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Boba Fett 02 - Im Kreuzfeuer

Boba Fett 02 - Im Kreuzfeuer

Titel: Boba Fett 02 - Im Kreuzfeuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Bisson
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wich einem Raketenschuss aus. Ein anderes wurde getroffen und taumelte in einer spiralförmigen Bahn nieder, um hinter dem Horizont zu zerschellen.
    Ja! Boba sah fasziniert zu. Er hasste beide Seiten - die Jedi und Dooku. Doch ihm gefiel die Aktion.
    Es war ein einziges Chaos - und genau die Ablenkung, die er brauchte, um zu entkommen. Er schaute zu Boden und sah sein Spiegelbild in einer Pfütze. Sein Gesicht war wieder voller Schmutz, doch er grinste von Ohr zu Ohr.
    Alles war besser, als Dookus Gefangener zu sein. Er war frei!

    Boba hörte ein Geräusch hinter sich und drehte sich gerade noch rechtzeitig um, um zu sehen, wie ein riesiges Raumschiff vom anderen Ende von Dookus Versteck aufstieg. Es war Dooku. Und er floh. Boba fragte sich, ob es ihm noch gelungen war, den dunklen Schatz zu retten, den er auf Raxus Prime zu finden gehofft hatte.
    Zwei Jedi-Raumjäger schossen über den Horizont und rasten genau auf Dookus Schiff zu. Jäger und Gejagter verschwanden in den dichten Wolken.
    Ka-wumm!
    Ka-wumm!
    Dookus Verteidigungssystem funktionierte sogar noch auf der Flucht. Es würde weiter schießen, bis alle Droiden außer Gefecht waren und die Laser keine Energie mehr hatten. Boba lief geduckt durch den Müll hindurch und suchte nach einer Öffnung, die zurück zu den Korridoren und in das verlassene Versteck führte, in das er gehen musste, um das Buch seines Vaters zu holen.
    Mit dem Helm als Schutz auf dem Kopf kroch Boba durch eine Öffnung in einer Wand. Die Korridore waren voller Rauch und Trümmer. Durch den Staub und die Explosionen war alles nur schwer zu erkennen.
    Während er sich durch den verlassenen Korridor bewegte, stellte Boba fest, dass er kaum Angst hatte. Er war dem übelsten aller vorstellbaren Schicksale entronnen und fühlte sich jetzt wie ein neugeborener Mann - oder zumindest wie ein neugeborener Junge. Was konnte ihm noch Schlimmeres zustoßen als die Sache, der er gerade entronnen war?
    Er sah eine Tür, die ihm bekannt vorkam. Sein Zimmer!
    Da stand sein Bett, von einer Explosion umgeworfen. Aber wo war die Reisetasche, die er darunter geschoben hatte?
    Boba kramte verzweifelt mit den Händen in all dem Schutt, bis er die vertraute Rundung eines Griffes spürte. Er zog fester und fester, bis die Tasche hervorkam.
    Geschafft! Er legte dem Helm in die Tasche und verschloss sie. Solange die Truppen in der Nähe waren, war es besser, Jangos Helm außer Sichtweite zu lassen.

Kapitel 9

    Boba kroch nach draußen - und fand sich Auge in Auge mit einer Schwadron Klonkrieger wieder, die sich durch die Schrotthaufen drängten. Sie hatten Boba kaum gesehen, da legten sie schon ihre Blaster auf ihn an.
    „Mitkommen", sagte einer der Soldaten und hob seine weiß gepanzerte Hand.
    Boba fragte sich, ob dieser Soldat wusste, wer er war. Der Klon beantwortete die unausgesprochene Frage selbst. „Bist du eine von den Waisen?"
    „Äh ja", gab Boba zurück. Immerhin war er ja ein Waise, „Name der vermissten oder verstorbenen Eltern." „Äh, öh - Teff", sagte Boba. „Waise Teff, Alter bitte." „Zehn."
    „Unter Aufsicht", sagte der Klon. „Komm mit, du erhältst eine Unterkunft und etwas zu essen."
    Unterkunft und etwas zu essen? Das klang nicht so übel.
    Boba vertraute den Jedi nicht, doch dieser Klon war kein Jedi, obwohl er mit Sicherheit für sie arbeitete.
    „Klar", sagte Boba, packte seine Reisetasche und merkte sich die Nummer des Klonkriegers: CT-4/619.
    Explosionen erschütterten das Gebäude. Auch nach Dookus Flucht tobte der Kampf noch weiter. Seine Droiden setzten das Gefecht fort - und Boba stand mitten im Kreuzfeuer.
    Die Klontruppen nahmen kaum Notiz von den Explosionen, als sie Dookus Super-Kampf-Droiden mit ihren Blastern in die Flucht schlugen. Einen Sekundenbruchteil schoss ihm die jüngste Vergangenheit durch den Kopf - die Bewegungen der Klontruppen waren beinahe genau wie Jango Fetts. Die Art, wie sie ihre Blastergewehre hielten. Die Art, wie sie ihre Köpfe drehten, um den Überblick im Kampf zu behalten. Die gefährlich unauffällige Art, wie sie sich bewegten. Er hat sie so ausgebildet, wie er auch mich ausgebildet hat.
    Nein, besser.
    Boba wusste, dass er diese Gedanken verdrängen musste. Die Kampf-Droiden gingen mit gnadenlos feuernden Blastem unbeirrbar gegen die Reihen der Klonkrieger vor. Sie waren darauf programmiert, zu töten oder zerstört zu werden. Es würde keinen Rückzug und keine Kapitulation geben.
    Sie konzentrierten ihr Feuer auf die Klontruppen

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