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Blackcollar

Blackcollar

Titel: Blackcollar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Leute wie Caine einen großen Bogen um Denver machen.«
Galway schluckte. Er hatte die Unterlagen über diese Periode studiert, und die beinahe beiläufigen Gemetzel unter Trendors Herrschaft wirkten zum ersten Mal glaubwürdig. »Wenn Sie gestatten, fahre ich jetzt nach Denver zurück und veranlasse in General Quinns Dienststelle alles Nötige.«
»Wie groß ist das Kontingent, an das Sie gedacht haben?«, fragte Trendor, während sie zur Tür gingen.
»Drei Schichten mit insgesamt sechzig oder siebzig Mann.«
»Was? Machen Sie sich nicht lächerlich, Galway! Geben Sie mir einfach zehn Mann mit Lasern, Kommunikationsgeräten und ein paar Sandwiches, und dabei lassen wir es bewenden!«
Galway gestand sich ein, dass er geschlagen war.
Er hatte seine Pflicht getan; wenn Trendor sich weigerte, seine Ratschläge zu befolgen, dann konnte er nichts mehr unternehmen. »Wie Sie wollen, Sir. Ich danke Ihnen dafür, dass Sie sich Zeit für mich genommen haben, und hoffe, dass ich mich in Bezug auf Caines Absichten irre.«
»Das ist höchstwahrscheinlich der Fall«, meinte Trendor. »Aber es muss ja jemanden geben, der sich unnötige Sorgen macht, nicht wahr?«
Der Aufklärer befand sich bereits auf halbem Weg nach Athena, als Galways Wangen endlich ihre hektische Röte verloren.

Während Quinn beim Mittagessen saß, traf der vorläufige Bericht über den Katapultangriff der vergangenen Nacht ein, und Quinn las ihn zweimal. Die Wahrscheinlichkeit, dass die verwendeten Sprengstoffe die gleiche Stärke besaßen wie die am gleichen Abend in der Wassergewinnungsanlage gestohlenen Sprengkapseln, betrug vierundneunzig Prozent; die Wahrscheinlichkeit, dass Angestellte der Wasserstation an dem Diebstahl beteiligt waren, betrug weniger als fünfzehn Prozent.
Zum Teufel mit den Wahrscheinlichkeiten!, dachte Quinn und schaltete sein InterKom ein. »Ja, General?«, meldete sich sein Adjutant.
»Bringen Sie mir diesen Geoff Dupre zum Verhör hierher! Bringen Sie auch seine Frau und ihre Hausgenossin - diese Karen Lindsay. Die Vernehmungsabteilung soll ein vollständiges Spektrum für sie vorbereiten.«
»Ja, Sir. Wollen Sie, dass die Überwachung ihres Hauses eingestellt wird, sobald sie hier sind?«
»Nein, Caine könnte vorbeischauen, und wenn er das tut, möchte ich, dass ihm jemand folgt.«
»Ja, Sir. - General, gerade kommt eine Nachricht von einer der Suchabteilungen herein.«
Quinn schaltete um. »Hier Quinn.«
»Abramson, Sir«, meldete sich eine sehr selbstzufriedene Stimme. »Wir haben ihn, General - wir haben Caines gestohlenen Wagen; er ist auf der Rialto Avenue beim Block sechzehnhundert geparkt.«
»Irgendein Hinweis auf Caine oder seine Männer?«
»Nein, Sir, aber wir haben uns Ihren Anweisungen gemäß so weit wie möglich außer Sichtweite gehalten.«
»Bleiben Sie dabei - in fünf Minuten treffen die Verstärkungen bei Ihnen ein. Sie dürfen unter gar keinen Umständen eingreifen oder einen von ihnen stellen, bevor wir das Netz nicht geschlossen haben - verstehen Sie? Geben Sie diesen Befehl an alle Einheiten weiter, die sich bereits in dem Gebiet befinden. Den Mann, der sie verscheucht, lasse ich bei lebendigem Leib häuten.«
»Verstanden, General. Sie entkommen uns nicht.«
Darauf kannst du Gift nehmen! Quinn brach die Verbindung ab und wählte die Nummer der taktischen Kommandostelle. Endlich hatten sie ihn. Spätestens bei Einbruch der Nacht würde sich Caine in einer Zelle wiederfinden; und um Mitternacht, Psychor-Ausbildung oder nicht, würden sie wissen, was er, zum Teufel, in Denver suchte.
Und es würde ein doppeltes Vergnügen sein, Galways Gesichtsausdruck zu beobachten, wenn er ihn zu den Gefangenen führte.
Die taktische Kommandostelle meldete sich, und Quinn begann, Befehle zu erteilen.

12
    Es war beinahe drei Uhr nachmittags, und Lathe versuchte vergeblich, in seinen Karten eine zweite Fluchtroute aus dem Shandygaff zu finden, als Jensen mit der Nachricht eintraf.
»Wo?«, fragte er, während Skyler und Mordecai zu ihnen traten.
»Auf der Rialto Avenue, beim Block sechzehnhundert, hat Reger gesagt. Sieht aus, als hätten sie ihn aufgegeben, aber ich bezweifle, dass Caine sich so schnell von dem Wagen getrennt hat«, antwortete Jensen.
»Nein, er würde ihn so lange wie möglich behalten«, bestätigte Lathe. »Nachdem er seinen ersten Wagen verloren hat, könnte er nur zu einem neuen kommen, indem er ihn stiehlt, und etwas so Naheliegendes würde der Sicherheitsdienst sofort bemerken.«
»Und was

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