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Blood Romance 04 - Ruf der Ewigkeit

Blood Romance 04 - Ruf der Ewigkeit

Titel: Blood Romance 04 - Ruf der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alice Moon
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Eisengeländer fest, als ihn erneut ein Schwindelanfall überkam. »Sie meinen, dort... ist es?«, presste er hervor, bemüht, sich wieder zu fangen. »In diesem Gebäude hält Emilia Sarah gefangen?«
    George nickte schwach und Dustin spürte Übelkeit in sich aufsteigen. Niemand konnte ihn von dem geplanten Kampf mit Emilia abhalten, erst recht jetzt nicht, wo er wusste, dass sie Sarah in ihrer Gewalt hatte. Sarah ... Dustin durfte sich gar nicht vorstellen, wie groß ihre Angst in Emilias Gegenwart sein musste. Wie lange war sie wohl schon in diesem Betonbunker gefangen? Was hatte Emilia währenddessen mit ihr angestellt ... oder Jonathan?
    Dustins Blick schnellte zu George, als dieser aufstöhnte und versuchte, ihm irgendetwas durch Gesten und Laute zu verstehen zu geben. Ihm schien es immer schlechter zu gehen und je mehr Zeit verging, desto schwerer fiel es ihm, seine Augen offen zu halten und zu sprechen.
    »Was ist, George? Was wollen Sie mir sagen?«
    Zumindest am Anfang hatte Dustin noch das Nötigste verstanden und immer und immer wieder versucht, George bei Bewusstsein zu halten, nachdem er ihn mit größter Anstrengung aus der Grube befreit hatte. So wusste er wenigstens, wen er vor sich hatte und dass George ihm nicht feindlich gesinnt war. Er war gekommen, um Emilia unschädlich zu machen. Anscheinend mithilfe eines hoch dosierten Betäubungsmittels, welches er im Kampf jedoch selbst abbekommen hatte. Außerdem war der Name May gefallen. Sie hatte ihn offenbar in Dustins Kampfplan eingeweiht. Und dann hatte George Sarah erwähnt.
    »Sarah? Was ist mit ihr? Wo steckt sie?«, hatte Dustin ihn in seiner Panik angeschrien und ihn gerüttelt.
    »Bei ihr ... bei ...«
    »Bei Emilia?«
    Georges Nicken hatte Dustin beinahe erneut das Bewusstsein gekostet. Aber dann war George in eine Richtung deutend losgetaumelt - und Dustin war ihm gefolgt. George hatte herausbekommen, wo Emilia sich aufhielt. Auf dem Weg ins Industriegebiet hatte Dustin allerdings ein Taxi angehalten, da er selbst immer wieder die Müdigkeit in seinen Knochen gespürt und sie viel zu langsam vorangekommen waren. George schien sich bei seinem Sturz in die Grube verletzt zu haben.
    »Ich muss zu ihr, sofort.« Dustin hangelte sich die Betonmauer empor, was ihn enorme Kraft kostete. Er ignorierte Georges Versuche, ihn zurückzuhalten. Erschöpft ließ er sich auf der anderen Seite wieder herunter.
    »Willkommen!«, dröhnte es in diesem Moment dumpf von oben und Dustin blickte das graue Betongebäude empor. »Wie schön, dass du doch noch erscheinst, Dustin. Dein Besuch ehrt mich zutiefst. Meine Türen stehen dir offen. Bitte, tritt ein - siebter Stock. Ich warte auf dich. Aber der alte Mann bleibt draußen, verstanden? Nur du und ich ... und die Gerechtigkeit als unsere Schiedsrichterin. So wolltest du es doch, oder? Also, keine Änderungen der Spielregeln.«
    Dustin konnte Emilia zwar nicht sehen, aber ihr abgrundtiefer Hass und ihre Kampfeslust sprachen aus jeder einzelnen Silbe.
    »Dustin, ich ... muss mit, du ... kannst nicht allein dort hinein, du wirst sie nicht -«
    »Das geht nicht, George«, unterbrach Dustin ihn. »Sie haben sie doch gehört, ich muss es allein schaffen, sie ... wird Sie nicht dulden und außerdem - sehen Sie sich an, George, Sie sind viel zu schwach und verletzt, ein leichtes Opfer.«
    »Dann ... lass mich dir wenigstens etwas erklären, Dustin.« Georges Stimme rasselte und war nur mehr ein heiseres Flüstern, dennoch war die Eindringlichkeit darin nicht zu überhören. Dustin presste sein Ohr gegen das Eisengitter, um ihn besser zu verstehen. »Was, George?«
    »Es ist wirklich wichtig ... Du darfst Emilia auf keinen Fall...« George hustete.
    »Was darf ich nicht?«
    »Du musst...«
    »Ja? ... George?«
    »Du musst sie ...« George stöhnte noch einmal auf, dann blieb es still.
    »George? George!« Dustin spähte durch das Eisentor und sah den Mann mit geschlossenen Augen reglos gegen die Mauer gelehnt am Boden sitzen, das Kinn auf der Brust.
    Er war nicht mehr bei Bewusstsein.
    »Verdammt!«
    »Was ist?«, dröhnte Emilias Stimme wieder zu ihm herab. »Wo bleibst du? Hat dich dein Mut verlassen, Dustin? Das wird Sarah aber nicht besonders freuen. Sie hofft noch immer, dass du um sie kämpfst!«
    »Ich ... komme!«
    »Jonathan, bitte, kehr um!« Sarah legte ihre Hand auf sein Knie. Sie hoffte, ihn mit dieser Geste zu besänftigen und endlich seine Aufmerksamkeit zu wecken. »Du kannst May nicht einfach dort

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