Blutnebel
die Träger des Tops über die Arme zerrte, um ihre Brüste zu befreien. Er schluckte schwer bei ihrem Anblick, hoch und fest, glatte weiche Halbkugeln mit rosafarbenen Nippeln. Die Lust traf ihn wie ein Fausthieb.
Er hatte Intimitäten noch nie auf die leichte Schulter genommen, doch er konnte sich nicht erinnern, je ein derartiges Verlangen empfunden zu haben. Sein Blut kochte geradezu in den Adern. Ein nüchternerer Mann hätte nun einen Gang zurückgeschaltet, gerade lange genug, um sich abzukühlen und wieder zur Vernunft zu kommen.
Doch ihm war nie unvernünftiger zumute gewesen. In seiner archaischen Lust auf den Geschmack von Fleisch senkte er den Kopf, um einen Nippel in den Mund zu nehmen, während er den anderen noch mit der Hand liebkoste.
Dev umzüngelte die straffe Knospe, ehe er fest daran saugte. Ramseys Hände wurden etwas hektischer, während sie ihm über die Brust fuhren, und ihre Nägel kratzten ihn leicht, bevor sie die Finger um seine Schultern krallte. Dumpf hörte er etwas zu Boden fallen, und sie schlang ihm fest ein Bein um den Schenkel. Da wusste er, dass Ramsey ihn diesmal nicht aufhalten würde. Sich nicht entziehen würde. Aus unerfindlichen Gründen half ihm diese Erkenntnis dabei, ein wenig Kontrolle zurückzugewinnen.
Er hob den Kopf und öffnete die Augen, um ihren Nippel zu sehen, der hart und feucht aus seinem Mund kam. Das sinnliche Bild gefiel ihm, da es ihm Lust auf mehr machte. Er wollte sie nackt haben. Fleisch gegen Fleisch. Er wollte sie erregt und fordernd sehen, satt und zufrieden. Und alles, was an Gefühlen dazwischen lag. Was immer er von ihr bekommen konnte. Was immer ihre unerschütterlichen Abwehrmechanismen gestatten würden.
Und dann wollte er noch mehr: all die Geheimnisse, die sie vor der Welt verbarg, all die Gefühle, die sie sich selbst verweigerte. Er wollte die Mauern einreißen, mit denen sie sich abschottete, bis er in jedem Duft, jedem Flüstern und jedem Seufzer schwelgen und sich endlich selbst sagen konnte, dass er alles gehabt hatte.
Das Wissen, dass das unmöglich war, fachte die Flammen seines Begehrens nur umso mehr an.
Sie schob ihm das Hemd die Brust hinauf, und er hob bereitwillig die Arme, damit sie es ihm über den Kopf ziehen konnte. Dann schlang er ihr einen Arm um die Taille und zog sie an sich, bis Haut Haut küsste. Beide stöhnten gleichzeitig auf.
»Vielleicht sollten wir uns lieber aus der Küche entfernen.«
»Ja?« Mit dem Nagel ihres Zeigefingers fuhr sie dort an seinem Brustkorb entlang, wo er in ihren Körper überging. »Warum die Eile?«
»Keine Eile.« Er beugte sich vor, um ihren Hals zu streicheln, und zwickte sie sanft in die Haut. »Ich habe alle Zeit der Welt. Und es macht mich seltsamerweise total an, wenn ich mir vorstelle, dich nackt auszuziehen und hier auf den Tisch zu legen.« Ein Lächeln umspielte seine Lippen, während er mit der Fingerspitze ihren einen Nippel stupste und sie erschauern spürte. »Ich müsste lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich nicht schon lange davon träume, dich zu genießen …«
Wie als Antwort auf seine Worte legte sie ihm die Hände auf die Brust und stieß ihn leicht weg. Bereitwillig wich er ein wenig zurück. Als sie die Hände zum Saum ihres Tops sinken ließ, geriet sein Herz ins Stolpern, ehe es erneut schwer zu schlagen begann.
Ohne den Blick von ihm abzuwenden, schob sie das Top nach oben, zog es aus und ließ es fallen. Der Anblick ihres nackten Oberkörpers zwang ihn, sie zu berühren.
Er neigte den Kopf, um mit der Zunge an die Kuhle unter ihrer Kehle zu gelangen, während er zugleich eine Hand um die seidige Haut ihrer Taille legte und eine ihrer Brüste umfasste. Der massive Kontrast zwischen der Weichheit unter seinen Händen und ihrer inneren Härte war endlos faszinierend, und er war sicher, dass er nie müde werden würde, diese Frau zu erforschen.
Der Gedanke ließ ihn innerlich auf die Bremse treten. Eine kompliziertere Frau als Ramsey Clark gab es praktisch nicht. Es hatte keinen Sinn, sich mehr zu wünschen. Das hier war wahrscheinlich alles, was zu haben war. Alles, was es geben konnte.
Indem er die aufwallende Traurigkeit verdrängte, die diese Beobachtung mit sich brachte, umfasste er ihren Hintern und legte die Finger um das feste Fleisch. Es trieb ihn fast in den Wahnsinn, wenn er nur daran dachte, ihr die schmalen Bermudas über die langen Beine zu streifen und dabei jeden Zentimeter nackter Haut mit dem Mund nachzuzeichnen.
Doch im
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