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Blutnebel

Blutnebel

Titel: Blutnebel Kostenlos Bücher Online Lesen
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als er sich erhob und sie dabei mit einem Arm um den Rücken aufrecht hielt. Ihre Lider flatterten und öffneten sich halb, ihre Augen waren verhangen und wie berauscht. Der Anblick brachte ihn an den Rand der Beherrschung.
    Nun war ihm alles andere egal, und er streifte Hose und Sandalen ab. Im letzten Moment dachte er noch daran, ein Kondom aus der Tasche zu ziehen, doch jeder bewusste Gedanke verschwand aus seinem Kopf, als Ramsey ihm den Slip abstreifte und ihn in die Hand nahm.
    Ihr Griff war sicher und wissend, als sie ihn streichelte. Mit schläfrig-lüsterner Miene sah sie zu, wie er um seine rasch nachlassende Beherrschung rang und gegen die in ihm tosende Lust die Zähne zusammenbiss. Jede gekonnte Bewegung ihrer Finger führte ihn näher an eine erlösende Reaktion heran, die ihn in eine peinliche Lage brächte, wenn er dem Ganzen nicht bald ein Ende machte.
    Er schob ihre Hände beiseite und zog sich mit mehr Hast als Geschick das Kondom über, ehe er nach ihr griff. Sein Herz hämmerte so laut, dass er sicher war, dass sie es hören konnte. Er drehte sie etwas zur Seite und hob sie auf die Tischkante, ehe er ihr die Knie auseinanderschob und sich dazwischenstellte. Sofort schlang sie ihm die Beine um die Taille.
    »Ich dachte, das war ein Witz mit dem …« – sie keuchte, als er mit der Spitze seines Schwanzes ihre Spalte berührte – »… Tisch.«
    »Nächstes Mal gönne ich dir ein Bett …« Mit einem einzigen langen Stoß drang er in sie ein und hielt erst inne, als er tief in ihr vergraben war, während sein Bewusstsein zersplitterte. Er spürte das zarte Pulsieren ihrer inneren Muskeln an seinem Schaft. Sein Blick verschwamm, und er zog sich fast ganz aus ihr zurück, nur um sich erneut in ihr zu versenken, mit einer Bewegung, die sie beide aufstöhnen ließ.
    Da brach sich der Hunger in ihm Bahn, ein wildes, unbezähmbares Raubtier, das nun in die Freiheit drängte. Mit ihren Armen um seinen Hals packte er ihre Hüften und rammte sich mit brutaler Gier in sie. Jeder Gedanke an Kontrolle war verflogen, jede Zurückhaltung vergessen. Ein Gefühl jagte das andere in einem wirren Kaleidoskop der Lust. Er hörte sie stöhnen, als sie kam, und sein Verlangen wurde zu Raserei. Das Gesicht in ihren Haaren vergraben, stieß er härter und härter zu, bis er sich ganz von ihr umhüllt fühlte.
    Und als sein eigener Höhepunkt ihn packte und ihn über alles hinwegkatapultierte, dachte er an nichts anderes als an sie.
    Die Matratze bewegte sich, und Dev wurde schlagartig wach, sodass er Ramsey gerade noch auf die Schlafzimmertür zugehen sah. »Wo willst du hin?«
    »Ich hab dir doch gesagt, dass ich morgen früh los muss. Beziehungsweise heute. Schlaf weiter.«
    Den Teufel würde er tun. Er rollte sich vom Bett und folgte ihr zur Tür hinaus, den Flur entlang und in die Küche, wo sie ihre Kleider aufsammelte und sie rasch im Dunkeln überstreifte.
    Dev wich zurück, lehnte den nackten Hintern gegen die Ofentür und verschränkte die Arme. »Komm schon, Honey, gehen wir wieder ins Bett.«
    »M-m.« Sie hielt warnend eine Hand in die Höhe. »Das funktioniert nur einmal. Okay, zweimal. Aber jetzt muss ich wirklich gehen.«
    Er warf einen Blick auf die Uhr über dem Ofen. Drei Uhr morgens. Dev konnte sich keinen triftigen Grund vorstellen, warum sie zu dieser Nachtzeit gehen musste, ganz egal, wie viel sie am nächsten Tag zu tun hatte.
    Doch vermutlich musste eine so reservierte Frau wie sie wieder ein wenig Distanz gewinnen, nachdem sie die letzten Stunden in den Armen eines Mannes verbracht hatte. Oder genauer gesagt über ihm, unter ihm und in allen möglichen anderen Stellungen.
    Ramsey ging nicht wegen ihrer Arbeit. Sie lief davon.
    »Gelegentlich solltest du auch mal schlafen«, sagte er ausdruckslos. Er fasste nach unten, hob eine ihrer Sandalen auf und hielt sie ihr am Riemchen hin, indem er sie von einem Finger baumeln ließ. »Das machen nämlich die meisten Leute um diese Nachtzeit.« Er wurde einfach den Verdacht nicht los, dass sie sich wie ein Dieb hinausgeschlichen hätte, wenn er nicht wach geworden wäre.
    »Ich schlafe genug.« Sie griff nach ihrem Schuh, zog ihn an und sah sich um. War es nur seine Einbildung, dass ihr Blick den Tisch gezielt ausließ? »Weißt du noch, wo ich meine Handtasche gelassen habe?«
    »Im Auto. Weißt du noch, wie du hierhergekommen bist?«
    Angesichts ihrer erschrockenen Miene nahm er an, dass sie es vergessen hatte. »Wenn du so scharf darauf bist,

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