Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Blackcollar

Blackcollar

Titel: Blackcollar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
Vom Netzwerk:
charakteristisch war. »Verdächtige in der Passage, laufen in westliche Richtung. Wir haben die Kräfte geteilt, versuchen, ihnen den Fluchtweg abzuschneiden.«
»Abbruch«, knurrte eine andere Stimme. Die Stimme eines Offiziers, wie Lathe aus dem mittleren Arroganz-Level in seinem Ton schloss. »Wir konzentrieren uns jetzt auf die anderen. Sammeln Sie den Rest Ihres Teams und rücken Sie unverzüglich zum Kasino vor.«
»Jawohl, Sir«, sagte Lathe. »Werde das Fahrzeug parken und warten, bis die anderen zu mir aufgeschlossen haben.«
Die Verbindung wurde unterbrochen, und Lathe schaltete das Mikro aus und steckte es wieder in die Halterung. »Siehst du ihn?«, fragte er.
»Ja, er ist direkt dort oben«, sagte Mordecai und schaute mit einem Kopfnicken in die entsprechende Richtung. »Es sieht so aus, als ob er direkt über dem anderen U-Bahn-Eingang ist, den du erwähnt hast.«
Dann zog er den Kopf wieder ein. »Sie werden diese Einheit doch nicht wirklich zum Kasino rüberschicken wollen, oder?«
»Das wage ich zu bezweifeln«, beruhigte Lathe ihn. »Ich bin mir ziemlich sicher, dass das alles nur uns gegolten hat.«
»Dachte ich mir schon«, pflichtete Mordecai ihm bei. »Hast du also Lust auf einen Abendspaziergang im Licht der Suchscheinwerfer eines Spähers?«
Lathe grinste verkniffen. »Keine Sorge«, sagte er. »Wir werden uns schon etwas einfallen lassen.«

Haberdae schaltete das Funkgerät aus und drehte sich zu Galway um. »Kleine Klugscheißer sind das doch, nicht wahr?«, sagte er sardonisch und drapierte sich das Kopfbügelmikrofon um den Hals. »Sie halten uns offenbar für genauso blöd, wie sie sich für schlau halten.« Dann wandte er sich an den Techniker vor der Konsole. »Sie stehen noch immer mit dem Fahrer von Einheit Eins in Verbindung?«
»Jawohl, Sir«, sagte der Mann. »Er erbittet weitere Anweisungen.«
»Sagen Sie ihm, dass sie sein Fahrzeug in der Nähe des Westeingangs der Passage abstellen werden«, wies Haberdae ihn an. »Er soll es zack-zack dort abholen, dann zur Abfangeinheit Zwei fahren und sich ins Netz integrieren, das die Jagdeinheiten Zwei, Drei und Vier geknüpft haben. Dann sagen Sie Späher Zwei, er soll das Gebiet westlich des Fahrzeugs von Einheit Eins beobachten und Lathe und Mordecai den Weg in diese Richtung verlegen. Ich weiß zwar, dass er sie bei den vielen Passanten da draußen nicht lange wird verfolgen können, aber er soll verdammt noch mal dafür sorgen, dass sie sich der Abfangeinheit Zwei nicht nähern.«
»Jawohl, Sir.« Der Techniker drehte sich zu seinem Mikro um und gab die Anweisung durch.
»Das alles natürlich unter der Voraussetzung, dass Shaw und Judas diese bestimmte Treppe heraufkommen«, gab Galway zu bedenken. »Was, wenn Shaw aber beschließt, bis zum nächsten Ausgang zu gehen?«
»Das wird er nicht«, sagte Haberdae. »Der nächste Ausgang ist über zwei Kilometer entfernt; zumal es sich dabei um einen Ausstieg handelt, von dem er weiß, dass wir ihn schon entdeckt haben. Nein, er wird sich sagen, dass der Ausgang an der Dreizehnten Straße noch immer sicher ist. Und da die beiden Einheiten ihn vom Kasino aus verfolgen, kann er es sich auch nicht leisten, mehr Zeit als unbedingt nötig dort unten zu verbringen.«
»Sir, Späher Zwei meldet, dass das Fahrzeug von Einheit Eins in der Nähe des westlichen Eingangs der Passage abgestellt wurde«, meldete der Techniker.
»Zwei Männer steigen gerade aus...«
Durch das Kopfbügelmikrofon um Haberdaes Hals hörte Galway einen leisen Schrei. »Was ist jetzt los?«, fragte er schroff.
»Nichts«, beruhigte der Techniker ihn, während Haberdae sich das Kopfbügelmikrofon hastig wieder aufsetzte. »Sie haben nur den Suchscheinwerfer des Fahrzeugs auf Späher Zwei gerichtet, das ist alles. Er war für einen Moment geblendet, bis er dem Strahl auszuweichen vermochte.«
»Und wo sind sie jetzt?«, sprach Haberdae mit autoritärer Stimme ins Mikrofon. Er lauschte für einen Moment und schürzte dabei die Lippen. »Sie waren gerade so lange geblendet, dass Lathe und Mordecai ihnen entwischt sind«, sagte er missmutig und schaute auf Galway. »Keine Ahnung, welche Richtung sie eingeschlagen haben.«
Galway warf einen Blick auf die Konsole. Er hatte plötzlich ein flaues Gefühl im Magen. »Sie haben eine westliche Richtung eingeschlagen«, sagte er.
»Nein«, widersprach Haberdae im Brustton der Überzeugung. »Es bewegt sich niemand in westlicher Richtung. Das wird von beiden Spähern übereinstimmend

Weitere Kostenlose Bücher