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Braut der Schatten

Braut der Schatten

Titel: Braut der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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seine Antwort sie überrascht hatte.
    Als sie zu ihm aufblickte und dabei gegen den Nieselregen anblinzelte, spürte er, dass sie sich an einem Abgrund befanden, und wagte es nicht, sie fortzutranslozieren. Tropfen schimmerten auf ihren Flechten wie ein funkelnder Schleier. Wie ihre Augen leuchteten!
    Ihre Miene wirkte …
verloren
, als ob er weit mehr getan hätte, als eine einfache Wahrheit zuzugeben.
    »Bettina? Warum fragst du …?«
    Zwei weiche Hände umfassten sein Gesicht, zogen ihn hinab. Seine Lippen trafen auf ihre.
Jetzt bin ich es, der verloren ist …
    Er schlang einen Arm um ihre Taille, zog ihren Körper an seinen und stöhnte, als er sie spürte. Ihre Haut war so warm, so glatt unter seinen Händen. Ihre Atemzüge vermischten sich, der Kuss wurde inniger. Inzwischen goss es in Strömen; die Nacht spiegelte die Intensität des Feuers, das zwischen ihnen brannte.
    Als er sie hochhob, legte sie ihre schlanken Arme um seinen Hals, und ihre langen Beine schlossen sich um seine Taille. Er translozierte sie auf das Felllager und legte sie nieder.
    »Werden wir jetzt bis zu einem gewissen Punkt gehen?«, fragte sie zwischen den Küssen.
    »Bei den allmächtigen Göttern, das werden wir!«
    »Wirst du mich den morgigen Tag vergessen lassen?«
    Er hockte sich neben sie. »Das habe ich vor. Solange wir hier an diesem Ort sind, spielt das Morgen keine Rolle. Nur du, ich und das Unwetter.«
    Als er sie daraufhin nur anstarrte, runzelte sie die Stirn. »Was soll ich tun?«
    »Entblöße dich. Zeig mir deine hübschen Brüste, so wie in jener ersten Nacht.«
Diesmal mir. Nur mir.
    Sie biss sich auf die Unterlippe. »Du denkst oft über jene Nacht nach.«
    »Du nicht?«
    Sie errötete, griff hinter sich und löste die Verschnürung ihres Oberteils. Als sie zu ihm aufsah, um Mut zu fassen, fragte er heiser: »Für mich?«
    Sie legte das Kleidungsstück ab und entblößte perfekte blasse Rundungen mit rosigen Nippeln. Er hatte sie schon gesehen, hatte sie schon geküsst … und dennoch entrang sich seiner Brust ein Stöhnen.
    Die Winkel ihres roten Mundes hoben sich. »Sie … gefallen dir.«
    »Gefallen?« Er legte seine Hand auf eine der Brüste und drückte sanft zu. »Ich bin schon jetzt besessen von ihnen. Ich stelle mir eine ganze Ewigkeit vor, in der ich mich um sie und jeden Quadratzentimeter deines hinreißenden kleinen Körpers kümmern darf.« Er beugte sich vor, um sie zu küssen, versprach ihr: »Schon bald, Bettina«, kurz bevor seine Lippen auf ihre trafen und er ihren süßen Seufzer trank.
    Sie kam seiner suchenden Zunge entgegen, ließ ihre Zungenspitze zärtlich um seine wirbeln. Er liebte ihre Art zu küssen: mit scheuer Zunge, eifrigen Lippen und jetzt einem verlangenden Stöhnen.
    Eine seiner bebenden Hände umfasste ihren Hinterkopf, seine andere glitt langsam hinab, um die Bänder ihres Rockes zu öffnen und ihn ihr auszuziehen.
    Er löste sich von ihr, um das Geschenk zu bewundern, das er gerade auspackte. »Die Lieblichkeit selbst«, verkündete er, als er sie vor sich sah, mit nichts als einem Fetzen schwarzer Spitze bekleidet.
    Langsam, als wollte er sie nicht erschrecken, zog er ihr das Höschen die Beine hinunter, bis es nur noch an einer ihrer schmalen Fesseln hing.
    Beim Anblick ihres Körpers verschlug es ihm den Atem. Diese schmale Taille, diese glatte Haut. Wassertropfen perlten über ihre straffen Glieder, diese köstlichen Kurven und kecken Brüste. Der zarte Schopf dunkler Locken auf ihrem Venushügel verlockte ihn …
    Nein, er war nicht nur ein Beobachter. Als er ihr sein Gesicht zuwandte, wurde ihm klar, dass er gar nicht gegenwärtiger sein könnte, er war ein Teil dieses Moments. Eine Welle von Düften flutete seine Sinne. Der warme Regen bedeckte ihre erhitzte Haut. Der Gleichklang ihrer beider Herzen erfüllte seine Ohren.
    Sie waren ein Teil dieses Unwetters, ein Teil dieser Zuflucht mitten in der Wildnis.
    Und seine Frau sehnte sich danach, dass er die Initiative ergriff. Sie musterte ihn mit großen, schimmernden Augen.
    »Hast du eine Ahnung, was ich mit dir vorhabe, Bettina?«
    Sie schluckte. »Meine Brüste küssen?«
    »Würde dir das gefallen?« Sie nickte eifrig. »Dann lehn dich zurück.«
    Als sie sich in die Pelze kuschelte, schob er sich über sie und beugte sich hinab, um ihr die Feuchtigkeit von den zarten Schlüsselbeinen bis zu den Kurven ihrer Brüste zu lecken. Zwei aufragende Nippel lockten ihn. An welchem sollte er zuerst saugen?
    Er stöhnte, als er

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