Blaues Blut und heiße Küsse (German Edition)
seine.
„Ich kann mir gut vorstellen, was da grad in deinem Kopf vorgeht. Du, Tom, du bist mir wichtig. Du als Mann. Alles andere ist zweitrangig. Okay?“
„Okay“, drückte ich seine Hände.
Wobei ich erneut sein Eau de Toilette roch.
Sicher ebenfalls sündhaft teuer. Trotzdem geil.
Überhaupt, Gregor war schon verdammt sexy. Unter anderen Umständen wäre ich ihm längst an die Wäsche gegangen. So aber blieb es bei einem Kuss auf die Wange seinerseits und einer spontanen Latte meinerseits.
Gregor zog mich an. Auch sexuell. Dazu kam der Sekt.
Sorry, Champagner natürlich.
Mit billigen Dingen hielt Gregor sich scheinbar nicht auf.
Warum dann mit mir?
Okay, billig bin ich nicht. Aber eben nur ein total normaler Kerl ohne blaues Blut.
Nach dem zweiten Glas Champagner beschloss ich, zu vergessen, dass mir gegenüber Baron von Spreutenburg saß. Sondern einfach Gregor. Der Typ, den ich scharf und sympathisch fand. Lange quatschten wir an dem Abend. Bis fast Mitternacht, eh Gregor mich zu meinem Rad brachte.
Das Herrenhaus, oder besser der Park, waren dabei hell erleuchtet.
„Sehen wir uns morgen wieder?“, fragte er beim Abschied.
„Gerne. Sehr gerne.“
Ich blieb stehen. Und es war Gregor, der mich dort an sich zog.
Unser erster Kuss mit Zunge.
In mir vibrierte es, als Gregor mich fest an sich zog.
Unsere Zungen schlugen gegen einander.
Deutlich spürbar nun auch seine Erektion in der dünnen Jeans.
Mir ging es ähnlich, so dass die Knutschnummer im matten Mondlicht wilder wurde.
Aha, auch Gregor war ein Mann, durchfuhr es mich, als seine Hände sich in meiner Jeans fest krallten.
Fest entschlossen drückte ich nun seinen Bolzen. Heaven, der war ja riesig. Zufall oder hatten Blaublüter generell mehr in der Hose?
Gregor knutschte dazu ebenfalls hammermäßig gut. Seine Streicheleinheiten dazu, quer über meinen Body, ließen mich pure Lust empfinden.
Mir wäre es echt recht gewesen, hätte er mich nun zurück in sein Schloss entführt.
Stattdessen aber löste er sich einige Minuten später von mir.
„Tom, ich mag dich. Sehr. Sehen wir uns morgen?“
Noch außer Atem, konnte ich nur nicken.
„Ja. Wir simsen.“
„Gerne. Komm gut heim.“
Noch einmal drückte er mich, eh ich auch schon auf meinem Fahrrad saß.
In der Pension war bereits alles ruhig, als ich ins Bett kroch, um an Gregor zu denken. Ohne es zu wollen, streichelte ich über meine Schenkel.
Erneut bekam ich voll das Rohr als ich an sein üppiges Schwanzpaket denken musste. Fast automatisch wichste ich mir einen. In Gedanken stand ich in Gregors Park, an einen Baum gelehnt.
Er nahm mich von hinten. Ich wichste immer wilder. Bis meine Soße auf das frische Bettlacken spritzte. Erst danach konnte ich weiter überlegen. An Gregor als Mann denken.
Der junge Baron faszinierte mich. Außerdem fand ich ihn sexy. Erst recht nach unserem stürmischen Abschied. Konnte ich mir mehr mit ihm vorstellen?
Ich konnte. Gregor wollte mich kennenlernen. Ich ihn ganz sicher auch. Mit diesen Gedanken schlief ich ein.
Eine andere Welt
„Ach, hast du nicht im Schloss gepennt?“
Belustigt schaute Nico mich beim Frühstück am nächsten Morgen an.
„Nein. Stell dir vor. Guten Morgen auch.“
Ich beschloss mir meine leichte Verärgerung nicht anmerken zu lassen.
Auch als Nico weiter stichelte, blieb ich ruhig.
„Gregor hat übrigens ganz schön was in der Hose. Lohnenswert.“
Süffisant grinste Nico weiter.
Okay, sie waren also in der Kiste gewesen. Immerhin, eine menschliche Regung meines jungen Barons.
„Wenn du nur in Schwanzgrößen denkst“, schaute ich, scheinbar mitleidig, zu ihm rüber.
„Hey, du doch auch. Sag nicht, du bist verliebt? Tom, lass es. Der feine Baron spielt, wenn überhaupt, nur mit dir. Fick ihn durch und dann vergiss den Kerl.“
Ich schaute Nico nun doch etwas überrascht an.
War Gregor wirklich so?
Oder wollte Nico mir nur eins auswischen? Ich beschloss, das Thema zu wechseln.
„Hast du heute noch Zeit für eine Reitstunde?“, köpfte ich mein Frühstücksei.
„Immer. Oben oder im Stall?“
Nico grinste schon wieder.
Mein Reitlehrer hatte echt nur Sex im Kopf.
Eine Stunde später saß ich im Sattel.
Natascha und ich waren nach zehn Tagen schon ein richtig eingespieltes Team. Sogar Nico schaute in der Halle zufrieden zu uns rüber. Bis plötzlich Gregor neben ihm stand.
Zum ersten Mal sah ich den Baron in Jeans und einem roten T-Shirt. Aus der Entfernung sah er aus wie ein ganz
Weitere Kostenlose Bücher