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Black Dagger 03 - Ewige Liebe

Black Dagger 03 - Ewige Liebe

Titel: Black Dagger 03 - Ewige Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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schwarzes Haar, Jeans, weißer Rolli. Eine schwarze Katze schnurrte auf ihrem Arm wie eine Nähmaschine. Als sie durch die Gruppe von Männern marschierte, machten ihr alle Platz.
    »Rhage, wir sind froh, dass du unversehrt nach Hause gekommen
bist. Und Wrath ist in einer Minute unten.« Sie deutete auf den Raum, aus dem die Männer gekommen waren. »Und die anderen verziehen sich wieder da rein. Hopp, hopp. Wenn ihr euch abreagieren müsst, tut das beim Billard. In einer halben Stunde gibt es Essen. Butch, nimm den Football mit.«
    Sie scheuchte sie aus der Halle, und sie fügten sich wie halbwüchsige Jungs. Der Einzige, der blieb, war der Mann mit dem militärischen Haarschnitt.
    Er war jetzt ruhiger, als er Rhage ansah. »Das wird Folgen haben, mein Bruder.«
    Rhages Gesichtsausdruck verhärtete sich, und sie wechselten in die geheime Sprache.
    Die schwarzhaarige Frau kam auf Mary zu, ohne das Streicheln der Katze zu unterbrechen. »Mach dir keine Sorgen, alles wird gut. Ich bin übrigens Beth. Und das ist Boo.«
    Mary holte tief Luft und fasste instinktiv Vertrauen zu diesem einsamen weiblichen Vorposten in einem Dschungel aus Testosteron.
    »Mary. Mary Luce.«
    Beth bot ihr die Hand, mit der sie die Katze gestreichelt hatte, und lächelte.
    Noch mehr Fänge.
    Der Boden unter Marys Füßen schwankte.
    »Ich glaube, sie kippt um«, rief Beth und streckte die Hand aus. »Rhage!«
    Starke Arme legten sich um ihre Hüfte, als ihre Knie nachgaben.
    Das Letzte, was sie hörte, bevor sie in Ohnmacht fiel, war Rhages Stimme: »Ich bringe sie in mein Zimmer.«
     
    Als Rhage Mary auf sein Bett legte, ließ er ein gedämpftes Licht angehen. O Gott, was hatte er nur getan? Er hätte sie niemals auf das Anwesen bringen dürfen.

    Als sie sich regte und die Augen aufschlug, sagte er: »Hier bist du in Sicherheit.«
    »Ja, klar.«
    »Ich mache es sicher für dich, wie wäre das?«
    »Jetzt glaube ich dir.« Sie lächelte schwach. »Sorry, dass ich umgekippt bin. Ich falle normalerweise nicht so leicht in Ohnmacht.«
    »Das ist nur zu verständlich. Pass mal auf, ich muss jetzt mit meinen Brüdern sprechen. Siehst du dieses Stahlschloss an der Tür? Ich bin der Einzige, der einen Schlüssel dazu hat. Dir kann hier also nichts passieren.«
    »Diese Kerle waren nicht gerade begeistert, mich zu sehen. «
    »Das ist ihr Problem.« Er strich ihr das Haar zurück und klemmte es ihr hinter die Ohren. Er wollte sie küssen, doch dann besann er sich und stand stattdessen auf.
    Sie sah aus, als gehöre sie in sein Bett, eingekuschelt in den Kissenberg, den er immer unbedingt zum Schlafen brauchte. Er wollte sie hier haben, morgen und übermorgen und … Das war kein Fehler, dachte er. Sie gehörte genau hierher.
    »Rhage, warum tust du das alles für mich? Ich meine, du schuldest mir ja eigentlich gar nichts, und du kennst mich kaum.«
    Weil du zu mir gehörst, dachte er.
    Diese kleine Weisheit behielt er allerdings für sich, beugte sich herunter und strich ihr mit dem Zeigefinger über die Wange. »Es wird nicht lange dauern.«
    »Rhage –«
    »Lass mich einfach für dich sorgen. Und mach dir um nichts Gedanken.«
    Er verschloss die Tür hinter sich und ging den Flur hinunter. Die Brüder warteten schon oben an der Treppe, Wrath an der Spitze. Der König wirkte grimmig, die Augen hinter einer Sonnenbrille verborgen.

    »Wo soll das stattfinden?«, fragte Rhage.
    »In meinem Arbeitszimmer.«
    Als alle nacheinander in den Raum geschritten waren, ging Wrath zu seinem Schreibtisch und setzte sich dahinter. Tohr folgte ihm und stellte sich rechts hinter ihn. Phury und Z lehnten sich an eine mit Seide bezogene Wand, Vishous saß auf einem der Ohrensessel neben dem Kamin und zündete sich eine Selbstgedrehte an.
    Wrath schüttelte den Kopf. »Rhage, Mann, wir haben hier ein ernsthaftes Problem. Du hast einen direkten Befehl missachtet. Zweimal. Und dann schleppst du diese Frau in unser Haus, obwohl du weißt, dass das verboten ist –«
    »Sie ist in Gefahr –«
    Wrath donnerte die Faust auf den Tisch, sodass das ganze Möbel einen Satz machte. »Du solltest mich jetzt wirklich nicht unterbrechen.«
    Rhage mahlte angestrengt mit den Zähnen. Er musste sich zwingen, die Worte des Respekts zu äußern, die ihm normalerweise bereitwillig über die Lippen kamen. »Ich wollte dich nicht beleidigen, Herr.«
    »Wie ich schon sagte, du hast Tohr den Gehorsam verweigert und die Sache noch weiter verschlimmert, indem du mit einem Menschen hier

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