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Blood in mind (German Edition)

Blood in mind (German Edition)

Titel: Blood in mind (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Busch
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sich, weil er nicht zu Far aufsehen wollte, und strich seine Kleidung glatt.
    Far schüttelte den Kopf.
    „Erklär mir, verdammt noch mal, was passiert ist.“
    Nach einem kurzen Zögern sagte Far: „Diese Vampire haben ihn neulich nicht nur ausgepeitscht. Sie … sie sind auch über ihn hergefallen.“
    „Du meinst, sie haben ihn vergewaltigt? So ne verfluchte Scheiße.“ Phillip zog ein entsetztes Gesicht.
    „Da muss noch mehr vorgefallen sein. Song hat mir nichts erzählt, bloß eine seltsame Andeutung gemacht. Es würde Dinge geben, die über meine Vorstellungskraft hinausgehen. Und als wir gestern Nacht … na ja … wir wollten …“
    Phillip sah ihn bei dem Gestammel kopfschüttelnd an. „Hör mit der blöden Stotterei auf. Ich kann es mir denken.“
    „Verflixt, er ist einfach abgehauen und ich habe keine Ahnung wohin. Er meldet sich nicht, geht nicht an sein Handy. Phil, ich mache mir Sorgen.“
    Far wurde aufmerksam gemustert.
    „Aye, das sehe ich. Aber So-lian ist nicht bei mir gewesen.“
    „Hast du eine Ahnung, wo er sein könnte?“
    Phillip schüttelte den Kopf. Enttäuscht trat Far mit einem Fluch gegen die Liege und ließ sie über den gefliesten Boden schlittern.
    „Lass den Mist, Baxter, und ich höre mich nach So-lian um“, bot ihm Phillip an. „Gib mir deine Handynummer. Ich melde mich, sobald ich etwas von So-lian höre.“
    Dankbar nickte Far und nannte Phillip seine Nummer, die dieser gleich abspeicherte. Nach kurzem Überlegen gab ihm Far noch eine weitere Nummer.
    „Die ist für den Notfall“, sagte er. „Falls du mich auch nicht erreichst. Wenn du Jonathan Goodman anrufst und ihm erklärst, dass du eine dringende Nachricht für mich hast, wird er alles daran setzen, mich ausfindig zu machen.“
    Zwei Angestellte des Wellnesstempels kamen auf sie zu.
    „Es soll hier Schwierigkeiten geben, Phil?“, fragten sie und musterten Far mit unruhigen Blicken.
    „Nein, es ist alles okay“, antwortete Phillip. „Ich habe seinem Freund hier eine Spezialmassage verpasst, ohne mir die Erlaubnis dieses Herrn einzuholen. Mein Fehler. Ich habe mich bereits entschuldigt.“ Er drehte sich zu Far um.
    „Du bist nicht mehr sauer, oder? Aber da setzt einem völlig der Verstand aus, wenn das warme Öl auf So-lians Nacken tröpfelt und sich seine Haut so geschmeidig unter den Fingern anfühlt und alles, wirklich alles so herrlich glitscht …“
    Fars Gesicht wurde immer finsterer. Phillips Kollegen sahen verblüfft von einem zum anderen.
    „Du verzeihst mir, oder?“ Phillips freches Grinsen hätte Far zu einem Mord verleiten können.
    „Das nächste Mal, Phil, werde ich dich zwingen, dein eigenes Massageöl zu schlucken.“ Mit diesen Worten verließ Far den Wellnesstempel . Und wohin nun?
     
     
    Er parkte seinen Wagen vor dem Battlefield. Der Türsteher erkannte ihn wieder und wollte dieses Mal wohl keine Auseinandersetzung, denn er winkte ihn gleich durch. Erneut umfing Far die seltsame Atmosphäre des Clubs. Die merkwürdige Musik verwirrte seine Sinne genauso wie beim ersten Mal. Dazu kamen die Gerüche verschiedener Opiate und Parfüms, das wechselnde Licht und die vielen Leute.
    Far atmete einmal tief durch und bahnte sich dann einen Weg zur Bar. Es dauerte einen Moment, bis er den Barkeeper auf sich aufmerksam gemacht hatte.
    „Ist Songlian Walker hier?“
    Der deutete auf ein grünes Separee, und Far blieb vor Erleichterung fast das Herz stehen. Songlian war hier. Er hatte ihn gefunden. Beinahe im Laufschritt eilte er zu der grünen Glastür und hämmerte mit der Faust dagegen. Es war Barnaby, der ihm die Tür öffnete und bei Fars Anblick wollte er sie auch gleich wieder zuschlagen. Doch schnell schob Far seinen Fuß in den Weg.
    „Ich will zu Song“, schnappte Far, dem der dandyhafte Mann überhaupt nicht gefiel.
    „Der ist schon wieder weg“, jaulte Barnaby ängstlich, weil Far ihn prompt am Schlafittchen packte. „Total zugedröhnt. Ich sagte noch zu ihm, dass er lieber bleiben soll.“
    „Wann?“, fragte Far nur.
    „Vor vielleicht ein, zwei Minuten.“
    Abrupt ließ Far den Mann los und eilte, sich grob durch die Menge schiebend, zurück zum Ausgang. Er sah gerade noch ein Taxi abfahren.
    „Warte!“, brüllte er dem Wagen hinterher.
    „Songlian, warte!“
    Schon bog das Taxi um eine Ecke und war verschwunden.
    „Hey, Sie!“ Der Türsteher trat auf ihn zu.
    „Mr. Walker ist ein geschätzter Kunde. Und wir wünschen hier nicht, dass er belästigt …“
    Far

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