Bluttrinker - Bellem, S: Bluttrinker
sterblichen Völker können sich nun in Freiheit entfalten und die ersten Städte werden erbaut.
Jahr 713:
Draganor erkennt, dass es nicht richtig ist, weitere Konflikte mithilfe der Sterblichen auszutragen. Er erwählt daraufhin elf mal elf Sterbliche, die er in den Stand eines Engels erhebt. Die Engel werden zu den Legionen der Götter und ermöglichen es den niederen Völkern, sich fortan ungestört zu entwickeln. Alghor und Alirion sind erzürnt über Draganors eigenständiges Handeln, doch schließlich folgen sie seinem Beispiel.
Jahr 978:
Aurelion spürt den Verrat seiner Kinder, doch ist es ihm noch unmöglich, aus seinem Schlaf zu erwachen. Seine Wut zehrt an seinem Geist und fortan ist sein Schlaf durch düstere Träume gestört. Aurelion sucht über die nächsten Jahre hindurch einen Weg, sich seinen Kindern mitzuteilen und sie zu erneutem Gehorsam zu rufen.
Jahr 1049:
Aurelion gelingt es, eine Verbindung zu Draganor herzustellen, doch der stolze Drachengott widersteht den Versuchungen des Vaters. Draganor berät sich mit den Zwillingsgöttern, Alghor und Alirion, jedoch wird dem Vorfall keine weitere Beachtung geschenkt, da eine neue Bedrohung durch die Elementare heraufzieht.
Jahr 1050:
Die Elementarprinzen haben einen Weg gefunden, ihre Macht erneut auf die sterblichen Völker auszubreiten. Die Astralwelt bietet die Möglichkeit, mit den Sterblichen in Verbindung zu treten und sie zu manipulieren. Alghor und Alirion zerstören schließlich die Verbindung der Elementarprinzen zu deren Macht. Der Astralsee bleibt zurück und bildet fortan die Quelle der magischen Kräfte, deren die sterblichen Völker sich bedienen können.
Jahr 1062:
Unablässig wird Draganor von Aurelion im Traum heimgesucht und mit jedem Mal wird der Göttervater wahnsinniger. Draganor befürchtet, dass sein Vater bald einen Weg aus seinem Schlaf heraus finden wird. Er beschließt nach einer Möglichkeit zu suchen, Aurelion zu bezwingen und für immer von Kanduras fernzuhalten.
Jahr 1063:
Wieder erbittet Draganor die Hilfe seiner Brüder, doch wieder wird er abgewiesen. Gerüchte besagen, es sei die Strafe für sein früheres Handeln, als er die Engel erschuf. Draganor und seine Drachen ziehen sich daraufhin von den übrigen sterblichen Wesen zurück und werden zu Einsiedlern.
Jahr 1065:
In der Abgeschiedenheit seines selbst gewählten Exils erreicht Draganor ein weiterer Ruf seines Vaters. Der Drachengott versucht ihm zu widerstehen, doch Aurelions Macht wächst mit jedem dunklen Traum, den er hat. Aurelions Energie hat sich gewandelt, er ist nicht länger ein Wesen des Lichts. Draganor erkennt, dass sein Vater ein Wesen des reinen Hasses wird.
Jahre 1066–1070:
Draganor und seine Kinder sammeln Aufzeichnungen über die frühste Zeit des Kontinents, über den ersten Konflikt zwischen Aurelion und den Elementarprinzen. Die Drachen behalten ihren Wissensdurst über die Jahrtausende hinweg bei und werden somit vielleicht zu den wichtigsten Chronisten, die auf Kanduras existieren.
Jahr 1071:
Draganor wird erneut von Aurelion heimgesucht und diesmal greift der Vater seinen Sohn direkt an. Draganor wehrt sich, doch die Macht seines Vaters ist enorm gewachsen. Aurelion gelingt es, Draganors Geist von dessen Körper zu trennen. Der Drachengott fällt daraufhin in eine scheinbar leblose Starre.
Jahre 1072–1078:
Draganors Geist versucht verzweifelt zurück in den Körper des Drachengottes zu gelangen. In der Unendlichkeit begegnet der Drachengott einem ihm bisher unbekannten Wesen – dem Tetrament. Der Elementarherrscher zeigt Draganor den Weg zurück in seinen Körper, doch nicht ohne Preis. Das Tetrament pflanzt einen Gedanken in Draganors Geist, der den Drachengott ins Verderben stürzen wird.
Jahr 1079:
Draganor glaubt zu erkennen, dass der Schlüssel zur Vernichtung Aurelions die Elementarprinzen selbst sind. Oder vielmehr das Tetrament. Nur mit der gebündelten Macht der Elemente ist es möglich, den Göttervater für immer im Schlaf gefangen zu halten. Draganor offenbart Alghor seine Pläne, doch der Erste will davon nichts hören. Er will, dass die Elementarprinzen mit der Zeit aus dem Gedächtnis der sterblichen Völker verschwinden. Alghor verbietet Draganor nach dem Tetrament zu suchen.
Doch Draganor hält sich nicht an das Verbot seines Bruders. Er entsendet sein Volk, die Drachen, mit der Aufgabe, so viel Wissen wie möglich über die Elemente zu sammeln. Er ahnt nicht, dass das Tetrament ihn benutzt.
Jahr
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