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Breach of trust - Vertrautes Begehren

Breach of trust - Vertrautes Begehren

Titel: Breach of trust - Vertrautes Begehren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: June Shepherd
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aber er brach den Kontakt aus unerfindlichen Gründen ab. Nachdem auf meine Briefe keine Antwort mehr kam, rief ich ihn öfter an, aber er ließ sich stets verleugnen, bis ich schließlich aufgab. Tja und sein älterer Bruder Logan, - in meinem Bauch flogen immer noch Schmetterlinge, wenn ich an ihn dachte - war so alt wie Jesper. Meine Gefühle zu ihm änderten sich im Laufe der Zeit, denn er hatte mir das Herz gebrochen.
    »Erde an Prue, wo bist du schon wieder mit deinen Gedanken, Kleines?«, fragte Jesper und holte mich so aus meinem Tagtraum.
    »Nenn mich nicht Kleines! Ich bin dreißig Jahre alt, Jes. Schlimm genug, dass ich Dad nicht davon abhalten kann.«
    »Okay, okay, ich hole schnell meinen Koffer und schließe die Garage, und du machst uns einen schönen starken Kaffee. Bitte.« Jesper verzog den Mund zu einem Duck Face und brachte mich so zum Lachen. »Aber nur, weil du so schön bitte gesagt hast.«
    Ich wollte gerade die Tür aufschließen, als mich eine gewisse Anspannung überkam. Ich spürte irgendwas, das mich magisch anzog. Ich sah zum Nachbarhaus und blickte in die schönsten blauen Augen, die man sich vorstellen konnte. Was war das für eine ungewöhnliche Farbe.
    »Du stehst ja immer noch hier draußen, Mensch, Prue, beweg endlich deinen Hintern und mach auf. Weißt du eigentlich, wie schwer der Koffer ist?« Ich hörte Jesper, war aber wie gebannt von diesen Lapislazulis, die mich da anfunkelten.
    »Wohin starrst du denn so?«, fragte Jes, und sah nun in dieselbe Richtung. Er verengte die Lider und musterte den Typ hinterm Zaun.
    »Logan ... Logan Bishop, bist du das wirklich?«
    Mein Herz setzte für einen Moment aus. Ja, das war Logan. Eindeutig. Hätten seine Augen mich nicht so fasziniert, wäre mir das sofort aufgefallen. Er sah noch genauso gut aus wie früher. Nein sogar Tausend Mal besser. Das Jungenhafte war verschwunden, jetzt vierzehn Jahre später war er ein richtiger Mann. Ein markantes Gesicht mit vollen Lippen. Die blauen Augen mit den langen dichten Wimpern. Die kleine Narbe neben dem rechten Lid, an der mein Bruder schuld war. Die schwarzen Haare, die oben etwas länger waren und locker nach hinten gestylt. Und sein ... durchtrainierter Körper zeichnete sich eindeutig unter dem grauen T-Shirt ab, das er trug. Mehr konnte ich nicht sehen, da der Busch die Sicht versperrte. Er taxierte mich ebenfalls, immer noch. Schaute dann aber schließlich zu Jesper.
    »Jesper, Mann, ist das schön dich wieder zusehen. Wohnst du immer noch hier?«
    »Ich wohne wieder hier«, antwortete Jesper, und betonte das wieder besonders deutlich. Logan deutete auf mich.
    »Du bist verheiratet? Wie heißt denn deine bezaubernde Frau?«
    Er erkennt mich nicht, wir waren beinahe ... nein, ich will nicht daran denken. Jesper lachte auf. »Verheiratet? Ich? Niemals! Erkennst du sie nicht? Das ist Prue.«
    Logan kniff die Augen zusammen, dann riss er sie auf, als er mich endlich zu erkennen erschien. »Prudence, mein Gott, du hast dich ja total verändert!«
    Ich wusste nicht, was er meinte. Ja, seit ich sechzehn war, hatte ich ein bisschen zugelegt, und mein Busen hatte sich auch entwickelt. Aber sonst sah ich keinerlei Veränderung. War ich für ihn etwa abstoßend oder hässlich? Warum interessierte mich das überhaupt? Ich hatte ihn vierzehn Jahre nicht gesehen. Wem machte ich hier eigentlich was vor? Ich fand ihn immer noch genauso anziehend, wie damals und konnte ihn nie wirklich vergessen.
    »Sag mal, Prue, was ist denn heute mit dir los? Du bist die ganze Zeit so abwesend.«
    Ich riss mich von Logans wunderschönen Augen los, die mich wieder taxierten. »Entschuldige. Irgendwie fühle ich mich heute nicht so gut.«
    »Dann gehen wir besser rein, und ich übernehme das Kaffeekochen. Logan komm doch mit, wir könnten über alte Zeiten reden und was du inzwischen so alles angestellt hast.« Oh nein, Jesper, warum machst du das? Seine Anwesenheit verunsicherte mich. Genau wie damals. Und ich dachte, dass ich das vollständig abgelegt hatte.
    »Ja klar, gern. Ich bin noch voll fertig, da ich erst vor zwei Stunden angekommen bin. Ein Kaffee wäre jetzt genau das Richtige.«
    Logan schlenderte locker mit den Händen in seinen Hosentaschen zu uns rüber. Mir stockte der Atem, als er vor mir stand und die Arme öffnete. Ich zögerte, und wich einen Schritt zurück. Da zog er mich rücksichtslos in eine Umarmung. Ich spürte seine harte Brust an meiner Wange, seine langen Finger an meinem Rücken, und roch

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