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Brockmann Suzanne

Brockmann Suzanne

Titel: Brockmann Suzanne
Autoren: 6 Crash - Zwischen Liebe und Gefahr
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und ich erst.“
    Es sollte nur eine kleine Feier werden.
    Doch als Nells Vater die Tür zu Jake Robinsons Krankenzimmer öffnete, warteten dort so viele Menschen, dass Nell und er beinahe nicht mehr hineingepasst hätten.
    Lucy und Blue McCoy waren gekommen, genau wie Harvard und seine Frau P.J. Sogar Captain Catalanotto und seine Familie waren anwesend. Bobby und Wes standen neben Crashs Schwimmkumpel Cowboy und dessen neuer Frau. Cowboy hielt ein Kind in seinen Armen, das ihm wie aus dem Gesicht geschnitten war. Er hielt den kleinen Jungen auf dem Arm, als hätte er sein Leben lang nichts anderes getan. Ein wirklich erstaunliches Bild.
    Aber es war nicht halb so großartig wie der Anblick, den Nell bot, als sie am Arm ihres Vaters in den Raum schritt. Sie trug ein wunderschönes altmodisches Kleid, das sie in einem Secondhandshop gefunden hatte. Es war ein traditionelles Brautkleid mit langen Armen und hochgeschlossenem Kragen, und es sah einfach unglaublich an ihr aus. Sogar Daisy wäre einverstanden gewesen.
    „Ich dachte, das hier wäre eine Hochzeit und keine Überraschungsparty“, sagte sie und lächelte in die Runde der Gäste.
    „Ich habe Blue angerufen, um zu sehen, ob er zufällig im Lande ist. Wir brauchten ja einen weiteren Zeugen“, erklärte Crash. „Und wie du siehst, war nicht nur er im Lande.“
    Nell sah sich um, und Crash wusste, wie sehr sie sich freute, dass all seine Freunde heute hier waren, um ihn zu unterstützen. Genau wie ihre Eltern hatten sie ihre Weihnachtspläne geändert, um bei ihrer Hochzeit dabei zu sein.
    Nells Vater hob ihren Schleier an und küsste sie auf die Wange, bevor er sie an Crash übergab.
    „Ich bin so froh, dass deine Freunde kommen konnten“, flüsterte sie ihm zu und drückte seine Hand.
    Die Zeremonie zog wie ein Traum an ihnen vorbei. Crash versuchte mit aller Macht, jede Sekunde zu genießen. Er wollte nichts verpassen, wollte sich an das Versprechen, das er ihr gab, ewig erinnern. In Wahrheit hätte er dieser Frau einfach alles versprochen. Und er würde verdammt sein, wenn er nicht jedes seiner Versprechen halten würde.
    Schließlich sagte der Pastor, dass er seine Braut nun küssen dürfe. Und als er es tat, schmeckte er auf ihren süßen Lippen salzige Tränen.
    Sie weinte wieder.
    Doch als er sie fragend ansah und ihr zärtlich über die Wange strich, schüttelte sie den Kopf.
    „Du weißt doch, Freudentränen zählen nicht“, flüsterte sie.
    Er lachte, küsste sie erneut und zog sie eng in seine Arme. Ganz egal wie viel Zeit sie zusammen hatten – ob ein Jahr oder hundert: Er würde jeden Moment mit ihr auskosten.
    – ENDE –
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