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Black, Jenna - Die Exorzistin Bd. 1 - Dämonenkuss

Black, Jenna - Die Exorzistin Bd. 1 - Dämonenkuss

Titel: Black, Jenna - Die Exorzistin Bd. 1 - Dämonenkuss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jenna Black
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sagte stattdessen: »Ich denke gerade an eine Zahl zwischen eins und hundert. Rate mal, welche.«
    Am anderen Ende der Leitung entstand eine kurze Pause. Entweder hatte er eine genauso schmutzige Phantasie wie ich, oder er überlegte, ob er es mir durchgehen lassen sollte, dass ich vom Thema ablenkte. So, wie ich ihn kannte, war Letzteres der Fall.
    »Ahm … an die zehn vielleicht?«, fragte er, doch an der Mischung aus Lachen und Lust in seiner Stimme erkannte ich, dass er längst wusste, um welche Zahl es ging.
    »Das war dein erster Versuch. Jetzt hast du nur noch zwei.«
    Ein übertrieben verzweifeltes Stöhnen. »Na gut, dann wollen wir mal sehen … Wie steht es mit der 35?«
    Ich konnte mir ein leises Kichern nicht verkneifen. Obwohl Kichern nun wirklich nicht meine Art ist.
    »Das war der zweite Versuch. Jetzt hast du nur noch einen.«
    »Hm, das ist aber hart.«
    »He! Das ist normalerweise mein Text!«
    Er ignorierte meinen Kommentar. »Du hast nicht zufällig an die 69 gedacht, oder?«
    Schön zu wissen, dass wir dermaßen ähnlich tickten. Als ich mich daran erinnerte, wie gut seine edelsten Stellen schmeckten, spürte ich das Kribbeln im ganzen Körper. »Volltreffer, Kumpel. Du hast gerade den Hauptpreis gewonnen.«
    »Schade, dass man sich den nur in Topeka abholen kann.«
    »Ja, wirklich schade«, sagte ich. »Da müssen wir wohl etwas improvisieren.« Ich klemmte das Telefon zwischen Ohr und Schulter, zog die Bettdecke zurück und schlug die Kissen auf. Dann kletterte ich ins Bett.
    »Was hör ich denn da«, sagte Brian mit leiser, verführerischer Stimme. »Machst du es dir etwa gemütlich?«
    Ich kuschelte mich in die weichen Kissen. »Mhm – und was ist mit dir?«
    »Tja, ich denke, ich werd’s mir auch ein bisschen bequem machen.«
    Ich hörte, wie er den Reißverschluss seiner Hose öffnete, und schloss die Augen. Dann stellte ich mir vor, was sich hinter diesem Reißverschluss verbarg, und rieb meine Schenkel aneinander. Mir wurde warm, und ich wünschte, ich hätte ihn wirklich vor mir.
    »Du holst ihn schon raus?«, fragte ich mit gespielter Empörung. Gleichzeitig öffnete ich meine Hose und fuhr mit den Fingern über den seidigen Stoff zwischen meinen Beinen. »Und ich hab dich immer für einen so standhaften Typen gehalten.« Ich stellte mir vor, meine Finger wären Brians Zunge, und mir stockte der Atem.
    Er lachte tief. »Bin ich auch. Besonders, wenn ich mir vorstelle, wie du meinen Schwanz im Mund hast. Wo sind deine Hände denn gerade, wenn ich fragen darf?«
    Ich lachte. Auf frischer Tat ertappt, sozusagen. Umständlich zog ich mir mit dem Telefon am Ohr Hose und Slip aus. »Dort, wo deine Zunge sein sollte«, hauchte ich.
    Er stöhnte. Ich hörte, wie er sich mit der Zunge über die Lippen fuhr – vielleicht bildete ich es mir aber auch nur ein.
    Glauben Sie mir: Brian hat mit Abstand die geschickteste Zunge in der Geschichte der Menschheit. Weitaus geschickter als jedes andere Exemplar, mit dem ich jemals Bekanntschaft gemacht habe. Ich presste mich tiefer in die Kissen. Meine Finger waren nur ein schwacher Ersatz. »Was machst du gerade?«, keuchte ich.
    »Was glaubst du?«, fragte er, und ein wohlbekanntes Geräusch drang an mein Ohr. Vor meinem geistigen Auge sah ich, wie sich seine Hand um seinen Schwanz schloss, und ich wurde noch feuchter. Ihm dabei zuzusehen, wie er es sich machte, erregte mich unglaublich.
    Gerade als ich richtig auf Touren kam, verstummten jedoch am anderen Ende der Leitung plötzlich alle Laute und Kommentare, und es war nur noch schweres Atmen zu hören. Ich wusste, dass Brian noch nicht gekommen war – er war nicht der Typ, der dabei keinen Laut von sich gab. Ich versuchte den Frust zu unterdrücken, der in mir aufstieg, und hielt meine Hand still.
    »Was ist los?«, fragte ich.
    »Nichts«, sagte er, immer noch außer Atem. »Aber da du morgen sowieso nach Hause kommst, würde ich lieber warten, bis ich dich in Fleisch und Blut vor mir habe.« Ich stöhnte – und Brian lachte. »Nur weil ich warten will, heißt das aber nicht, dass du das Gleiche tun musst.«
    Geduld war noch nie meine Stärke gewesen, aber seine Worte klangen wie eine Herausforderung – und ich war es nicht gewohnt, Herausforderungen aus dem Weg zu gehen. »Gut, dann warte ich auch«, sagte ich mit zusammengebissenen Zähnen.
    »Es dauert ja nicht mehr lange«, versicherte er mir. »Ich hol dich vom Flughafen ab.«
    Ich schüttelte den Kopf. »Nein, lieber nicht. Nach dieser

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