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Braut der Schatten

Braut der Schatten

Titel: Braut der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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wüsstest … welche Gedanken mir gerade durch den Kopf gehen.«
    Sie nahm all ihren Mut zusammen, kniete sich vor ihn und legte ihm eine Hand ans Gesicht. Trotz der Leichtigkeit ihrer Berührung zuckte er vor ihr zurück. »Dakiano, ich möchte dir dieselbe Gunst erweisen.«
    »Dann sind wir … uns einig«, brachte er mit erstickter Stimme heraus.
    Vielleicht würde es wahrhaftig keine Rolle spielen, dass sie sexuell völlig unerfahren war. Vielleicht würde er ihre unbeholfenen Küsse trotzdem genießen. Sie griff nach seinem Hemd – er riss es sich vom Leib.
    »Du weißt, dass ich dies noch nie zuvor getan habe«, sagte sie abgelenkt. Ihre Aufmerksamkeit galt den prächtigen Muskeln seiner Brust.
Ich muss ihn unbedingt zeichnen.
    »
Dragâ
, du musst nicht …« Er verstummte, als sie nach seiner Hose griff.
    »Aber ich schätze, ich werde meinen Mangel an Erfahrung mit Enthusiasmus wettmachen.«
    Ein weiteres Stöhnen. »Wenn du mit Enthusiasmus an die Sache herangehst, werde ich wohl nicht lange etwas davon haben.«
    Enthusiasmus spielte also sehr wohl eine Rolle. Sie grinste zu ihm auf.
    Er blickte auf ihre Lippen und atmete lautstark aus. »Weißt du eigentlich, wie oft ich schon gekommen bin, während ich mir deine Lippen um meinen Schaft vorgestellt habe?«
    Sie zog die Augenbrauen zusammen. »Aber deine Erweckung hat doch erst vor wenigen Tagen stattgefunden.«
    »Dann musst du mich wohl verdammt effektiv erweckt haben, weil ich nämlich ununterbrochen hart bin für dich. Ich musste den Druck ablassen, um nicht auf der Stelle über dich herzufallen.«
    »Wirklich?« Dieser mächtige Krieger befriedigte sich also selbst, während er von ihr träumte? Bettina, die Femme fatale? Diese Vorstellung ließ all ihre Bedenken dahinschmelzen.
    Von diesem Vampir hatte sie nichts zu befürchten, und es könnte immerhin seine letzte Nacht auf dieser Welt sein. Sie würde sich nicht zurückhalten. »Ich habe auch davon geträumt.«
    »Ich weiß. Du hast dich gefragt, ob ich wohl erschauern und stöhnen würde, wenn dein Mund mich berührt.« In Vampirgeschwindigkeit legte er seine Hose ab und kniete gleich darauf wieder vor ihr.
    Zwischen keuchenden Atemzügen brachte er mit rauer Stimme heraus: »Erlaube mir … deine Neugier zu befriedigen.«

33
    Als sich Trehan wieder vor ihr niederließ, blickte Bettina nicht sofort auf seinen gewaltigen Schaft, wie er es erwartet hatte. Sie erhob sich vor ihm und betrachtete mit zur Seite geneigtem Kopf sein Gesicht, seine Brust, seine zuckenden Bauchmuskeln und dann schließlich seinen Schwanz, so als würde sie den Anblick auskosten wollen.
    Ihr Interesse an seinem Körper war nahezu greifbar – und so verdammt erotisch. Zuerst hatte sie ihn mit analytischem Blick gemustert, doch jetzt wurden ihre Lider schwer, ihre Atmung flach. In ihren Augen glitzerten wieder diese funkelnden Punkte.
    Ihr entschlüpfte ein leises Stöhnen, und sie legte ihre Hände so entschlossen und zielstrebig an seine Brust, als ob sie magnetisch angezogen würden. Ihre Fingerspitzen tanzten federleicht über seine Muskeln, und er sog zischend den Atem ein. »Du berührst mich genauso wie deine goldenen Schmuckstücke. Ich habe dich in deiner Werkstatt beobachtet und mir gewünscht, dass du mir ebenso viel Aufmerksamkeit schenkst.«
    »Du bist so viel härter als Gold.« Ihre Stimme war nach ihren ungezügelten Schreien ganz heiser. »Du bist so hart wie diese Marmorsäulen.« Sie drückte seine angespannten Muskeln zusammen, dann glitten ihre Handflächen seinen Torso hinab. »In jener Nacht in deinem Zelt konnte ich dich nur so kurz berühren, obwohl ich dich am liebsten tagelang erforscht hätte.«
    Das wirst du. Irgendwie werde ich dafür sorgen, dass du diese Chance erhältst …
    Sie nahm ihn in die Hand. Seine Hüften zuckten, seine Knie fielen auseinander.
    »So etwas habe ich noch nie zuvor gefühlt.«
    »Er sehnt sich nach dir.« Er legte ihr einen Finger unters Kinn und sah ihr in die Augen. »Für immer
nur nach dir
. Verstehst du mich? Es wird keine andere geben.«
    Als ihr Mund sich öffnete, brandeten zugleich Zuneigung und Erregung in ihm empor. Ein Teil von ihm hätte sie am liebsten in die Arme gezogen und an sich gedrückt, ein anderer Teil wünschte sich nichts mehr, als diese sinnlichen Lippen an seinem Schaft zu spüren.
    Ihre zögerlichen Berührungen wurden kühner – eine seidige Liebkosung hier, ein neugieriges Tasten dort. »Ist es so, wie du es dir vorgestellt

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