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Blitz kehrt heim

Blitz kehrt heim

Titel: Blitz kehrt heim Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Farley
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Schulanfang zurück. Denke stets daran, daß du im nächsten Jahr das College besuchen sollst!“
    „Ganz bestimmt, Vater, das vergesse ich nicht!“ Dann wandte er sich an seine Mutter: „Erlaubst du mir, daß ich noch vor Tisch an Mr. Volence telegrafiere? Er hat mir aufgetragen, das unverzüglich zu tun, weil er die Plätze im Flugzeug buchen muß. Denn wir werden ja fliegen! Ist das auszudenken?! Über den ganzen großen, weiten Ozean im Flugzeug! Den weiten Weg bis Arabien! Da werde ich doch unglaublich viel sehen und lernen, meint ihr nicht auch?! Ich muß auch schnell noch mal zu Henry hinüber — nicht wahr, ich darf, Mutter?“
    Er war schon fast an der Tür, als seine Mutter mit liebevollem Blick auf seinen roten Schopf antwortete: „Ja, ja, lauf nur, ich erlaub’s!“ Ihre Finger schlossen sich um die starke Hand ihres Mannes, der sie noch umschlungen hielt.
     

Flug nach Arabien
     
    Volence, Henry und Alec warteten ungeduldig, während die Zollbeamten ihr Gepäck untersuchten. Durch die Fenster konnte man ein riesiges Wasserflugzeug sehen, das mit dicken Drahtseilen an der Rampe befestigt war, die hinaus ins Wasser führte. Alecs Herz schlug heftig, denn jetzt würden sie bald hinübergehen und einsteigen müssen.
    „Das ist doch unser ,Fliegender Teufel’, nicht wahr, Mr. Volence?“ erkundigte er sich aufgeregt.
    „Ganz richtig, Alec, so nennt man diesen Typ der Überseeflugzeuge. Ist er nicht imposant?“
    „Großartig!“ stimmte Alec zu. „Können wir denn nun bald auf unsere Plätze?“
    Seine Augen suchten die Uhr. Schon sieben! In vierzig Minuten sollten sie starten! Er sah wieder zum Fenster hinaus. Der Himmel war klar und heiter, es würde ein schöner Tag werden. Mr. Volence hatte ihm gesagt, daß auch über dem Atlantik gutes Wetter herrschte. Also würde dem Abflug wohl nichts entgegenstehen. Er freute sich so unsagbar darauf, daß er es kaum mehr erwarten konnte, das Flugzeug zu betreten.
    Henry hatte seine ängstlich-sehnsüchtigen Blicke zum Fenster hinaus beobachtet. „Wir werden ganz bestimmt starten, Alec“, beruhigte er ihn. „Man würde es längst mitgeteilt haben, wenn die Wetterverhältnisse über dem Atlantik den Flug nicht gestatteten.“ Er wies mit einer Kopfbewegung nach dem angrenzenden Restaurant. „Komm mit, mein Magen schreit vor Hunger!“
    „Hast du denn zu Hause nicht gefrühstückt?“
    „Nein, ich hab meine Frau nicht wecken wollen. Weißt du, ich hatte Bedenken, daß sie im letzten Augenblick ihren Sinn noch ändern könnte. Deshalb machte ich mich hungrig aus dem Staub.“
    Volence war noch mit seinem Gepäck beschäftigt; er rief ihnen zu, daß er gleich nachkäme. Sie gingen ins Restaurant und setzten sich an einen Tisch, an dem schon andre Passagiere ihr Frühstück einnah-men. Alec fand, alle sähen so aus, als mache ihnen so ein aufregender Atlantikflug nicht viel aus. Die Mehrzahl las behaglich die Morgenzeitung und wartete ohne Ungeduld, bis es Zeit war, zum Flugzeug zu gehen.
    Alec war viel zu erregt, um etwas zu essen, doch Henry bestellte sich zwei große Portionen Schinken mit Ei. „Nichts geht über einen zufriedenen Magen!“ schmunzelte er, als sie kamen, und hieb ein.
    Alec pflichtete ihm bei, während sein Blick immer wieder zu dem riesigen silbernen Vogel hinüberhuschte, der ihn bald in die Luft tragen würde. Die Morgensonne ließ den metallisch glänzenden Rumpf flimmern, so daß es ihn blendete.
    In diesem Augenblick kam Volence herein und setzte sich zu ihnen. „Ich will nur rasch eine Tasse Kaffee trinken“, sagte er, „gefrühstückt habe ich schon.“
    „Ist das dort drüben die Besatzung?“ fragte Alec, nach einem Tisch in der Ecke weisend, an dem eine Gruppe von Männern in dunkelblauen Uniformen saß. Volence nickte. Alec staunte, es waren sechs Mann. „Ja, ja, es gehören viele Köpfe und Hände dazu, einen so großen Vogel zu bedienen!“ meinte Volence.
    Jetzt läutete eine Glocke zweimal. Auf dieses Zeichen hin erhob sich die Mannschaft und ging zur Tür. Alec sprang von seinem Stuhl hoch. Warum gingen die Passagiere denn nicht mit? Sie würden ja zu spät kommen! Volence lächelte über seine Ungeduld. „Bleib ruhig sitzen, mein Junge! Man sagt durch den Lautsprecher Bescheid, wenn wir an der Reihe sind! Die Besatzung muß die Motoren erst anwärmen, bevor wir einsteigen dürfen.“
    Alec sah den Männern nach, wie sie den Zufahrtsweg entlang und dann über den breiten Steg auf das Flugzeug zugingen. Sie

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