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Blue

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Titel: Blue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amelia Blackwood
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Konstante in Blues Leben geworden. Tom war immer da. Ob sie nun Hilfe bei der Arbeit ben ö tigte oder nur für ein nettes Wort, eine sanfte Berührung. Alles Mangelware im Milieu.
    Er ging weiter und sah sich um. „Eine schöne Wohnung hast du. Die Au s sicht ist fantastisch .“
    Sie musste schmunzeln. Immer , wenn er so ungezwungen mit ihr sprach , schlich sich unwillkürlich ein Lächeln auf ihr Gesicht .
    „Danke. Wo hast du deine Hayabusa abgestellt?“
    „Auf dem Gästeparkplatz in der Parkgarage. Warum?“
    Sie nahm ihm Helm und Jacke ab und legte beides in die Garderobe. „ A l les , was hier nicht niet- und nagelfest ist, kriegt Beine. Aber in der Garage ist sie sicher.“
    Tom liebte seine weißgraue 197-PS-Maschine heiß und innig. Und es ließ sich kaum leugnen, dass er mächtig sexy aussah auf dem Bike. Verunsichert fuhr sie sich über ihre geflochtenen Haare . Tom holte zi schend Luft und nahm vorsichtig ihre Hand. Er drehte sie , bis er die Bisswunde am Handg e lenk und am Oberarm anschauen konnte.
    „Verdammtes Arschloch . Wie geht es dir ?“
    Sie entzog ihm den Arm und sah ihm in die Augen. „Es geht mir gut. Da r über brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Das ist nicht deine Angel e genheit.“
    Ein Schatten glitt über seinen grünen Blick, dann strich er ihr mit den Fi n gerspitzen über die Wange. Ein Kribbeln erfüllte wieder ihren Körper. Das ging zu weit, das würde nur kompliziert werden. D efinitiv .
    „Tom, bist du hier , um zu trainieren oder mich ins Bett zu zerren?“
    Langsam ließ er die Hand sinken und setzte ein verdammt scharfes , schi e fes Lächeln auf. Ohne seinen Blick zu senken, glitt seine Hand auf ihren Rücken und strich sanft tiefer. Jeder Zentimeter war ein stummes Verspr e chen. „ Beides, Süße , e rst das e ine und danach das andere .“
    Sie musste ihren Lungen befehlen , sich mit Luft zu füllen und wahrschei n lich sah sie dabei ziemlich d ämlich aus. Tom lachte .
    „ Man kann dich also doch in Verlegenheit bringen. Sonst gibst du immer die ganz Harte.“
    Sie gab ihm einen Stoß gegen die Schulter und zeigte ihm das Gästezi m mer, wo er sich umziehen konnte. Bevor er die Tür öffnete, warf er ihr einen verschmitzten Blick über die Schulter zu.
    „Rot steht dir gut.“
    Es dauerte einen Augenblick , bis sie kapierte, dass er ihre Gesichtsfarbe meinte. Sie warf ihr Handtuch nach ihm. Er duckte sich lachend und ve r schwand in dem Raum .
    Als Tom sich umgezogen hatte, erschien er in der Tür zum Trainingsraum. Er trug eine schwarze weite Trainingshose und ein graues ärmelloses Shirt. Das Handtuch, das sie nach ihm geworfen hatte, lag auf seiner Schulter. Sie war bereits wieder mit dem Sandsack beschäftigt.
    „Sag mal, wie bezahlst du das alles hier? Boss bezahlt gut, aber so gut nun auch wieder nicht.“
    Blue rieb sich die schmerzenden Fingerknöchel. Sie wusste nicht, wie viel sie ihm erzählen durfte und konnte. „Manchmal erledige ich Sonderaufträge, die ihn bedeutend mehr als einen Monatslohn kosten.“
    Tom hob eine Augenbraue und kam auf sie zu. Er stellte sich hinter den Sandsack und fixierte ihn. Sie verstand , was er wollte und schüttelte den Kopf.
    „Ich glaube, ich hab den für heute genug zu Brei geschlagen. Lass uns zum Eisen übergehen.“
    Sie nahm eine zehn Kilo Hantel und begann , ihren Bizeps zu foltern. Tom schnappte sich die z weite und machte es ihr nach. Leicht verwirrt sah er ihr einen Moment zu, als glaubte er nicht , was er sah, denn er hatte deutlich Mühe mit dem Gewicht.
    „ Was für Sonderaufträge ? Solche wie heute Nacht mit Richi ? Oder meinst du mehr die Aktivität en danach ?“
    Ihr fiel beinahe das Eisen aus der Hand. „Was hältst du von mir? Ich bin keine Hure, verdammt noch mal!“ Im Ärger waren ihre Reißzähne tief in die Mundhöhle geschossen. Unbewusst hatte sie die Zähne gefletscht. Erst als Tom entsetzt einen Sprung nach hinten machte, besann sie sich.
    „Sorry. Ich wollte dich nicht anpissen.“
    Er zuckte mit den Schultern, setzte sich wieder und führte sein Training fort. „Ist schon okay. Eigentlich find e ich e s beeindruckend, wenn du so wild bist. Aber ich sollte mich entschuldigen, denn ich wollte dich nicht beleid i gen. Ich bin nur neugierig.“
    Die Hantel wanderte von ihrer rechten zur linken Hand. „Aufträge w ie heute gehören zu meiner Stel lenbeschreibung, wenn man es so ausdrücken kann.“
    Eine Weile sagte keiner ein Wort. In der Zwischenzeit hatten sie vom B i zeps -

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