewöhnliches und Alltägliches erblicken. Sie sehen hin, und sie wenden sich gleichgültig ab und gehen weiterhin ihren Geschäften nach.«
    Clive schüttelte den Kopf. Er sah über Sergeant Smythes Schulter durch die vordere Windschutzscheibe des Wagens. Smythe hatte die Identität als Herzog Splitovsky aufgegeben und war nun wieder als kurzsichtiger Maurice Carstairs junior verkleidet. Die Brille steckte in einer Tasche seines Gehrocks, er sah mit klarem Blick hinaus aus dem Wagen.
    Als er nach vorn blickte, zuckte Clive überrascht zurück. Ein Schatten! Er sah einem Menschen entfernt ähnlich, erinnerte an die mit Harnischen gerüsteten Soldaten, denen er und Annabelle in der Nähe von Tewkesbury begegnet waren. Clive wollte einen Warnruf ausstoßen, aber ehe er mehr als eine halbe Silbe herausgebracht hatte, hatte der Wagen die weiße Gestalt bereits überfahren.
    Sie schepperte und krachte wie ein riesengroßer schemenhafter Eiszapfen, klapperte an den Seiten des Wagens entlang und flog über das Glas hinweg.
    Clive wandte sich um und blickte durch das hintere Fenster des Wagens. Die Gestalt hatte sich wieder geformt und gestikulierte wild hinter dem Wagen und dessen Passagieren her. »Das - was war das?«
    »Ein Ordolit-Leopard, Major.«
    »Er wurde bei dem Aufprall nicht verletzt?«
    »Ebensowenig wie wir durch seinen Aufprall.«
    »Aber Annabelle und ich erschossen einige der bewaffneten Soldaten!«
    »Sie benutzten Ordolit-Waffen, Major. Sie mußten solche benutzt haben. Wir haben einen kleinen Vorrat davon hier im Wagen!«
    Wie aufs Stichwort hob Sidi Bombay einen der Polstersitze und zeigte ein kleines Waffenarsenal. Nachdem er die Waffen - von der Größe eines Karabiners - Clive und Horace ausgehändigt hatte, warf er sich selbst eine derartige Waffe über die Schulter.
    Horace tätschelte die Waffe mit einer Hand. »Dies also für den universellen Frieden und die universelle Bruderschaft, hm, Sidi?«
    »Krieg ist etwas Böses, Horace, und unvollkommene Menschen begehen böse Taten. Ich bin weder stolz noch begierig aufs Töten, aber was getan werden muß, muß getan werden. Und man stellt sich der eigenen Verantwortung für seine Taten.«
    Ein Trio von leuchtenden Punkten erschien weit vor dem Wagen.
    »Diese ... Ordolit-Waffen ... kommen gegen die Leoparden an? Die Waffen werden diese Kreaturen töten?« fragte Clive.
    »Im Endeffekt tun sie's, Major. Da der Leopard natürlich nicht wirklich lebt, stimmt es nicht genau, wenn man sagt, daß er getötet wird. Aber er wird doch zerstört.«
    »Und die Leoparden besitzen ähnliche Waffen, die gegen uns wirken - gegen körperliche, sterbliche, materielle Wesen?«
    »Allerdings. Und da wir leben, können wir auch wirklich getötet werden.«
    »Dann sieh mal nach vorn, Sidi Bombay!«
    Die drei Punkte - Ordolit-Leoparden - flogen den Tunnel entlang. Sie waren weniger schnell als der Wagen, und daher holte sie der Wagen nach und nach ein
    - aber er tat das mit schneckengleicher Geschwindigkeit. Es schien durchaus möglich, daß der Wagen sie träfe und dabei nicht zerschmetterte, genausowenig wie den vorherigen Leoparden. Horace Hamilton Smythe holte aus dem Wagen das letzte heraus.
    Die Leoparden beschleunigten gleichfalls ihr Vorankommen und benutzten dabei ein Clive unbekanntes Prinzip der Bewegung. Sie besaßen Gliedmaßen und Extremitäten, aber sie rannten weniger den Tunnel entlang, als daß sie hindurchtrieben. Trieben und ... flössen.
    Der Wagen überholte sie, und die Leoparden glitten durch die durchsichtige Vorderfront.
    Sidi Bombay hatte die Waffe in die Hand genommen und feuerte sie auf die Leoparden ab. Genau wie bei dem Kampf zwischen Clive und Annabelle und den Soldaten in der Nähe von Tewkesbury schoß aus der Mündung der Waffe kein Projektil, sondern ein Strahl reiner Energie in einem pulsierenden fahlen und unbeschreibbaren Licht.
    Einer der

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