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Blut Und Knochen: Thriller

Blut Und Knochen: Thriller

Titel: Blut Und Knochen: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stuart MacBride
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erbaut, aber die Kellermauern waren aus Granit. Kein Wunder, dass er hier unten keinen Empfang hatte. Er warf einen Blick in einen der Kartons: Groschenhefte, Catherine Cookson, Barbara Cartland ...
Alec legte schon wieder eine panische Pirouette hin. »Das sind ganz bestimmt Ratten. Wetten, dass hier unten Hunderte von den Viechern sind ... ernähren sich wahrscheinlich von den Schlachthofabfällen ... «
»Jetzt beruhigen Sie sich doch mal.«
Der Kameramann schüttelte sich. »Haben Sie nie James Herbert gelesen?«
Logan ließ den Lichtstrahl wieder über die Wände gleiten. »Ist das eine Tür da unter der Treppe?«
»Wahrscheinlich bloß ein Sicherungskasten oder so. Können wir jetzt bitte hier verschwinden, bevor uns irgend so ein Viech anknabbert? Ich hasse Ratten, Mann!«
»Erzählen Sie ihnen Ihre Brausestäbchen-Geschichte, da wird ihnen der Appetit schon vergehen.« Logan arbeitete sich zu der Tür vor und öffnete sie. »Was zum ... «
Auf der anderen Seite erstreckte sich ein langer, in die Erde gegrabener Gang, dessen Ende im Dunkel verschwand. Er war mindestens sechs Meter lang. Logan ging hinein. Der Lehmboden glänzte geradezu, festgetrampelt in Jahren des Gebrauchs. Logan ließ die Tür ein paar Mal hin und her schwingen. Kein Laut, nicht das leiseste Knarren oder Quietschen.
Alec stolperte durch den Hindernisparcours aus schimmligen Kartons und spähte über Logans Schulter. »Was ist?«
In dem Korridor roch es merkwürdig - nicht der ranzige Geruch von ausgelassenem Talg, sondern irgendein widerlich süßer Blumenduft. Raumspray vielleicht, oder Räucherstäbchen. Logan leuchtete die Wände des Ganges an. »Gehen Sie wieder rauf und rufen Sie Faulds an. Er und Jackie sollen sofort herkommen.«
»Was ist das?«
Aber Logan schlich schon lautlos den dunklen Gang entlang. Er sagte sich, das er nur bis zum Ende dieses Abschnitts gehen würde und keinen Schritt weiter. Man konnte ja nie wissen.
Nach zwanzig Metern machte der Tunnel einen scharfen Knick nach rechts. Logan schob sich behutsam vor und spähte um die Ecke. Hier war der Gang noch ein Stück weiter in den Erdboden getrieben worden, doch dann versperrte eine Wolldecke oder ein Vorhang den Blick, die oder der offenbar als provisorische Tür diente.
Es hatte wahrscheinlich nichts zu bedeuten ... Diese Häuser standen hier schon seit hundert Jahren, wenn nicht länger. Das hier konnte ein alter Luftschutzbunker sein oder ein Versteck für eine illegale Whiskybrennerei. Was immer es war, Logan würde da nicht allein reingehen.
Als er die Stimme an seiner Schulter hörte, hätte er fast geschrien.
»Sie sind auf dem Weg hierher«, flüsterte Alec, die Kamera einsatzbereit in der Hand. »Glauben Sie, dass er sie hier gefangen hält?«
»Das werden wir herausfinden, sobald Faulds und Jackie hier sind.«
Alec nickte, schaute sich um und fragte dann: »Sind Sie sicher, dass Sie nicht mal rasch einen Blick riskieren wollen?«
»Ganz sicher.«
    »Aber was ist, wenn pe Munro da drin ist? Sollten wir sie nicht - na ja, retten?«
    »In unbekanntes Gelände vorrücken ohne Verstärkung und ohne jeden Plan? Sind Sie wahnsinnig?« Der Kameramann spitzte die Lippen und produzierte ein schmatzendes Geräusch. »Wenn das hier ein Film wäre, würden wir es machen. Wären Sie nicht gerne der große Held? Träumen
Sie nicht davon, auf Ihrem stolzen Ross angeritten zu kommen und die holde Jungfrau im allerletzten Moment aus höchster Gefahr zu
retten?«
Logan starrte ihn an. »Und riskieren, dass die Jungfrau, Sie und ich dabei draufgehen? Wir warten, bis Faulds und Jackie hier sind Ende der Diskussion.«
»Sie müssen ja nicht -«
»Schsch - haben Sie das gehört?«
Die Stimme einer Frau. Sie kam gedämpft von irgendwo hinter dem Vorhang.
Verdammt.
Und dann ein Hilfeschrei.
Ach du Scheiße ... Logan zückte seine kleine Pfefferspraydose und stürmte durch den Vorhang in einen niedrigen Raum - Gefriertruhen auf der einen Seite und
Er sah den Schlag nicht einmal kommen. Innen: Ein Raum mit niedriger Decke, erhellt von drei flackernden  Neonröhren. Die Wände sind mit groben Holzplanken verkleidet. Kamera schwenkt scharf nach links, wackelt, das Licht verschwimmt zu grellgelben Streifen, bis der Autofokus nachkommt: DS McRaes leblose Gestalt lehnt an der Gefriertruhe, an einer Seite  seines Kopfs ist Blut. Ein Mann beugt sich über ihn; er trägt eine  Metzgermontur und eine Gummimaske, die Ex-Premierministerin
    MargaretThatcher darstellt. Der Mann hält

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