Body-Coach
oder Nahrungsmittel mit entsprechenden Zusätzen),
Sauerkraut, Molke, Kanne Brottrunk.
Perfektes Body-Coaching – Fitness nach Maß
Dass Bewegung dem Körper gut tut, wissen wir seit Langem. Dass sie tatsächlich dem ganzen Körper hilft, ist eine Erkenntnis der jüngsten Zeit. Und dass sie heutzutage die wichtigste Maßnahme zur Gesunderhaltung des menschlichen Organismus ist, wird uns nach und nach bewusst.
Die vielfältigen Einflüsse der Bewegung auf die Gesundheit lassen sich am Beispiel des Darms sehr gut nachvollziehen. Bewegung auf zwei Beinen, auch auf zwei Rädern, führt zu Kontraktionen der Hüft- und Beinmuskulatur. Insbesondere der Hüftbeuger hat einiges zu leisten, da er das jeweilige Schwungbein nach vorn anhebt. Jeder Schritt führt daher zu einer kräftigen Massage des Darms, die die Darmbewegungen (Peristaltik) unterstützt und so den Speisebrei in Richtung Darmausgang befördert.
Wichtig
Darmkrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen überhaupt und die häufigste bei Menschen jenseits des 60. Lebensjahrs. Seine Entstehung hängt u. a. mit der Geschwindigkeit der Darmpassage zusammen. Es ist nachgewiesen, dass Verstopfung Darmkrebs fördert, Laufen kann seiner Entwicklung entgegenwirken.
Joggen ist gut für die Verdauung.
Zu viel des Guten?
Während die mechanischen Einflüsse der Bewegung relativ einfach zu verstehen sind, ist es mit den immunologischen etwas schwieriger. Es ist eine grundlegende Erkenntnis, dass Bewegung die Durchblutung fördert. Die Darmdurchblutung wird während der Belastung allerdings nur dann gefördert, wenn ein sehr ruhiges Tempo gewählt wird. Je schneller der Mensch unterwegs ist, desto mehr verlagert der Organismus die Durchblutung dahin, wo sie am dringendsten gebraucht wird – in die arbeitende Muskulatur, vor allem die der Beine. Die Darmdurchblutung wird bei sehr anstrengenden Läufen also vorübergehend vermindert. Ist der Darm dann in einem schlechten Zustand, kann es möglicherweise sogar zu Schäden an den Zellen der Darmwand kommen. Einen gesunden Darm (siehe Kapitel Darm-Tuning) kann das aber nicht schädigen.
Trainieren Sie gezielt in ruhigem Tempo.
Walken fürs Immunsystem
Ähnlich verhält es sich mit der Wirkung der Bewegung auf das Immunsystem. Ruhige, entspannte Ausdauerbelastungen stärken das Immunsystem und stellen nach unserem heutigen Wissensstand die vermutlich effizienteste Maßnahme dar, sich vor Infektionen zu schützen. Sehr anstrengende Belastungen hingegen schwächen zeitweise das Immunsystem, und das umso mehr, je intensiver die Belastung ist.
So wissen wir, dass Marathonläufe bei sehr vielen Teilnehmern zu einer vorübergehenden Verminderung der sogenannten Immunkompetenz führen.
Nordic Walking trainiert den Darm.
Während sehr großer Anstrengungen vermindert sich die Zahl und Aktivität unserer Immunzellen. Diese Schwächung des Abwehrsystems führt zu einer erhöhten Infektionsgefahr. Wie lange dieser Zustand andauert und wie ausgeprägt er ist, variiert von Teilnehmer zu Teilnehmer und hängt maßgeblich davon ab, wie anstrengend der Lauf war.
Gehen und Treppensteigen, Nordic Walking und ruhiges Laufen sind also Sportarten, die sich hervorragend für ein wirkungsvolles Darmtraining eignen. Zusätzlich sind unterstützende Übungen wie beispielsweise Kräftigungsübungen für die Bauchmuskulatur und die Rücken streckmuskeln im Bereich der Lendenwirbelsäule sinnvoll (siehe → Seite 36 ).
Trainieren Sie Ihren Körper
Übungen für die Bauchmuskulatur
Winkeln Sie in Rückenlage die Beine an und drücken Sie die Fersen fest gegen den Boden. Rollen Sie jetzt den Oberkörper langsam ein, bis sich die Schulterblätter vom Boden lösen. Den Bauch einen Moment lang angespannt halten und dann langsam zurückrollen. Den Schwierigkeitsgrad bestimmen Sie mit den Armen. Die Übung lässt sich leichter ausführen, wenn Sie die Arme nach vorn ausstrecken, und wird schwieriger, wenn Sie die Arme über den Kopf heben (15- bis 25-mal).
Zusätzlich erreichen Sie die schräg verlaufende Bauchmuskulatur, wenn Sie beim Einrollen des Oberkörpers die rechte Schulter in Richtung des linken Knies bewegen und umgekehrt (je 10- bis 25-mal).
Übung für die Rückenmuskulatur
In Bauchlage heben Sie die Beine und die Arme (in Seithalte) vom Boden ab, ca. 5 Sekunden in der Endstellung verharren, dann langsam wieder ablegen. Der Kopf bleibt mit der Stirn am Boden (10- bis 25-mal).
Die Osteopathie ist eine bewährte, sehr erfolgreiche
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