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Bride 03 - Die Entfuehrte Braut

Bride 03 - Die Entfuehrte Braut

Titel: Bride 03 - Die Entfuehrte Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
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Er berührte sie, spürte ihren festen Körper unter seiner Hand. Fühlten Geister sich untereinander an wie echte Menschen? »Nein. Du ... das kann nicht sein.«
    »Glaube es ruhig, Liebster.« Sie umarmte ihn. Sie war warm und zitterte und fühlte sich genau wie Alex an. Mit stockendem Atem legte er die Arme um sie und vergrub sein Gesicht in ihrem Nacken.
    Wenn das die Hölle war, so wollte er gerne für immer hier bleiben.
     
    Als sie am Berkeley Square Nr. 42 ankamen, torkelte Alex vor Erschöpfung. Bei ihrem Weg durch die Menge hatte sie eine ganze Menge blauer Flecken abbekommen. Aber das war nicht weiter schlimm. St. Auby n hatte sie in das verhältnismäßig ruhige Gefängnis geführt. Dort hatte sie berichtet, was geschehen war und ihm den Schlüssel zum Weinkeller überreicht. St. Aubyn hatte sofort Polizisten losgeschickt, um die Pierces verhaften zu lassen. Er versicherte Gavin und Alex, dass diesmal Gerechtigkeit walten würde.
    Der Colonel umarmte Alex fest und machte sich auf den Weg nach Wales. Er versprach Katie und ihre Mutter innerhalb der nächsten Woche nach London zu bringen. Kyle war überglücklich und eilte nach Wrexham House, um Troth die gute Nachricht zu überbringen. Er versprach, dass die beiden zu Besuch kommen würden, aber nicht vor dem morgigen Tag. Gavins Erbe, Philip, schaffte es mit Hilfe seiner Überredungskünste bis ins Gefängnis vorzudringen und schüttelte seinem Cousin sichtlich erfreut die Hand. Dann kümmerte sich Suryo darum, Gavin und Alex in St. Aubyns Kutsche nach Hause zu bringen.
    Die ganze Zeit über sagte Gavin kaum ein Wort.
    Alex nahm an, dass er immer noch etwas schockiert war. Was für ein Gefühl musste das sein, mit dem Leben abgeschlossen zu haben und dann doch plötzlich dem Tod entrissen zu werden? Ihr lief es kalt den Rücken hinunter, als ihr klar wurde, dass sie es beinahe nicht geschafft hätte, ihn zu retten.
    Bard wurde kreidebleich, als er die Tür öffnete und zwei Menschen vor ihm standen, die er für tot gehalten hatte. Alex sagte: »Suiyo, würdest du bitte allen erklären, was passiert ist?«
    »Mit Vergnügen, Mylady.« Suryos Lächeln hob sich weiß von seinem dunklen Gesicht ab. Er ging mit Bard zu den anderen Bediensteten, damit alle die gute Neuigkeit erfuhren.
    Da Gavin nicht sicher zu sein schien, was er nun tun sollte, nahm Alex seine Hand und führte ihn die Treppe hinauf. »Ich möchte nur Ruhe und Frieden und dich.«
    Als sie in ihrem Zimmer waren, drehte er sich zu ihr um und schüttelte den Kopf. »Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob du nicht das Hirngespinst eines sterbenden Mannes bist.«
    »Vielleicht kann ich dich ja vom Gegenteil überzeugen.« Sie ging auf ihn zu und schlang fest die Arme um ihn. Seine Hände fingen an, sie zu liebkosen, so als müsse er sich Stück für Stück davon überzeugen, dass sie ein lebendiger Mensch war. »Du wirst dich einfach an mich gewöhnen müssen, weil ich von nun an immer in deiner Nähe sein werde.«
    Ihr warmer, innig vertrauter Körper begann die Lähmung seiner Gefühle zu lösen. »Alexandra.« Er hauchte ihren Namen und versuchte herauszufinden, was sich geändert hatte. Er spürte einen Unterschied. »Auch wenn ich hundert Jahre alt werden sollte, wird keine Freude so groß sein wie die, dass du am Leben bist.«
    »Und für mich, dass du lebst«, flüsterte sie. Ihre Stimme war kaum hörbar. »Um Haaresbreite. Es war so schrecklich knapp.«
    »Du bist eine wahre Heldin, Iskandra. Die mutigste, unbezwingbarste Frau der Welt.«
    Sie lächelte verschmitzt. »Und auch die am schlechtesten angezogene. Ich bin froh, dass sie mir wenigstens Wasser zum Waschen gegeben haben. Nicht auszudenken, wie ich sonst aussehen würde.«
    »Das wäre mir gleich. Du wärst trotzdem die schönste Frau der Welt.« Er küsste sie, und langsam brachte ihr warmes Wesen seine erfrorene Seele zum Schmelzen.
    Er küsste sie inniger, und plötzlich strömte Freude und Erstaunen und Leidenschaft durch seine Adern. Ihre Antwort war wie ein loderndes Feuer. Ungeduldig fielen sie übereinander her und drängten zum Bett. Er ließ sich rückwärts auf die Matratze fallen und zog sie zu sich hinab.
    »Nein«, sagte sie atemlos. »Diesmal nicht.«
    Einen Augenblick lang dachte er, die Schrecken der letzten Wochen hätten neue Ängste entfacht. Aber statt sich abzuwenden, schlang sie die Beine um ihn und setzte sich auf ihn drauf. Mit ihrem Körper drückte sie ihn auf das Bett. »Heute habe ich vor nichts

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